PrantlAls 1968 die studentischen Revolutionäre zu ihrem Marsch durch die Institutionen aufbrachen, steuerten sie zahlreiche Berufsfelder an. Eines davon war der Journalismus. Sie überschwemmten die Redaktionen und brachen in die Rundfunkanstalten ein.

(Von M. Ludwig, Gegengift)

Skrupellos und durchsetzungsfähig wie sie als politische Überzeugungstäter nun mal waren, kannten sie keine Hemmungen, sich einflussreiche Positionen zu sichern und auf Konfrontationskurs mit dem „herrschenden System“ zu gehen.

Ich kann mich noch gut an meine Zeit als politischer Redakteur beim Bayerischen Fernsehen erinnern, einem Sender, den sich ohne jeden Zweifel die CSU zur Beute gemacht hatte. Doch die Christsozialen begingen einen Denkfehler. Sie waren davon überzeugt, dass es genügt, die Schaltstellen der Macht mit ihren Gefolgsleuten zu besetzen – das Fußvolk, die gewöhnlichen Redakteure und Mitarbeiter, würde man schon unter Kontrolle behalten. In der Praxis lief es jedoch ganz anders. Abteilungsleiter sind nicht allmächtig, sie können nicht überall sein und müssen einen beträchtlichen Anteil an Arbeit an ihre Untergebenen delegieren, dorthin also, wo die Rotkäppchen auf ihre Gelegenheiten lauerten, den „Herrschenden die Maske der repressiven Toleranz“ vom Gesicht zu reißen. Und so mischten sich in das Informationsprogramm des schwarzen Senders immer mehr rote Punkte, die zwar in der Chefredaktion hin und wieder für Aufruhr sorgten, denen sie aber letztlich machtlos gegenüber stand.

Auf den Schlachtschiffen sozialdemokratisch geführter Medienpolitik – etwa dem Westdeutschen und dem Norddeutschen Rundfunk – trugen die Mannschaften bis hinauf zu den Kapitänen ausschließlich rote Uniformen, lediglich die Schattierungen vom sozialdemokratischen Rosa bis hin zum trotzkistisch oder maoistischen Dunkelrot variierten. Die schweren Geschütze verschossen die Gasgranaten der politischen Beeinflussung mit besonders verheerender Wirkung, denn der von links wehende Zeitgeist trieb sie direkt auf die letzten verbliebenen konservativen Stellungen zu.

In jener Zeit höchster Not, das muss wohl Ende der 70er Jahre gewesen sein, trafen sich die Ministerpräsidenten der Union, um zu beraten, wie es weiter gehen könne, ohne vollends kapitulieren zu müssen. Sie kamen auf die Idee, dass dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein privates zur Seite gestellt werden solle, um die Dominanz des einflussreichen Rotfunks auszugleichen oder zumindest zu schmälern. Doch der vermeintliche Befreiungsschlag endete in einer Sackgasse – das Programm der kommerziellen Sender schaffte das, was sozialdemokratische Bildungspolitik nur ansatzweise zustande gebracht hatte – das Volk restlos zu verblöden. Und in den Nachrichten- und Magazinredaktionen richteten sich die 68er und ihre Epigonen ein, um dem Medienpolitikern von CDU und CSU eine lange Nase zu drehen.

Lenin soll gesagt haben: „Kommunismus, das ist die Macht der Räte plus Elektrifizierung des ganzen Landes.“ Heute könnte man formulieren: „Geistige Hegemonie, das ist die Macht der Journalisten plus der publizistischen Erschließung des ganzen Landes.“ Wer die Redakteure, Autoren, Moderatoren und Talk-Show-Stars hinter sich bringt und mit seinen Sendungen das Land flächendeckend überziehen kann, der hat zwar noch nicht ganz gewonnen, ist aber nahe dran, es zu tun. In der alt-ehrwürdigen Gutenberg-Galaxis verhält es sich ähnlich. Die großen Zeitungen und Magazine prägen unsere Wahrnehmung und beeinflussen unsere Entscheidungen, sie entfachen unsere Emotionen und geben uns Ziele vor, die wir hassen oder lieben können; kurzum: Fernsehen, Rundfunk, Zeitungen und Zeitschriften bestimmen darüber mit, wie wir die Wirklichkeit sehen, sie manipulieren unseren Zugang zur Realität und die Manipulateure, die dahinter stecken, heißen Journalisten.

Zu den vornehmen Pflichten dieses Berufsstandes gehört nicht nur, uns mit Nachrichten zu versorgen, sondern auch diese zu kommentieren. Redakteure und Journalisten tragen zu unserer Meinungsbildung bei, so wie dies Parteien und andere in der Gesellschaft verankerten Organisationen auch tun. Doch da es sich heute bei den Chefredakteuren und ihren Hilfswilligen um 68er handelt, bleiben sie nicht bei ihrer bloßen Meinung stehen, die sie sich aufgrund der Faktenlage gebildet haben, sondern tauchen sie auch noch in einen riesigen Bottich aufgekochter Moral. Sie, die Journalisten (Schopenhauer hat sie in diesem Zusammenhang abschätzig als „;Meinungsverleiher“ tituliert), wollen nicht nur unsere Köpfe mit ihren Gedanken besetzen, sie wollen – wie der Teufel auch – unsere Seelen. Deshalb verstehen sie sich weniger als redliche Transporteure von Information, aus der sie und damit ihre Konsumenten die notwendigen Schlüsse ziehen, sondern vielmehr als Akteure eines gigantischen Umerziehungsprogramms; sie sind mit einem Wort: Erzieher und genau das ist es, was sie so unerträglich erscheinen lässt.

Wer glaubt, im Besitz der einzigen, unumstößlichen Wahrheit zu sein – und es gibt keine andere Generation, die so felsenfest davon überzeugt ist, es zu sein, wie die von 68 –, dem wächst die Verpflichtung zu, den anderen auf den richtigen Weg zu bringen. Solange dies mit sauberen Fakten und ohne moralischen Zwang geschieht, ist dagegen nichts zu sagen, doch die Grenze zum Fanatismus wird dann überschritten, wenn die Fakten manipuliert und die Moral zur Waffe umgeschmiedet wird. Und genau das ist in den letzten 30 Jahren geschehen.

Wer glaubt, dass seine moralische Befindlichkeit die einzig richtige ist, dessen Persönlichkeit verändert sich zwangsläufig. Er tritt aus dem Stadium der Bescheidenheit heraus, sein Anspruch bläht sich auf und die Skrupel schwinden. Wer sich seine Unabhängigkeit vom Zeitgeist bewahrt hat und zurück blickt, tut es im Zorn, denn unzählige Leichen pflastern den Weg der politisch und moralisch Korrekten – Philipp Jenniger, Ernst Nolte, Martin Hohmann, Konrad Löw, Sascha Jung, Eva Herman, um nur einige zu nennen. Nein, man hat sie nicht wirklich umgebracht, nicht im wörtlichen, aber dafür im übertragenen Sinne – ihre Reputation ist zerstört, ihre berufliche Karriere abgebrochen, die wirtschaftliche Existenz möglicherweise ruiniert. Wer das schafft, dessen Ego bläht sich ins Unermessliche auf, er weiß, dass er weitaus wirkungsvollere Waffen besitzt als sein Gegner – er kann Atombomben werfen, während der andere mit einer Steinschleuder ins Gefecht zieht.

Doch langsam nähert sich das ungleiche Verhältnis seinem Ende, das Zauberwort heißt: Internet. Fern der sich abschottenden Journalistenkaste entwickeln sich zunehmend rasant unabhängige Blogs, in denen keine Rücksicht mehr auf politisch korrektes Verhalten gelegt wird. Es ist, als habe sich im Kessel der öffentlichen Meinung ein derartiger Überdruck angesammelt, der den Deckel endlich wegsprengt. Nehmen wir als Beispiel den islamkritischen Auftritt von Politically Incorrect. Bis zu 37.000 Besucher klicken sich dort täglich ein, eine Zahl, die eine relevante Größe in Sachen Meinungsbildung darstellt. Oder die Seiten von runder-tisch-niederbayern.de, auf denen Nachrichten veröffentlicht werden, die in der weithin gleichgeschalteten bürgerlichen Presse so detailliert nicht zu lesen sind. Hinzu kommt, dass viele Blogs ihren Besuchern ermöglichen, sich per E-Mail direkt an den verantwortlichen Bundestagsabgeordneten zu wenden und ihm kritische Fragen zu stellen. Die Redaktionen in den Funkhäusern und den großen Zeitungskonzernen werden zunehmend entmachtet – sie können nicht mehr darüber bestimmen, welche Themen den öffentlichen Diskurs bestimmen sollen, welche Wörter dafür zu verwenden sind und wohin die Reise gehen soll. Kein Wunder, dass die Meinungsverleiher alten Schlags ausgesprochen schlechter Stimmung sind.

Und deshalb brüten sie wütende Kommentare aus. Etwa diesen:

„Es gibt viele weitere Mahnmale, die allerdings schlechter als solche zu erkennen sind: all die Online-Artikel zum Beispiel über Ausländerkriminalität und den Islam, unter denen es keine Kommentarmöglichkeit gibt, weil sie irgendwann abgeschaltet wurde, nachdem eine Horde Fanatiker nicht enden wollende Mengen Hass und Menschenverachtung in die Diskussion gekippt hatte.“

Das schrieb Stefan Niggemeier in der Frankfurter Allgemeinen. Ihm sekundierte der Stern-Journalist Hans-Ulrich Jörges, der davor warnte, den Lesern die Möglichkeit des Kommentierens zu eröffnen:

„Die guten Redaktionen sollten ihre Siele geschlossen halten, damit der ganze Dreck von unten nicht durch ihre Scheißhäuser nach oben kommt.“

Die Wortwahl Jörges verrät seine Geisteshaltung und die seiner Kollegen – das, was den gewöhnlichen Leser und Medienkonsument umtreibt und was er folgedessen loswerden möchte, ist nichts als – Dreck. Da ist sie wieder, die Arroganz der Macht.

Natürlich schießen manche Diskutanten übers Ziel hinaus, natürlich mag es manchmal notwendig sein, den einen oder anderen verletzenden und diffamierenden Beitrag aus dem Netz zu nehmen – aber man sollte Ursache und Wirkung voneinander trennen. Die Ursache für die aufgestauten Aggressionen sind Journalisten (natürlich nicht nur sie, aber um sie geht es hier), die ihr Meinungsmonopol in Sachen Politischer Korrektheit bis aufs Messer verteidigen und alles andere als Dreck ansehen. Diese Zeiten ändern sich jetzt. Da es schlicht unmöglich ist, das Internet zu verbieten, wird die Schweigespirale, nämlich die Zurückhaltung des gewöhnlichen Bürgers in der öffentlichen Diskussion aus Angst vor Ausgrenzung, immer mehr zu einer Sprechspirale werden. Die große Zeit der „Meinungsverleiher“ nähert sich ihrem Ende, denn für Meinungen sind ab jetzt nicht mehr ausschließlich Journalisten in den traditionellen Medien zuständig. Das bringt frischen Wind ins Land.

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67 KOMMENTARE

  1. So wie die 68 er einst skandierten: „Schafft eins, zwei, viele Vietnams!“, so muß es heute heißen:

    „Schafft eins, zwei, viele PIs!“
    Also Leute: heizen wir der selbstgefälligen Linksjournaille mächtig ein! Entreißt der rotgrünen Medienmafia ihr Meinungsmonopol!

  2. sehr schöner Artikel!! Aber ich finde es gibt einige Ausnahmen, besipielsweise den „Cicero“. FAZ ist teilweise auch noch lesbar.

  3. Bis zu 37.000 Besucher klicken sich dort täglich ein, eine Zahl, die eine relevante Größe in Sachen Meinungsbildung darstellt.

    Unter 0.05% der Gesamtbevölkerung!
    Wenn alle PIler in der selben (klein) Stadt leben würden, dann wäre die Zahl relevant für die Meinungsbildung.

    Der größte Nutzen von PI ist es einige links-grüne Drecksschreiber, die täglich PI-Zitate verdrehen, von schlimmerem abzuhalten, in dem Glauben die erneute Machtergreifung der Nazis zu verhindern.

  4. @ #4 torfkopp (16. Apr 2008 20:59)

    „Der größte Nutzen von PI …“
    Das meinte ich natürlich bezüglich „Meinsungsbildung“.

    Der größte Nutzen von PI ist endlich mal das sagen und lesen zu dürfen, was in Deutschland falsch läuft.
    (Solange bis irgendwann die Anzeigen wegen Beleidigung oder Volksverhetzung ins Haus flattern.)

  5. Vorzüglicher Artikel! Gratulation!

    Insbesondere der letzte Teil bezüglich des neuen Mediums Internet trifft den Nagel so richtig auf den Kopf. Das Internet ist nicht nur in der Lage dem autoriären 68er-Weltbild gehörige Risse zu versetzen, es bringt diese totalitäre Ideologie sogar zum Wanken und gefährdet auf Dauer, einhergehend mit einem steigenden Prozentsatz von Internet-Usern, sogar deren Bestand. Genau deshalb befürchte ich aber, dass die herrschenden Linkszensoren früher oder später anfangen werden, die kleine virtuelle Freiheit, die man uns bis dato gelassen hat, auch wegzunehmen. Skrupellos und freiheitsfeindlich genug dazu sind sie dazu allemal.

  6. Tja… Die Demokratie und ihre Freiheiten stößt wohl so Manchem übel auf, der denkt, das Bürgertum sei ein Haufen verblödeter Affen! Nichts da!!! Hier regiert die Freiheit!
    Und da ist kein Platz für Berufsschwindler… Denn schon jedes dumme Kind kriegt gesteckt, man solle nicht lügen.

  7. Diesem Artikel kann ich nur zustimmen.
    Ich weiß noch gut, wie die Medien bei der Bundestagswahl 2002 alle Register gezogen haben, um Stoiber als Kanzler zu verhindern. Es ist beunruhigend, wie groß die Macht der „objektiven“ Journalisten ist.

  8. „Arschlöcherinnen“, das kannte ich noch nicht.

    Jedes Mail mit: Liebe KollegInnen endet in meinem Restmüll. Ich lass mir doch meine Sprache nicht verschlimmbessern.

    In U.S. gibt es übrigens eine Vereinigung: Ladies against feminism.

    http://www.ladiesagainstfeminism.com/

  9. Ansonsten sehr schöner Beitrag. Den sollten Lehrer ihren Schülern mal zu lesen geben!

    Besonders gefallen hat mir:

    Wer glaubt, im Besitz der einzigen, unumstößlichen Wahrheit zu sein – und es gibt keine andere Generation, die so felsenfest davon überzeugt ist, es zu sein, wie die von 68 –, dem wächst die Verpflichtung zu, den anderen auf den richtigen Weg zu bringen.

    Faktenanalyse wird von „lass uns mal drüber reden“-Geschwafel verdrängt. Was gesagt wird ist im Endeffekt egal, denn ein „Ich find das nicht in Ordnung du“ zählt mehr als eine ganze Kette von Fakten. Ironischerweise leidet die Politspitze der Grünen am meisten unter der Sturköpfigkeit ihrer Basis.

  10. Die Wahrheit lässt sich nie auf Dauer verbiegen!

    Und die 68er haben verbogen und verdreht, was das Zeug hielt..

    Über den Islam braucht uns kein linker Wirrkopf mehr was zu erzählen –

    WIR WISSEN BESCHEID!

    Jetzt müssen wir’s nur noch unters Volk bringen. Gottseidank sind manche Journalisten bei FAZ, Welt, Spiegel und Focus nicht beim Vernebelungs-Mainstream..

  11. #11Highroller: Die Stoiber-Demontage, die flächendeckend auch in Bayern nichts als Häme und Zustimmung hervorgerufen hat, begann exakt in dem Moment, als er, aus welchen Gründen auch immer, nicht nach Berlin wollte. – Mittlerweile waren die Posten aber wohl schon verteilt, und seine Parteigenossen nur noch sauer. Nicht einmal sein Kosename für seine Frau wurde verschont.

    Wohin seine wahnsinnig begabten Erben unser Bundesland innerhalb allerkürzester Zeit noch regieren werden: in den Abgrund, in jeder Hinsicht. –

    der CSU-Filz sitzt wohl woanders. Der Stoiber – nach dem sehnen sich insgeheim wohl so einige.

  12. Demokratie heißt wörtlich Herrschaft des Volkes.
    Ah ja, man kann zwischen den Rot/Rot und Grün/SDU, die in der Tat auch rot sind, wählen- ich finde es auch gut wenn die Kommunisten viele Namen haben, man hat richtig die Qual der Wahl.

    Die Medien picken einen/-e BKanzler/-rin aus und dann gehts los- die gleichgeschaltete Presse bombandieren uns mit gefälschten Umfragen, wie toll und beliebt die Politiker sind- das nennt man eine Massenhypnose, zwecks- die Meinung der Bürger unterdrücken.
    Wir haben einen Medienkanzler gehabt und jetzt ist die Quotentante.
    Armes Deutschland!

  13. @ #8 -Merziger- (16. Apr 2008 21:08)

    Das Internet hilft zur Zeit in dieser Hinsicht nur denen, die sich auch wirklich informieren wollen.

    An die Massen kommst du so nicht ran!
    Vielleicht ändert sich das durch Web 2.0?
    Die bei weitem erfolgreichste Islamkritik waren die Terroranschläge. Mit weitem Abstand vielleicht noch ein zwei Filme, wie „Nicht ohne meine Tochter“ oder …
    Na immerhin ein einigermassen populärer Film, der den Islam nicht als Märchenparadis aus 1001 Nacht darstellt. Immerhin einer!

  14. @ #17 spy (16. Apr 2008 21:32)

    „das nennt man eine Massenhypnose“

    Habe heute in „heute“ gesehen, dass Jugendkriminalität nun doch ein stark angestiegenes und ernstzunehmendes Problem sein soll. Da bin ich Wochenlang aus der selben Quelle zugelabert worden, dass Roland Koch einen „brutalst möglichen Wahlkampf“ führt, weil er dieses Thema als erster populär gemacht hat. Es wurde auf mich eingeredet, dass er die Wahl verloren habe (Wer ist eigentlich gerade Ministerpräsident in Hessen?), dass der Wähler eigentlich gar nichts von diesem Thema wissen wolle, und und und.

    Und heute: Jugendkriminalität ist ein ernstzunehmendes Problem. Wenn Meinungsmanipulatoren sich selber unglaubwürdig machen …
    Aber egal. Das Gedächnis der Menschen ist kurz. Wer wird schon die Verfehlungen der GEZ-Sender von vor 3 Monaten übelnehmen.

  15. Sehr guter Artikel!

    Wir sollten die bis zu 37.000 Klicks pro Tag nicht unterschätzen, Blogs sind auch Meinungs-Hubs!

    37.000 Leser übernehmen Anregungen aus PI und transportieren sie in andere Foren. Der PI-Nutzer Eurabier verfolgt z.B. seine Wortschöpfungen über Google und findet sie in anderen Blogs und Foren wieder, will sagen, ein PI-Eintrag hat durchaus Multiplikatorwirkung!

    Und wir wissen auch, dass MSM-Journalisten hier mitlesen und teilweise sogar unsere Ansichten übernehmen, mit grosser Reichweite.

    Daher sind 35.000 Klicks sowenig nicht und es gibt ja noch Kewil, Ulfkotte etc, da ist eine mächtige Gegenbewegung im Enstehen!

    2020 – Claudia Fatima Roth wird wegen Landesverrats nach Saudi-Arabien ausgewiesen!

  16. #21 Eurabier (16. Apr 2008 21:42)

    Lieber Eurabier, die Claudia Fatima Roth und deren Moschee hat es Dir aber angetan ??? LOL

  17. @ #15 byzanz (16. Apr 2008 21:24)

    „Die Wahrheit lässt sich nie auf Dauer verbiegen!“

    Träum weiter!
    Die Wahrheit muss oft hart erkämpft werden, und nur selten gelingt es wenigstens teilweise die Lügen zu verdrängen. Und selbst wenn du die Wahrheit kennst, wird dich die Lüge trotzdem beeinflussen.

  18. #22 Isabella1166 (16. Apr 2008 21:46)

    Mir gefiel: „Ohne Diagnose keine Therapie“!

    #23 karl-friedrich (16. Apr 2008 21:48)

    Claudia Fatima Roth ist auch ein Symbol für den Niedergangs unserer Kultur. Welcher StudienabbrecherIn ohne eigene Lebensleistung kann es soweit bringen? 🙂

  19. Diese Zeiten ändern sich jetzt. Da es schlicht unmöglich ist, das Internet zu verbieten, wird die Schweigespirale, nämlich die Zurückhaltung des gewöhnlichen Bürgers in der öffentlichen Diskussion aus Angst vor Ausgrenzung, immer mehr zu einer Sprechspirale werden. Die große Zeit der „Meinungsverleiher“ nähert sich ihrem Ende, denn für Meinungen sind ab jetzt nicht mehr ausschließlich Journalisten in den traditionellen Medien zuständig. Das bringt frischen Wind ins Land

    … und Unbehagen, vielleicht sogar einigen Ärger in die grüntapezierten Redaktionsstuben der vierten Gewalt. Und das ist gut so.
    —–

    Sehr guter Artikel!

  20. Kürzlich bei einem Aufenthalt in Madrid/Spanien, habe ich in einem Internetcafé tatsächlich 2 Monitore im Vorbeilaufen gesehen, auf denen PI-News.net aufgerufen war !

    Man sollte keinesfalls die Multiplikatoren unterschätzen, die sich hinter den tatsächlichen Benutzerzahlen eines Mediums verbergen.

    Die „Frankfurter Rundschau“ (FR) z.B. ist die fünftgrößte überregionale deutsche Tageszeitung mit einer Auflage von rund 160.000 Exemplaren.

  21. #21 Eurabier (16. Apr 2008 21:42)

    Auch ich sehe das so.

    Wenn hier nur 37.000 Leute pro Tag rein schauen, ist die Wirkung doch enorm. Wenn schon die Kommunisten versuchen diesen Blog verbieten zu lassen, dann kann dies nur bedeuten, daß er wichtig genug ist, um zu versuchen ihn verbieten zu lassen.

    Die meisten die hier mitlesen, denken doch ähnlich,holen sich Anregungen und Argumente.

    In meinem Bekanntenkreis kommt das Thema auch immer öfter auf den Tisch, und mittlerweile auch ohne mein zu tun.

    Anfangs bin ich belächelt worden ( ich schreibe jede Woche eine Rund-E-Mail mit den härtesten Ereignissen an alle meine Bekannten), mittlerweile zahlt sich das aus, es kommen Rückfragen, Fragen nach Quellen und ähnliches.

    Auch mache ich die Beobachtung, wenn man mal vorsichtig mit dem Thema anfängt bei den Leuten, kommt es mir manchmal so, daß die Personen mit denen ich mich unterhalte, erst mal testen wie weit Sie gehen können, und wenn sie merken mit mir kann man ganz offen sprechen, dann sprudelt es wie ein Wasserfall aus ihnen hinaus.

    Oben beschriebenes, spiegelt aber leider auch wider,wie weit unsere Dressur-Elite es schon gebracht hat mit Ihrer Zensur, auf Neudeutsch PC.

    Im Moment habe ich den Eindruck es läuft eher für uns,als gegen uns.Überlegt doch wie viele positive Highlights uns dieses Jahr schon beschert hat.

    Dann höre ich auch häufiger von jungen Schülern, die einfach die Faxen dick haben, da sie ja noch am härtesten betroffen sind von der Kulturbereicherung.

    Da haben ganz viele keine Bock mehr auf Handy abziehen. Ich hoffe da erfolgt ein Wachwechsel.

    Und Herr Fischer ist ja nun auch schon sechzig,das macht Hoffnung.

  22. Ich glaube nicht, dass sich heute bei den Chefredakteuren und ihren Hilfswilligen überwiegend um 68er handelt. Höchsten seine Minderheit derselben hat eine mit den 1960ern verbundene linksextremistische Bio und selbst bei diesen, sollte man diejenigen rausrechnen, welche seit langem geläutert sind.

    Das Problem der BRD mit dem Journalismus ist vielmehr ein Staat, der den Arbeitsmarkt mit Absolventen von geistes- u. sozialwissenschaftlichen Studiengänge ohne klares Berufsbild überversorgt und damit dazu beiträgt, dass die Verlage mit von Dauerarbeitslosigkeit bedrohtem und von daher kostengünstigem Personal versorgt werden. Die dabei erwirtschafteten Einkommen sind dabei keine Funktion der Ausbildung. Der Journalismus der BRD ist somit weitgehend Laienwerk.

    Es ist auch fast Wurst, ob die Chefredakteure und ihre Hilfswilligen eine linke Bio haben, denn letztendlich wird genau das produziert, von dem die Verleger erwarten, dass es Umsatz generiert. Allzu sehr irren können sie sich dabei nicht, denn ansonsten wären sie allesamt längst bankrott gegangen. Folgedessen solltet ihr endlich einmal zur Kenntnis nehmen, dass grosse Teile der Bevölkerung von PC, Intoleranz und Demokratieschwund betroffen sind.

  23. Es war ein verheerender Fehler der Konservativen und Rechten den Linken die Meinungsführerschaft kampflos zu überlassen.

    Das Schlagwort, dass „die intellektuelle Elite“ „links“ ist, kann man nur langsam wieder aus den Köpfen der Menschen herausbringen. Die intellektuelle Elite war allerdings in Wahrheit immer auf der konservativen rechten Seite, sie waren „sich aber zu gut“, in die medialen Schlammschlachtniederungen herabzusteigen. Der Fehler rächt sich bitter,

  24. Man kann eher dreissig Halunken zur Vernunft bringen als einen Fanatiker.
    Voltaire

    Und diese Fanatiker sind absolut bereit, wenn es „ihrer“ guten Sache dient und wenn sie die Macht dazu hätten, wieder Konzentrationslager oder Gulags zu bauen, den politischen Gegner zu foltern und ihn letzendlich zu erschiessen.

  25. #29 Wolfrabe (16. Apr 2008 22:13)

    Und Herr Fischer ist ja nun auch schon sechzig,das macht Hoffnung.

    Und Roth, Künast, Beck und Ströbelesind kinderlos, schaffen sich quasi genetisch selber ab! 🙂

  26. #30 rebaseissue (16. Apr 2008 22:18)

    Das Problem der BRD mit dem Journalismus ist vielmehr ein Staat, der den Arbeitsmarkt mit Absolventen von geistes- u. sozialwissenschaftlichen Studiengänge ohne klares Berufsbild überversorgt und damit dazu beiträgt, dass die Verlage mit von Dauerarbeitslosigkeit bedrohtem und von daher kostengünstigem Personal versorgt werden. Die dabei erwirtschafteten Einkommen sind dabei keine Funktion der Ausbildung. Der Journalismus der BRD ist somit weitgehend Laienwerk.

    Diesen Zustand bezeichnet Eurabier als

    „Heitmeyer/Schiffauer/Prant-Versorgungsindustrie“ oder kurz

    „migrantisch-industriellen Komplex“!

    Auch eine Spätfolge der 68er-Bildungsreformen, denn obwohl mehr studieren konnten, nahm die Zahl der Ingenieure ab, Masse statt Klasse!

    Aber die Gutmenschen wollen den Ingenieurmangel beheben:

    Technical University Rütli Campus (TURC)!

    🙂

  27. sind wir doch mal ehrlich, die eigentliche Machtstellung der Medien wurde doch erst durch die NationalSOZIALISTEN so richtig zur Geltung gebracht, seitdem haben alle SOZIALISTEN gerne davon partizipiert.
    Das grundsätztliche ist ihnen doch allen gemein!

  28. Und wem höhere Mathematik zu kompliziert war, der rief dann „Kariertes Hemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau“! Dummerweise erwirtschaften unsere Ingenieure das Einkommen der TAZ-Leser, damit sie dann wieder von einem Totalversager des Kreuzberger Kinderstürmers diesen Unfug lesen können:

    http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/verordnete-parallelgesellschaft/?src=SZ&cHash=84577916f9

    Eine gesonderte Kriminalstatistik für eingewanderte Deutsche?
    Verordnete Parallelgesellschaft

    KOMMENTAR VON CHRISTIAN RATH

    Wer eingebürgert wurde, ist Deutscher zweiter Klasse. Solche Signale bekommen Menschen, die früher eine andere Staatsangehörigkeit hatten, leider immer wieder. Jetzt wird sogar darüber diskutiert, Deutsche „mit Migrationshintergrund“ in der Polizeilichen Kriminalstatistik besonders aufzulisten. Das ist ein gefährlicher Irrweg.
    Mehr zum Thema

    Christian Rath rechtspolitischer Korrespondent der taz.

    Natürlich ärgern sich Wissenschaftler, Polizisten und wohl auch viele Journalisten, dass die klassische Einteilung der Kriminalstatistik in deutsche und nichtdeutsche Tatverdächtige keinen großen Wert mehr hat. Was kann die Statistik über die Entwicklung der Gewaltkriminalität bei türkischstämmigen Jugendlichen sagen, wenn ein Drittel von ihnen einen deutschen Pass hat?

    Aber statt die Eingebürgerten nun in eine statistische Parallelgesellschaft abzudrängen, wäre es sinnvoller, die Aufteilung zwischen deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen ganz aufzugeben, da sie eh obsolet geworden ist. Diese Unterscheidung hatte schon immer etwas Stigmatisierendes, und die Polizei musste, um politisch korrekt zu sein, stets ausführlich erklären, dass manche Taten nur von Ausländern begangen werden können und dass zur ausländischen Bevölkerung mehr junge, schlecht ausgebildete Männer gehören, die die Statistik verzerren.

    Um Genaueres über den Zusammenhang von Integrationspolitik und Kriminalitätsentwicklung zu erfahren, sind vor allem wissenschaftliche Studien erforderlich. Kriminologische Studien können sich auch auf ausgewählte Städte und Regionen konzentrieren, flächendeckende Daten sind da nicht erforderlich.

    Gerade Deutschland, das viel zu lange gebraucht hat, bis es die Einbürgerung der hier lebenden Migranten ermutigt hat, muss aufpassen, dass es mit Statistiken und offiziellen Äußerungen keine falschen Signale setzt. Die Einbürgerung soll Integration fördern, indem sie den Staat zur Gleichbehandlung verpflichtet. Wer sofort wieder Unterschiede zwischen alten und neuen Deutschen machen will, gefährdet Integration leichtfertig.

  29. Tja, Gewissenserforschung und Meinungsforschung
    sind passable Instrumente – sie machen einmal
    high, ein andermal dreschen sie dich zusammen.
    In der momentanen gesellschaftlichen Situation
    kollabiert man mindestens 1-mal täglich, und
    muß 2-mal wieder aufstehen.

    Aber der Aufbau einer Gegenöffentlichkeit hat
    dank Internet begonnen. Die Notwendigkeit dafür
    als Konsequenz aus der Vergangenheit und die
    positiven Zukunftsprognosen konnte Verfasser
    obigen Artikels sehr gut deutlich machen.
    Das macht Mut – und den braucht jeder David,
    wenn er gegen einen Goliath antritt.

    Der Weg wird steinig sein und in allen Ecken
    und Winkeln lauert die multikulturelle Re-
    pressionsmaschinerie, gepowered durch staat-
    liche Macht.

    Wir brauchen schnell eine 20%-Partei mit viel
    Brain-Power, die für Freiheit und Bewahrung
    abendländischer Werte begeistern kann, wir
    brauchen in hoher Auflage eine Boulevard-
    zeitung, die täglich trommelt.

    Und wir brauchen unsere Söhne und Töchter,
    die sich durch das Multi-Kulti-Dickicht
    wühlen – in eine bessere, ihre Zukunft !

  30. Seit ich das Abo der hiesigen Regionalzeitung gekündigt habe, bekomme ich jede Woche ein Schreiben. Ich sool mich äußern, warum ich das Abo gekündigt habe. Einmal habe ich meine Meinung geschrieben. Aber immer wieder werde ich gefragt. Jetzt bekomme ich die Zeitung für zehn Tage umsonst.
    Mein Bruder pflegt immer zu sagen: „Genieße die Zeit, in der du umworben wirst!“

  31. Ich hatte auch mal einen kleinen Briefwechsel mit dem Chefredakteur meiner lokalen Zeitung. Habe ihm Zensur vorgeworden und ihm auch deutlich gemacht, dass die MSM ihre Meinungshoheit an das Internet am verlieren sind.

    Nun ja, der Schriftwechsel war dann auch schnell vorbei und kürzlich ist er in den Ruhestand gegangen. Eigentlich ein gutes Zeichen, denn die „klassische“ 68er Generation sind die Jahrgänge zwischen ca. 1940 – 1950. Die haben den Krieg nicht bewusst miterlebt, tun aber jetzt schnell noch alles, damit sie einen angenehmen und finaziell sorgenfreien Lebensabend haben werden. Die haben nie richtige Not erlebt. Die Generation nach ihnen kann dann schauen, wie sie mit der zu erwartenden Micker-Rente überleben kann.

    Das Perfide aber ist, dass er Chefredakteur einer als liberal-konservativ angesehenen Zeitung war. Was bedeutet, dass diese 68er ihr Gedankengut ganz schön unkenntlich machen müssen, also konservativ wirken, aber trotzdem die Leser „politisch Korrekt“ erziehen. Und leider gelingt es ihnen.

    Bleibt zu hoffen, dass immer mehr Menschen das Internet als alternative Informationsquelle entdecken!

  32. #36 Eurabier (16. Apr 2008 22:51)
    Zitat aus der taz

    … Die Einbürgerung soll Integration fördern, indem sie den Staat zur Gleichbehandlung verpflichtet. Wer sofort wieder Unterschiede zwischen alten und neuen Deutschen machen will, gefährdet Integration leichtfertig.

    Es werden doch keine Unterschiede zwischen alten und neuen Deutschen gemacht, sondern Unterschiede aufgedeckt bei Kriminellen.
    Das linke Pack will einfach den Durchblick der Bürger verhindern indem Informationen unterdrückt werden, so wie hier die Tatsache, dass die Kriminalitätsrate bei Menschen mit Migrationshintergrund um ein Vielfaches höher liegt als bei Einheimischen.

  33. #25 Eurabier

    Welcher StudienabbrecherIn ohne eigene Lebensleistung kann es soweit bringen?

    Doch, die C.F. Roth wird eindeutig noch von unserem Joschka getoppt! Weder Schul- noch Berufsabschluss mit einer Kriminellen- und Barrikadenkämpferkarriere zum Außenminister und Prof. h.c.
    Ich kenne sonst niemanden, der eine solche Laufbahn hingelegt hat. Vielleicht hat er in Schwarzafrika oder Lateinamerika noch ein paar Konkurrenten…
    Warum sind solche Versager nur bei den Grünen und Linken zu finden?

  34. @Prosemit:

    Das Schlagwort, dass “die intellektuelle Elite” “links” ist, kann man nur langsam wieder aus den Köpfen der Menschen herausbringen. Die intellektuelle Elite war allerdings in Wahrheit immer auf der konservativen rechten Seite, sie waren “sich aber zu gut”, in die medialen Schlammschlachtniederungen herabzusteigen. Der Fehler rächt sich bitter.

    Treffliche Analyse! Dies spiegelt sich auch heute noch in den jeweiligen Zeitschriften wider. Das pseudo-intellektuelle Geschwafel solcher Linkspostillen wie der „taz“, linksliberalen Miefzeitschriften wie dem „Tagesspiegel“ oder noch schlimmer linksextremistischen Organen wie der „Jungen Welt“ oder „Neues Deutschland“ kommt doch was inhaltliche Klarheit, Substanz und Wahrheit betrifft nicht im Entferntesten an gute FAZ-Kolumnen, JF-Artikel oder Cicero-Ausgaben heran.

    Im Allgemeinen war das Problem der intellektuellen sowie der politischen Rechten allerdings immer, dass sie viel zu passiv und zu starr gewesen ist, um solchen verhängnisvollen Entwicklungen wie 1917, 1933 und 1968 richtig entgegenzuwirken. Gegenüber den Horden lärmender Roter und Brauner auf den Straßen wirkten die Rechten stets wie gelähmt und zogen früher oder später den Kürzeren oder kapitulierten. Man rufe sich nur die von Hilfslosigkeit geprägten Versuche der konservativen Kräfte in Weimar und hier insbesondere die irrwitzige Idee der Person Franz von Papen in Erinnerung, die NSDAP „einzurahmen“ und klammheimlich zu entmachten oder zu degradieren. Oder aber die allgemeine Ohnmacht von De Gaulle in Frankreich oder von Kiesinger in Deutschland im Jahre 1968, wo die herrschende Rechte es trotz breiten Rückhalts in der Bevölkerung wieder einmal versäumt hat, angemessen auf die Aktionen einer Minderheit zu reagieren und dieser entschieden entgegenzutreten.

    Das Resultat war jedes Mal das Gleiche: Die Konservativen verloren die Meinungsführerschaft über zentrale Themen des öffentlichen Lebens und mit dem Land ging es folglich auch bergab!

  35. #rebaseissue

    Folgedessen solltet ihr endlich einmal zur Kenntnis nehmen, dass grosse Teile der Bevölkerung von PC, Intoleranz und Demokratieschwund betroffen sind.

    Da hast du Recht, aber die 68er sind dennoch nicht aus der Verantwortung zu nehmen, bilden sie doch die Speerspitze der medialen Unterwanderung. Ihr Geist hat sich mittlerweile reproduziert, sodass es mittlerweile gar nicht mehr nötig ist, dass alle Positionen von ihnen selbst besetzt sind.

  36. #44 -Merziger-

    Völlig richtig. Das rechtsbürgerliche Lager ist schlicht nicht kampagnenfähig, auch deswegen, weil man sich der Masse nicht recht zu bedienen weiß und will. Themensetzung überlässt man dem linksliberalen Mainstream. Der bestimmt, was skandalös ist und was nicht, was wichtig ist und was nicht.

    Ich beobachte viel zu oft, dass konservative Blätter wie Welt oder FAZ zwar teils recht anständige Beiträge zustandebringen, es ihnen aber nicht gelingt, eine Kampagne loszutreten, den Mainstream mit eigenständigen Akzenten zu beeinflussen. Noch ist es so, dass gegen den Willen GEZ/Spiegel kein Staat zu machen ist. Da muss man den Hebel ansetzen.

  37. #47 thomas_b (17. Apr 2008 00:41)
    Wirklich schlecht ist der Artikel in der NZZ nicht.

    … Gleichzeitig sei es notwendig, die Rolle von Drittstaaten bei der Finanzierung von Moscheen und der Ernennung von Imamen und ihrer Bezahlung zu überwachen und dafür zu sorgen, dass auf diesem Wege keine Förderung extremistischer Vorstellungen erfolgen kann…

    … Die Unterrichtung europäischer Grundwerte müsse auch in Koranschulen gewährleistet werden.

  38. #42 Laurel

    Das linke Pack will einfach den Durchblick der Bürger verhindern indem Informationen unterdrückt werden…

    Vor allem soll die Tatsache unterdrückt werden, daß die grünen Träume vom „Multi-Kulti-Deutschland“ völlig in die Hose gegangen sind und sie zusammen mit der SPD für den hemmungslosen Zuzug bildungsferner, anatolischer Bergbauern in unsere Sozialsysteme verantwortlich sind.

  39. Zu den vornehmen Pflichten dieses Berufsstandes gehört nicht nur, uns mit Nachrichten zu versorgen, sondern auch diese zu kommentieren.

    Eine weitere „vornehme Pflicht“ wird gern übersehen, nämlich der Umstand, dass unsere „Vordenker“ auch aussuchen und entscheiden, welche Nachrichten sie uns zumuten wollen. Bereits dort und wie wir mittlerweile wissen, schon viel früher, beginnt die Manipulation…

  40. #49 halali (17. Apr 2008 02:27)
    Auch unter der CDU wurden sehr viele Mohammedaner ins Land gelassen.
    Heiner Geissler war so was wie das geistige Oberhaupt von Multikulti. Heute kassiert er eine fette Rente und das Multikulti-Desaster für das er mit verantwortlich ist, geht ihm doch glatt am A… runter.

  41. Das ist genau, was ich schon lange denke. Egal ob es um Sozialismus oder Islam geht, Deutschland hat vor allem ein Medienproblem! Dort ist die Wurzel all unserer übel.

    Wer kontrolliert die Medien? Ich habe ich hier schon vor einiger Zeit geschrieben, schaut auch die Rundfunkräte an, und dazu kommt noch die Mediengesellschaft der SPD und die Nachrichtenagenturen die Kirchen. Sozialismus und Gutmenschentum sind die Folge.

  42. Ad European Patriot:

    Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen

    sind die Massenmedien.

    Denn sie zerstören den

    Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen,

    und ersetzen diese mit

    Angst, Misstrauen,

    Schuld und Selbstzweifel.“

    – M.A.VERICK

  43. Tja, statt Pressefreiheit haben wir hier in Deutschland linke Pressebreiheit. Enstanden durch die heimliche 68er Diktatur. So ausgeprägt wohl in keinem anderen europäischen Land.

    Will ich objektivere Nachrichten, so schaue ich mir in letzter Zeit die Online-Ausgaben der österreichischen Zeitungen an. Nicht, dass es da auch linke Journalisten gibt, aber in Österreich und auch in der Schweiz herrscht noch mehr Pressefreiheit als in Deutschland.

    Bezeichnend, dass China wg. der Tibetberichterstattung besonders verärgert über Deutschland ist:
    http://www.tagesschau.de/ausland/china130.html
    Bei jeder Gelegenheit wird darauf hingewiesen, dass deutsche Medien in Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Tibet-Unruhen Fotos oder Video-Aufnahmen im falschen Zusammenhang gezeigt haben.

    Wieso ist Deutschland „die Hauptzielscheibe der chinesischen Propaganda“? Andere europäische Länder verurteilen doch auch die Unterdrückung der Tibeter durch die chinesische Regierung, An den Manipulationsvorwürfen scheint was dran zu sein!

  44. Die Zeit der 68iger nähert sich dem Ende, dafür sorgt die Realität. Das Internet beschleunigt glücklicherweise diese Entwicklung.

    Man kann noch so oft versuchen uns in MSM und Bildung einzubläuen, dass z.B. muslimische Jugendliche in Deutschland nicht krimineller sind als Jugendliche anderer Religionen…das funktioniert so lange bis man persönlich das erste mal selber Opfer oder Zeuge muslimischer Gewalt, Bepöbbelung und Verspottung geworden ist (und das ist inzwischen fast jeder junge Mensch geworden). Da merkt man: „Hier stimmt doch irgendetwas nicht“.

    Ich war im Rahmen meines Studiums fast 2 Jahre im Ausland und habe die Medienlandschaften in mehreren Ländern kennengelernt. So realitätsfern und linkslastig wie in Deutschland ist die Berichterstattung in keinem anderen Land, dass ich gesehen habe. In Anti-USA und Anti-Israel Propaganda sind wir Weltmeister und das ist ganz schlimm zu beobachten…

    Aber wie gesagt die Medienwelt befindet sich gerade im Umbruch. Das Volk läßt sich nicht mehr länger verarschen!

  45. Vielliecht kann man die Wirkung des Internets mit der Gutenbergschen Erfindung vergleichen. Durch die „Massenproduktion“ bzw. preiswertere Herstellung von Büchern konnten damals mehr Druckerzeugnisse an die „Massen“ verkauft werden, in der Hauptsache waren dies wohl Bibeln oder bibliche Schriften. So konnten sich viel mehr Menschen (natürlich die, die des Lesens kundig waren) davon überzeugen, was wirklich in den „heiligen Schriften“ steht, und so konnte das „Deutungsmonopol“ der Geistlichen gebrochen werden.

  46. @ alle Konservatismuskritiker
    Sie verkennen die besondere Lage, in der sich der Konservatismus in Deutschland seit 1945 befindet.

    Günther Maschke sagte einmal sinngemäß (leider habe ich das Diktum nicht zur Hand), daß dieses Land auch heute noch von Hitler regiert wird, denn es ist nach wie vor absolut unmöglich, eine vernünftige Außenpolitik zu verfolgen – wegen Hitler, eine Einwanderungs- und Ausländerpolitik im Interesse des Volkes zu betreiben – wegen Hitler, usw.

    Denn die internationalen Sozialisten haben vor allem den
    Propagandakrieg gewonnen, dadurch daß es ihnen gelungen ist, der stalinistischen Formel von „nationaler Sozialismus = Faschismus = einzige Inkarnation des Bösen“ weltweite Geltung zu verschaffen,

    So sichern sich Sozen jeden Grades seit 1945 ihre alleinseligmachende Meinungsherrschaft, denn der leiseste Einwand, die geringste Abweichung von der reinen offiziellen Wahrheit kann bequem mit der Nazikeule zerschmettert und der teuflisch böse Dissident moralisch hingerichtet werden (man erinnere sich nur an den Fall E. Herman oder auch M. Hohmann).

    Wie eindrucksvoll solche Demonstrationen der Macht sind, zeigt eine Erfahrung, die gewiß viele der hiesigen Kommentatoren kennen: im alltäglich Umgang spulen die lieben Nächsten brav die offiziell gültigen Formeln der reinen Lehre ab oder schweigen nur vielsagend und starren jenen immer wieder verschreckt bis bewundernd an, der klare Worte spricht („der traut sich aber was“ oder auch „paß bloß auf, das kann nicht gutgehen“). Unter vier Augen dagegen wird meist ganz anders als pc-konform geredet, aber die Angst, enttarnt und mit dem moralischen Tode bestraft zu werden, bleibt.

    Daher ist es illusorisch, Kampagnen zu erwarten und es ist unfair, Konservativen Feigheit oder Dünkel vorzuwerfen – so eingeschüchtert wie die Leute inzwischen sind, ist kein klinisch gesunder Mensch bereit, aussichtslose Manöver zu wagen, die nur scheitern können.

    Und ein aussichtsloses Manöver ist das Aussprechen realitätsnaher Positionen in einer totalitären Welt.

    Insgesamt tun sich da viele, zuviele Gemeinsamkeiten mit der späten DDR, UdSSR und ähnlichen Gebilden zur totalen Menschheitsbeglückung auf. Die einzige Hoffnung, die dieses Beispiel des Schon-einmal-dagewesenen gewährt, ist, daß auch diese Diktatur an ihren eigenen Lügen erstickt und eingeht.

    Und dies wünsche ich dem aktuellen System, seinen Funktionären und willigen Vollstreckern von Herzen.

  47. Kein Wunder können über 90% aller Deutschen nicht (markt)wirtschaftlich denken!

    Genau das macht ja unsere Gesellschaft kaputt: Immer mehr Leute denken nur noch wirtschaftlich, aber nicht mehr menschlich!!

  48. #29 Wolfrabe

    Die Frage ist jetzt, wieviele Leser sind es in Wirklichkeit. Bis zu 37000 Leser am Tag kann ja auch bedeuten, das es in Wahrheit 100000 verschidene Leser insgesamt sind. Nicht alle Leser schauen hier jeden Tag rein, manche Leser vielleicht nur alle drei od. vier Tage mal.
    Das wär mal nee Umnfrage von PI wert, um festzustellen wie oft die Leser hier reinschauen. Dann könnte man die Reichweite besser abschätzen.

  49. @#59 Kodiak
    Deutschland denkt wirtschaftlich.
    Deutschland denkt sozialistisch. Wie in letzter Zeit über die Wirtschaft hergezogen wird ist erschreckend. Offensichtlich haben einige vergessen, wer dieses Land am laufen hält.
    Bin mal gespannt, wer unsere Kültürbereicherer finanziert, wenn die letzte Firma dicht gemacht hat und der letzte Millionär ins Ausland geflohen ist.
    Wenn die menschen wirtschaftlich denken würden, dann würden sie einsehen, dass wir mit anderen Ländern konkurrieren und aufhören, sich so arrogant zu verhalten.

  50. Guter Artikel, nur glaube ich nicht, dass es nur ein Problem der 68 ist. Das Prinzip „Wer am lautesten schreit hat Recht“ ist überall verbreitet. Letztenendes gibt es viele Mitbrüller in der Gesellschaft, die sicher nicht alle 68 sind, die 68 konnten uns nur zu etwas erziehen zudem wir bereit sind. Jemand der den Diskurs verinnerlicht hat und an der Meinung des anderen Inetressiert ist, ist unempfindlich gegen derartige Beeinflussung.

    Auch das Internet ist kein Raum mehr für freie Meinung. Das war mal anders, in den Zeiten der Newsgroups wurde der Satz „Don´t feed the Troll“ geprägt, in der Newsgroups herrschte tatsächlich ein anderer Umgang, es wurde mit Selbsregulation gearbeitet und weniger mit dem Eingreifen eines Moderators. Wirklich schlimm wurde es erst um die ende der 90, als AOL jedem Vollhorst (pardon) einen Internetzugang ermöglichte, dementsprechend vollhorstig ging es dann auch zu. Sicherlich hat man im Internet eine größere Auswahl, mit Meinungsfreiheit hat das allerdings wenig zu tun, es gibt lediglich mehr Anlaufpunkte, anlaufpunktintern herrscht der gleiche Mechanismus wie in den MSM.

    PI kann man da auch nicht ausnehmen, PI ist eine wichtige, alternative Informationsquelle, trotz allem reichen ein oder mehrer unerwünschte Beiträge aus um unter Moderation gestellt, oder Beiträge zur Löschung verurteilt werden. Desweiteren findet man hier wenige Gegenstimmen im Kommentarbereich, was untypisch ist, da Abweichler niedergebrüllt werden. Mit Meinungsfreiheit hat das wenig zu tun, es ist lediglich eine andere Alternative.

    Für das Zukünftige Klima in den MSM sehe ich schwarz, wenn die 68 erstmal ihre Posten räumen werden vielleicht eher konservative Schreiberlinge ihre Meinung postulieren, aber freier dürften die MSM nicht werden. Wahrscheinlich wird lediglich die Thematik verschoben, so ist zu erwarten, dass der Tenor Freie Marktwirtschaft lauten wird und jeder der etwas anderes sagt nicht mehr ausreichend zu Wort kommen wird. (nur als Beispiel)

    Das Hauptproblem liegt im Phänomen der Identifikation, identifiziere ich mich z.B. als Christ, werde ich empfindlich auf Kritik am Christentum reagieren, weil ich das Christentum in meine Persona integriert habe, dementsprechend empfinde ich Kritik oder einfach eine andere Meinung als Angriff auf mich selbst. Leider braucht ein gesundes Ich diese Identifikationsmerkmale, also wird das Problem schwer aus der Welt zu schaffen sein.

  51. #61 Andy

    Nöö, die Gebühren für Müll, Gas, Wasser etc. explodieren.

    Das kann man keinem Bürger als Marktwirtschaft verkaufen.

    Da geht es um nichts als Abzocke gegen den Bürger, um die Gewinne der Aktionäre zu erhöhen.

    Die Privatisierung der Müllabfahrer spült nur Gewinn in die Kassen des Unternehmers.

    Die Gemeinden haben sich mit der Privatisierung total verzockt.

    Den Gewinn für den Bürger durch die Privatisierung sieht der Bürger nicht. Den Gewinn sieht nur der Unternehmer.

    Und auf dem Energiemarkt ist es noch schlimmer.

    E.on, Vattenfall, RWE etc. lachen sich kaputt über unser Land. Nirgendwo können die Energie“unternehmen“ so abzocken wie in Deutschland.

    Die höchsten Preise für Strom, Gas, Wasser und Müll in Europa sprechen Bände.

    Ja, und die Bahn soll privatisiert werden?

    Hahahahahahahaha…da braucht man sich nur die „Erfolge“ in England und vorher in den USA angucken. Wie war das noch? In den USA gibt es nur einen Zug, der deutschen Standards entspricht, das ist der zwischen Washington und New York.

    Ja und in England haben sich die Zugunfälle gehäuft, weil die privaten Unternehmen lieber die Gewinne einsackten statt die Gleise instand zu setzen.

    Ja, die Wirtschaft wird es schon regeln!

    Sie wird es regeln, dass die Linke über 30% bekommt.

  52. @#63 Koltschak
    Sicher, der Staat wird alles richten.
    Warum verstaatlichen wir nicht gleich alles und bauen die Mauer wieder auf.

  53. Alles, was dem Service der Bürger dient und auch ohne Gewinn funktionieren muss, sollte nicht in privatwirtschaftliche Hände kommen. Was daraus wird, sehen wir doch bei der Bahn: Immer teurer, Service immer schlechter – und alles nur für den Börsengang.

    In vielen Gemeinden hat z.B. die Privatisierung der Müllabfuhr zur Dumbinglöhnen und miesen Leistungen geführt.

    Der einzige Bereich, in dem die Privatisierung wirklich Vorteile gebracht hat, ist beim Telefonieren. Und warum? Weil es doch einigermaßen faire Konkurrenzbedingungen gibt!

  54. Nachtrag: Natürlich waren Dumpinglöhne gemeint – schade, dass man hier nicht korrigieren kann… 😉

  55. @#65 Kodiak

    Alles, was dem Service der Bürger dient und auch ohne Gewinn funktionieren muss, sollte nicht in privatwirtschaftliche Hände kommen.

    Dann sollte der Staat auch nichts dafür verlangen.
    Ganz davon abgesehen, was dienst denn dem Service der Bürger. Fast alles. Viele sind auf das Auto angewiesen, also verstaatlichen wir BMW wieder. Oder Lebensmittel. Dann gibt es halt nicht mehr 50 verschiedene Produkte, sondern nur noch 5, aber in der DDR ging’s ja auch.
    Ich bin ja nicht für eine komplette Privatisierung. Ich bin kein libertärer, der einen schwachen Staat will, aber ich will einen Staat, der sich auf seine Aufgaben beschränkt.
    Die Bereitstellung von Bildung beispielsweise. Aber selbst dort sind private Alternativen erlaubt.
    Wo eine Privatisierung wenig bis keinen Sinn macht, sind dinge wie die Wasserversorgung. Dort kann es nie einen Wettbewerb geben, deshalb sollte man es besser gleich lassen. Beim Strom ist sicher einiges schief gelaufen, aber wenn man es richtig gemacht hätte und wenn die Regulierungsbehörde endlich durchgreifen würde, dann hätte es auch funktioniert. Im übrigen wäre die Privatisierung des Telefon Marktes genauso in die Hose gegangen, wenn die Regulierungsbehörde dort so lasch agiert hätte.

    Und was habt ihr eigentlich alle gegen die Bahn. Ganz ehrlich, ich bin ganz zufrieden. Gut, an die Zeit vor der Privatisierung habe ich offen gestanden nur sehr undeutliche Erinnerungen, aber so alte und abgenutzte Wägen wie damals fahren heute höchstens noch auf unbedeutenden Nebenstrecken.
    Apropos unbedeutende Nebenstrecken. Ich finde es ein Unding, dass unrentable Nebenstrecken durch unsere Steuergelder quer subventioniert werden. Wer meint, er müsste in einem idyllischen Dorf leben, der kann halt keine Verkehrsanbindung wie am Münchner Hauptbahnhof erwarten. Es ist ein großer Erfolg, dass diese Milliarden Verschwendung endlich gestoppt wurde.
    Was die Sicherheit angeht: Wenn Sorgen um die Qualität des Schienennetzes bestehen, dann muss man es ja nicht vollständig privatisieren.
    Man könnte es in der jetzigen Form der Bahn AG, die in Staatsbesitz ist lassen. Wie gesagt, man muss und man soll gar nicht alles privatisieren.
    Nah, Fern und Güterverkehr kann man daraus einfach ausgliedern und in drei verschiedene Privatfirmen verwandeln, die man dann aufeinander los lässt. Das ist dann Wettbewerb.
    Deshalb stimme ich dir zu, dass was wir bei der Bahn sehen, ist die Fortführung eines Staatsmonopols in der Privatwirtschaft und damit sinnlos. Erst wenn ich eine Starke Konkurrenz wie auf dem Telefon Markt habe, kann es auch funktionieren.
    Ach und wer Angst vor Verspätungen hat. Dagegen lässt sich auch etwas tun. Es ist die Aufgabe des Staates, die Rahmenbedingungen zu setzen. In Spanien haben die Fahrgäste der Bahn bei 5 Minuten Verspätung ein Anrecht darauf, 5% des Fahrpreises zurück zu erhalten. Steigt die Verspätung, steigt auch die Rückerstattung. Dadurch wird auch in die Pünktlichkeit investiert.
    Kommen wir zur Müllabfuhr. Privatisierung ja bitte. Welchen großen Service bieten die schon. Hauptsache die Tonne wird geleert und das bitte zum besten Preis.
    Außerdem sind Monopole immer problematisch. Siehe Bahn (ist ja faktisch ein Monopol). Wie war das noch beim Bahnstreik. Die ganze Republik liegt lahm. Bei der Müllabfuhr hatten wir das auch schon. Und wo ging’s trotzdem. Genau, da wo Private Unternehmen übernommen hatten. Was da betrieben wird, ist Erpressung. Wenn verschiedene Private die Müllabfuhr organisieren, dann könnte, wenn einer bestreikt wird, andere in dieser Region einspringen. Preise werden am Markt gebildet und zwar durch Angebot und Nachfrage. Komisch, bei Produkten findet das jeder toll, aber auf die Idee, dass das dann auch für Löhne gelten muss kommt keiner. Warum soll ich jemandem 10 Euro die Stunde bezahlen, wenn ich jemanden finde, der das gleiche für 8, 7, oder 6 macht. Das ist doch verrückt. Kein Mensch kauft sich einen Fernseher für 1000 Euro, wenn er nebenan 900 kostet. Aber wehe, die Unternehmen betreiben Preisabsprachen. Aber auf die Idee, dass sie selber Preisabsprachen betreiben, wenn ihn flächendeckend festlegen, darauf kommen sie nicht. Naja, sind ja auch nicht die hellsten, sonst währen sie nicht bei der Müllabfuhr.

    Ich sage, gleiches Recht für alle, wenn die Arbeitnehmer die Preise für Arbeit festlegen dürfen, dann sollen Aldi, Lidl und Co. auch die Priese gemeinsam festlegen dürfen. Spätestens jetzt, sollte der letzte begriffen haben, wie krank Flächentarifverträge sind.

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