GuinnessEin winziges Pub, in, sagen wir mal: London, England. Eine Zweimanntheke, hinter der ein Wirt steht, Gläser poliert und Bier zapft. Oder besser gesagt: es sind zwei Einmanntheken, die eine verrückte Betrunkenheit des Schicksal zusammengeschoben hat. An einer dieser Einmanntheken sitzt ein großer Kräftiger auf seinem Barhocker, ruht sich von einem anstrengenden Arbeitstag aus, und gönnt sich feine Cocktails. An der anderen Theke hockt ein kleines, schmächtiges Kerlchen, hat kein Geld, bekommt aber immer wieder billigen Schnaps und Bier spendiert von anderen Gästen, die an runden Tischen sitzen und voller Spannung auf das sich anbahnende Schauspiel warten.

Schließlich ist der kleine Schmächtige betrunken genug – es kann losgehen.

„You blurry bastard!“ sagt er zum großen Kräftigen. „Piss off and leave my place!“

Der Kräftige erwidert in aller Ruhe, dass er seinen Platz nicht verlassen würde, denn das hier sei seine Theke und schließlich sei er schon viel länger da als der Schmächtige.

Der Kleine säuft weiter sein billiges Bier und einige aus dem Publikum rufen ihm aufmunternde Worte zu. Schließlich schreit er: „I’ll lick you! – Ich werde dich hauen!“) und tut es auch. Obwohl der Große auszuweichen versucht, sind die Schläge des Kleinen wie Nadelstiche.

So geht das ständig hin und her. Der Kleine, vor dem mittlerweile eine ganze Batterie leerer Bier- und Schnapsgläser steht, haut zu, der Kräftige weicht aus. Nach einer Weile hat er ein geschwollenes Auge, ein paar Kratzer an der Wange und einen angebrochenen Finger.

„Will you now stop it?“, ruft er – „Willst du endlich aufhören?“

„Never, nein, niemals!“ brüllt der Schmächtige zurück.

„Warum nicht?“

„Weil ich geschworen habe, dich zu töten!“

Jetzt wird es dem Großen endgültig zuviel. Er holt mit der Rechten aus und knallt dem Krakeeler seine Faust an das Kinn. Dieser kracht zu Boden, bleibt liegen und wimmert; sein Barhocker ist in die Brüche gegangen und etliche seiner Gläser sind zu Scherben zerbrochen.

Die anderen Gäste springen auf und rufen laut: „Mörder! Mörder!“

****

Gut, diese kleine Parabel entbehrt nicht einer gewissen Brecht’schen Primitivität oder Eingängigkeit, aber sie ist wahr und die Geschichte ist noch nicht ganz fertig, sie muss erst noch zu Ende erzählt werden.

Der große Kräftige gilt der ganzen Kneipe als ‚Mörder‘ und ‚Unmensch‘, der kleine Schmächtige wird getröstet, verarztet, von allen bedauert, und viele stecken ihm Geldscheine in die Taschen. Schreiner eilen herbei und reparieren seinen Barhocker – besser als neu. Er selbst nimmt dort wieder Platz, reckt seine dürren Ärmchen in die Höhe, und schreit thriumphierend: „Sieg, Sieg, Sieg!“

Und seine zu Bruch gegangenen Biergläser? Die gelten als Märtyrer und gehen in das Paradies ein. Außerdem sind Gläser billig und auf seinem Tresen hat es bald wieder ganz viele.

(Gastbeitrag von Yaab)

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43 KOMMENTARE

  1. Ich finde den Vergleich in seiner simplen Darstellung um so eingängiger. Denn genau so ist es!

    Ergänzen könnte man noch, daß der Kleine, nachdem er auf seinem frisch restaurierten Hocker wieder Platz genommen hat, wieder anfängt, den Großen zu schlagen …

  2. Der Vergleich hinkt.

    Israel ist umgeben von Feinden. Zahlenmässig weit unterlegen und teritorial ungemein verletzlich. Lediglich die militärische Überlegenheit garantiert das Überleben.

    Doch das Bild, dass Yaab auch hier zeichnet ist bei vielen vorherrschend und mitunter Teil des Problems.

    Israel ist kein „riesen Kerl“ gegen einen „schmächtigen Burschen“ – viel eher ein Elite Soldat gegen ein psychisch kranken Mörder.

    :mrgreen:

  3. Erinnert mich an die Geschichte des Walter M., wo ja auch Täter und Opfer vertauscht werden. Genau in diesen Irrsin wurden die Europäer erzogen, das arme Täter-(eigentlich-)Opfer hat ja immer sooo viele Gründe (phantasierte Benachteiligung, Repressalien durch angebliche Masse, Ausschluss und Apartheit durch mutmaßliche Spießer usw…), sich „wehren“ zu müssen und der das Opfer wird zum Täter.

    Wartet nur ab, demnächst ist man als Haus- oder Wohnungsbesitzer der Täter, wenn man den Einbrecher festhält, oder nur wagt anzuzeigen. Vom Töten in Notwehr, neudeutsch rassistisches Gewaltverbrechen, ganz zu schweigen….

    Irrenhaus!! Europa ist ein Irrenhaus, da da, da da, aaargh! Ich werd echt noch bekloppt hier…

  4. Heil dem der die inszenierte Opferrolle zu nutzen weiß, das zieht sich wie ein roter Faden durch das Lager der (Un)Gutmenschen und dem der Mohammednazis, obschon die Bruchlinien der Kulturen die Täter sehr genau definieren und die wahren Opfer auf diese Art und Weise verhöhnen, widerwärtig …..

  5. Gläser, aus den nicht endenwollenden Spenden der Hochleistungsgebährmaschinen.
    Scherben bringen eben doch Glück. Zumindest für den der sich von dem Spektakel des cholerischen Alkoholkranken gut unterhalten fühlt und den Hochleistungsgebährmaschinen natürlich. Anders kann ich mir deren Arbeitseifer nicht erklären…
    Ich würde sagen Israel ist Bud Spencer;)

  6. #3 Die Realitaet

    …- viel eher ein Elite Soldat gegen ein psychisch kranken Mörder.

    Das trifft den Kern – ich würde noch hinzufügen wollen „Elitesoldat mit ethischen und moralichen Grundsätzen“, der Rest kann so bleiben 😉 !

  7. @#2 johannwi

    Bei Risiko oder Nebenwirkungen wenden sie sich
    an die Bundesapotheke (Abgeordnetenwatch)

    Beim ausfüllen des Formulars ist ihnen Dr.Dr.Dr Prof. Islamophobie (HC)
    Didi näher am A[..] behilflich.
    Eine Spende wäre erwünscht, damit unsere Praxis weiter geführt werden kann

  8. @#2 johannwi
    Vergessen, damit es nicht misverstanden wird
    betrifft Zitat:

    Heute abend hart aber fair zu Gaza etc.
    Nach Einsicht in die Gästeliste muß
    dringend davor gewarnt werden, sich das anzutun.
    Jede anderweitig oder sonstwie

    verbrachte Minute dürfte sinnvoller sein.</i

  9. die kleinsten hunde sind immer die aggressivsten !

    wer mal erlebt hat wie mutig ein kleiner terrier in den bau eines fuchses kriecht und ihn tötet, der weiß das mut und stärke zwei paar schuhe sind !

  10. Einerseits ist der Vergleich ganz nett, andererseits stimmt doch etwas nicht ganz.

    Es ist diese David-gegen-Goliath-Nummer unter verkehrten Vorzeichen, die im Moment auch immer wieder von den Terroristenverstehern gebraucht wird. In Wirklichkeit ist die Sache genau anders herum. Tatsächlich ist Israel der winzige David, der sich mit einer verschwindend geringen Landmasse, die ein syrischer oder jordanischer Panzer in wenigen Stunden durchqueren könnte (so man ihn denn ließe) und gerade mal 5,6 Millionen jüdischen Einwohnern und ohne Bodenschätze gegen eine erdrückende Übermacht der umgebenden islamischen Staaten behauptet, die Petrodollars, Bevölkerung und Land in dutzendfacher Überlegenheit besitzen.

    Würde der Gott Israels nicht dafür sorgen, daß sich die Araber untereinander und mit den Persern nicht grün sind, wären die israelischen Juden längst ausgerottet, schon seit 1948. Wer diese Geschichte verstehen will, muß die Bibel lesen.

  11. #7 baden44
    #12 wolaufensie

    Ja iss klar,es würde mich auch interessieren
    wie es in der Passauer Schmierenkomödie weiter
    geht,aber nach dem derzeitigen Stand der Dinge
    soll die bayrische Superblamage geräuschlos in der Versenkung verschwinden…

  12. #2 johannwi

    Das ist schon eine sehr merkwürdig zusammengesetzte Runde: MichelFriedman ist noch OK. Aber was haben Ulrich Kienzle oder Norbert Blüm da zu suchen. Die sind mir noch nicht als aufgefallen.

    Aber der Hammer ist, dass dieser unsägliche Israel-Hasser „Nahostexperte“ Udo Steinbach (”die Hamas ist nur ein Gesangverein”) dabei ist. Dann können die auch gleich einen arabischen Hamas-Hassprediger einladen. Ich fasse es nicht!

  13. Ich sehe die wahre Geschichte von Yaab anders als einige von euch, die sie mit Israel und ihren Feinden vergleichen.

    Ich sehe sie so, daß der große, kräftige Mann ein rechtschaffener, vorbildlicher, fleißiger Bürger namens Walter M. ist.
    ….Und der kleine, auf Kosten anderer lebende Taugenichts……

  14. #johannwi

    Vor ca. 2 Wochen hatte hier jemand ein Video reingestellt. Es handelte sich um eine Diskussion bei Phoenix über das aktuelle Thema Gaza.

    Einer der Gäste war Rudolf Dreßler (SPD). Er lebte einige Jahre in Israel, war dort Botschafter, glaube ich. Der wußte genau Bescheid über die Ziele der Hamas (Islam). Hat es auch ganz klar erörtert. Auch einem anwesenden Palästinenser, der natürlich Taqqua laberte, hat er ins Gesicht gesagt, daß dieser quasi lügen würde. Er machte auch die ganze Zeit ein sehr ernstes, besorgtes Gesicht.

    Ich muß mal die ganzen Beiträge durchforsten, ob ich den Film noch finde, war sehr interessant.

    Außerdem wäre ich sehr auf Michel Friedman gespannt, was der so von sich gibt.

    Die Anderen sind wahrscheinlich alles Pfeifen.

  15. #7 baden44 / 12 wolaufensie / 17 saustall-d:
    Die Zigarettenkippen, die man nach 3 Wochen aufgesammelt hat, die Drohbriefe, von dem man vom 1. nach 4 Wochen erfahren hat, der Herzinfarkt des Kollegen des Herrn Mannichl und darum hatte Mannichl die Tür aufgemacht, weil er den Kollegen besuchen wollte und abgeholt werden sollte, haben anscheinend auch keine Erkenntnisse einen Nazi-Anschlag betreffend erbracht haben. Diese ganzen Aktionen und die dazugehörigen Äußerungen sind lächerlich und albern. Jetzt wird die Wunde des Herrn Mannichl noch ein Mal untersucht nach 5 Wochen. Hat eigentlich mal jemand unserer Qualitätsjournalisten, die sich nicht nur in diesem Fall unsterblich blamiert haben, nachgefragt, ob es da tatsächlich einen Herzinfarkt gegeben hat?
    Ich jedenfalls möchte auch wissen, wie die Lebkuchenkomödie aus dem Lebkuchenstadlt weiter- oder vielmehr ausgeht. nach der Verhängung der Maulkörbe durch Herrn Hermann ist es jetzt ziemlich ruhig, zu ruhig, und das heißt auch, dass diese Sache – wie saustall-d ganz richtig bemerkt, in der Versenkung verschwinden wird. Es wäre jetzt an den Ermittlern, sich den Herrn Mannichl noch mal vorzuknöpfen und ihn auf seine Widersprüchlichkeiten, Ungereimtheiten und Lügen anzusprechen. Nur so ist die Wahrheit zu erfahren und durch die Verhängung der Maulkörbe können wir sicher sein, dass die Wahrheit nicht ans Tageslicht kommen darf. Paula hat in einem früheren Kommentar schon mal den Gedanken geäußert, ob es da um mehr gegangen ist und immer noch geht, als um einen angeblichen Neo-Nazi, der der Lebkuchen-Ripper sein soll.
    Bleiben wir dran!!

  16. Hier ein paar Fragen zum Nachdenken:

    Warum werden Frauen, Mütter und Kinder durch die israelische Luftwaffe umgebracht?

    Warum werden die Verwandten von diesen Müttern, Frauen und Kindern zu Terroristen?

    Warum bekämpft man dann wieder den Terrorismus,
    indem man Frauen, Mütter und Kinder tötet?

    Warum glauben viele Menschen nicht, dass diese Menschen(wie zB Palästinenser) ein normales Leben führen möchten und keinen Terrorismus betreiben wollen?

    Warum verstehen wir den Schmerz nicht, der durch Krieg verursacht wird und rechfertigen unser Handeln mit Argumenten wie: „Terrorbekämpfung“, „Verteidigung“?

    Warum denken wir nicht an den Teufelskreis der durch Krieg entsteht?

    Warum sind wir für Menschenrechte, halten uns in „Ausnahmefällen“ aber nicht daran?

    Warum hatten die Menschen vor 100 Jahren keine Angst vor dem „bösen“ Moslem?

    Warum hatten sie aber damals Angst vor dem „bösen“ Juden
    (Damit meine ich nicht nur Deutschland. Viele andere Länder haben oder hatten Angst vor Juden)?

    Was hat diese Angst gebracht?

    Was ist daraus enstanden?

    War diese Angst richtig?

    War sie berechtigt?

    Ist es richtig Menschen, die man nicht kennt nach ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit oder anderen äußerlichen Dingen zu beurteilen?

    Warum lassen wir uns von Vorurteilen leiten, obwohl es immer gezeigt wurde, dass Vorurteile (zB gegenüber Schwarzen(Barack Obama) und Juden) nicht stimmen?

    Warum unterstützen wir den Hass, indem viele von uns an diese Vorurteile glauben und nach Ihnen bewusst oder auch unbewusst handeln?

    Warum glauben Menschen man könnte FRIEDEN mit Waffengewalt erreichen?

    Warum lassen wir den Hass an uns ran?

    Wer hätte damit gewonnen?

    Die, die wirklich den Frieden wollen?

    Entstehen durch Hass nicht Vorurteile; durch Vorurteile Furcht; durch Furcht der Glaube sich verteidigen zu müssen; durch das Verteidigungsgefühl Krieg?

    Warum sind immer die Länder von Krieg und Angst betroffen, die viele Rohstoffe, wie zB Öl haben?

    Warum bringen wir unsere „Demokratie“ nicht nach Nordkorea?

  17. Muslime beziehen ihre Identität und deren Selbstwertgefühl aus der identifikation mit dem Koran.

    Wenn man das Gefühl hat bedeutungs und sinnlos zu sein, außerdem Armut leidet und sich Hoffnungslosigkeit im Leben breit gemacht hat, sind Neid, Mißgunst, Hass und Gewaltbereitschaft gegen andersdenkende/gestellte die Folge.

    Besonders Schlimm wird es wenn ein Mensch in einer solchen Verfassung auf eine Idologie wie den Islam trifft, oder schon seit der Kindheit islamisch idiologiesiert worden ist.

    Denn dort wurde ihm nicht nur klargemacht daß
    Verstand, Menschlichkeit, Vertrauen, Toleranz und Nächstenliebe unwesentlich sind.

    Sondern vor allem daß die Gründe für das eigene Leiden und den Selbsthass nicht selbst zu verantworten sind, oder etwa durch ein willkürliches, rückständiges, totalitäres System wie dem Islam erst begünstigt wurden.

    Die allgegenwärtig vermittelte Botschaft ist vielmehr daß die anderen (Ungläubigen) mit ihrem teuflischen System, welches sich aus Aufklärung, Demokratie, Menschenrechten und
    Zivilisation/Fortschritt begründet, immer die
    wahre Ursache für eigenes leiden, Armut und Minderwertigkeitsgefühle sind.

    Auf diese hetzerische, hasserfüllte Art und Weise spaltet der Islam die Welt(des Muslim)
    pauschal in Gut und Böse, richtig und falsch, und entbehrt so jeder Menschlichkeit/billigt
    grauenvollste Gewaltverbrechen die nur von
    Menschen begangen werden können, die ihr Mitgefühl und somit sich selbst verloren haben.

    Man könnte meinen Yaabs Beitrag passt schonmal
    garnicht weil Muslime keinen Alkohol trinken.
    Der Islam ist jedoch zum größtenteils wie ein Suchtmittel, welches den Gläubigen betäubt, um nicht die wirklichen Gründe seines Leidens erkennen zu müssen, sondern die Verantwortung auf andere zu projezieren.

  18. @#24 Caesar

    …ich möchte deine Gedanken um ein sehr weises Zitat ergänzen: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“
    Schiller

  19. TV- Tip zum Thema:

    Heute abend auf ARD, Hart aber fair zu dem Thema:
    „Blutige Trümmer in Gaza –
    wie weit geht unsere Solidarität mit Israel? “

    Allein der Titel zeigt woraf die Sendung abzielt.
    Und „Herr“ Friedmann ist auch wieder dabei, das dürfte interessant werden. Für Krawall ist also garantiert!
    Mal schauen ob Er seine Behauptung von Sonntag Abend wiederholt, das 15% der Deutschen Ausländer und Judenfeindlich sind…

  20. …@#24 Caesar

    …und übrigens; Die meisten deiner Fragen kann man mit ein wenig Geschichtskenntnis beantworten.

  21. #24 Caesar

    Ich stelle dir eine ganz einfache Frage: was hätte Israel denn sonst tun können? Auf die Antwort bin ich sehr gespannt!

  22. Die anderen Gäste springen auf und rufen laut: „Mörder! Mörder!“

    Hätt er den Aggressor tatsächlich getötet, dann würden sie auch nichts anderes rufen. Nur mit einem Unterschied: Danach wäre Ruhe. So aber wiederholt sich der Vorgang periodisch.

  23. #24 Caesar: Natürlich kann man Frieden mit Gewalt schaffen – Sonst wären wir mit den USA ja immer noch im Krieg.

    Und der Rest ist Gejammer über die schlechte Welt – Und das hat noch nie geholfen!

  24. Gutmeinender Nachtrag für Caesar: Das Motto „Leben und leben lassen“ hilft beim Umgang mit Todesfanatikern LEIDER nicht viel!

  25. Der Kleine säuft weiter sein billiges Bier und einige aus dem Publikum rufen ihm aufmunternde Worte zu. Schließlich schreit er: “I’ll lick you! – Ich werde dich hauen!”

    Ich glaube, der Kleine ist sexuell etwas verwirrt. Ist das der wahre Grund für den Hass der Hamas auf Israel? Wollte Israel auf die homosexuellen Neigungen der Hamas nicht eingehen und bei SM-Spielchen nicht mitmachen?

  26. @ Caesar:

    Da ihr historischer Horizont bezüglich des Islam offenbar 100 Jahre nicht übersteigt, die Gegenfrage:

    Kennen Sie die Biografie von Mohammed?

    Was war 1529 und 1683 in Wien?

    Kennen Sie Erdogan und was er 1998 zum Besten gab?
    Oder als er zuletzt in Köln war? Sie können kein Türkisch? 😉

    Sagt ihnen die Muslimbrüderschaft etwas?

    Sind sie nur naiv, total verblödet oder ein Troll?

    http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/specials/90280/index.html

  27. @Caesar

    Man kann auch biologische Gründe vermuten. Die, die sich abschlachten lassen, wie Du es forderst, ohne sich zu wehren, sind ausgestorben. Die, die sich wehren, leben heute noch.

    Der Islam verbreitet sich auch deswegen, weil seine Mitglieder nicht aus Überzeugung – sondern aus purer Angst vor der eigenen Ummah schreien: „Allah ist groß!“

    Das mit der anderen Backe kannst Du Dir von derselbigen putzen.

  28. Warum werden Frauen, Mütter und Kinder durch die israelische Luftwaffe umgebracht?

    Weil sich die Hamas hinter Frauen, Müttern und Kindern versteckt und es unmöglich ist in Städten Krieg zu führen ohne ungewollt Zivilisten zu töten.

    Warum werden die Verwandten von diesen Müttern, Frauen und Kindern zu Terroristen?

    Hier gibt es wohl ein Missverständnis. Erst gab es die Terroristen, dann die Reaktion auf die jahrezehntelang anhaltenden Anschläge und nicht andersherum. D. h. die Terroristen verteidigen sich nicht gegen Israel sondern Israel verteidigt sich gegen Terroristen. Und du möchtes wissen warum auch Frauen und Kinder zu Terroristen werden? Das ist wohl in erster Linie der Propagande zuzuschreiben, mit diese von klein auf berieselt werden. Nur mal ein Beispiel:

    http://de.youtube.com/watch?v=YeTqheFnBM0

    Warum bekämpft man dann wieder den Terrorismus,
    indem man Frauen, Mütter und Kinder tötet?

    Frag die Hamas!

    Warum glauben viele Menschen nicht, dass diese Menschen(wie zB Palästinenser) ein normales Leben führen möchten und keinen Terrorismus betreiben wollen?

    Niemand behauptet, dass alle Araber, die in Gaza leben, Terroristen sind. Aber ganz wenige können es auch nicht sein, denn schließlich haben diese die Hamas gewählt und somit an die Macht gebracht. Dass die Hamas Israel vernichten und danach Rom, Amerika und den Rest der Welt unterwerfen möchte, ist kein Geheimnis und wurde von der Bevölkerung offensichtlich als richtig erachtet. Werf mal einen Blick in die Hamas-Charta:

    http://www.mideastweb.org/hamas.htm

    Unter anderem steht dort auch noch:

    „The Day of Judgement will not come about until Muslims fight the Jews (killing the Jews), when the Jew will hide behind stones and trees. The stones and trees will say O Muslims, O Abdulla, there is a Jew behind me, come and kill him. Only the Gharkad tree, would not do that because it is one of the trees of the Jews.“

    Also willst du ernsthaft erzählen, die Bevölkerung Gazas hätte nicht gewusst, was sie erwartet, als sie die Hamas wählte?

    Warum verstehen wir den Schmerz nicht, der durch Krieg verursacht wird und rechfertigen unser Handeln mit Argumenten wie: “Terrorbekämpfung”, “Verteidigung”?

    Das liegt daran, dass „Terrorbekämpfung“ und „Verteidigung“ nicht einfach nur leere Worte sind, sondern genau der Grund für vom Gaza-Streifen ausgehenden Krieg. Stell dir mal vor, du würdest in einer Kleinstadt leben, in der täglich Raketen einschlagen – welche übrigens im Gegensatz zu den israelischen Raketen Zivilisten treffen sollen.

    Warum denken wir nicht an den Teufelskreis der durch Krieg entsteht?

    Als Deutschland 1945 den Krieg verlor, entstand da auch ein Teufelskreislauf? Nein, und warum nicht? Es fand eine Entnazifizierung statt, die dafür sorgte, dass ehemalige Nationalsozialisten keine Ämter belegen durften. Etwas ähnliches muss meiner Meinung nach auch in Gaza durchgeführt werden: Nur wer sich öffentlich und offiziell zu der Überzeugung bekennt, dass Israel ein Existenzrecht hat und wer sich von all den vielen radikalen Teilen des Islams distanziert darf etwas zu sagen haben. Das ist meiner Ansicht nach die einzige mögliche Lösung des Konflikts auf Dauer.

    Warum sind wir für Menschenrechte, halten uns in “Ausnahmefällen” aber nicht daran?

    Kurz: Es gibt keine Verstöße gegen die Menschenrechte von iraelischer Seite aus. Auf der anderen Seite jedoch reichlich.

    Warum hatten die Menschen vor 100 Jahren keine Angst vor dem “bösen” Moslem?

    Wurde von RobertOelbermann beantwortet.

    Warum hatten sie aber damals Angst vor dem “bösen” Juden
    (Damit meine ich nicht nur Deutschland. Viele andere Länder haben oder hatten Angst vor Juden)?

    Was hat diese Angst gebracht?

    Was ist daraus enstanden?

    War diese Angst richtig?

    War sie berechtigt?

    Ist es richtig Menschen, die man nicht kennt nach ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit oder anderen äußerlichen Dingen zu beurteilen?

    Warum lassen wir uns von Vorurteilen leiten, obwohl es immer gezeigt wurde, dass Vorurteile (zB gegenüber Schwarzen(Barack Obama) und Juden) nicht stimmen?

    Warum unterstützen wir den Hass, indem viele von uns an diese Vorurteile glauben und nach Ihnen bewusst oder auch unbewusst handeln?

    Angst vor den Juden hatten die Menschen damals aus dem gleichen Grund, aus dem man z. B. auch Schwarze als minderwertig angesehen hat: Man hatte rassistische Vorurteile. Der Mensch ist von natur aus allem gegenüber misstrauisch, das ihm fremd ist. Die Juden hatten eine eigene Kultur, sie wichen also von der Norm ab und wurden ausgegrenzt. Hinter ihrem Rücken fing man an, schlecht über sie zu reden. Mal ehrlich, wer kennt es nicht, dass genau diejenigen Personen gemobbed oder ausgeschlossen werden, die nicht so sind wie die meisten? So entstanden Vorurteile, die sich über Jahrhunderte hinweg in den Gesellschaften der Welt verankerten und hielten.

    Beim Islam ist das natürlich etwas anderes. Die Kritik am Islam ist begründet, da die Basis (=Koran und Sunna) ohne Schwierigkeiten rassistisch, totalitär und kriegstreiberisch ausgelegt werden können – und meiner Überzeugung nach auch so gemeint sind, denn eine andere Interpretation der Sunna und des Korans, der für alle leicht verständlich sein soll, fällt mir schwer.

  29. Schöner Beitrag. Sehr bildlich und sehr nahe der Realität. Wer sich Allgemeinwissen anschaft, weiss direkt um was, oder wen es geht.

  30. zu: #33 Nassauer (21. Jan 2009 16:45)
    Gutmeinender Nachtrag für Caesar: Das Motto “Leben und leben lassen” hilft beim Umgang mit Todesfanatikern LEIDER nicht viel!
    Richtig, denn wenn wir die leben lassen, lassen die uns nicht leben. Der Kampf gegen den totalitären Islam ist reiner Selbsterhaltungstrieb.
    Insofern ist auch der verdienstvolle Herr Barenboim ein Träumer: Gewiß musizieren in seinem West-Östlichen Diwan-Orchester arabische und israelische junge Leute gemeinsam; klar geht das, denn diese Instrumentalisten sind keine Fundamentalisten und Fanatiker, sonst wären sie nämlich nicht in diesem Orchester. (Fromme Moslems dürfen gar kein westliches Orchesterinstrument spielen, außerdem wird von strengen Streitern Allahs Musik generell verboten). Also: ab einer gewissen Stufe zivilen Verhaltens (fast hätte ich geschrieben: ab einer gewissen Kulturstufe) ist ein Zusammenleben durchaus möglich; es sind die Fanatiker mit ihrer totalitären Ideologie, die alle Andersdenkenden töten wollen.
    Und so lange das so ist, haben wir, hat Israel, hat „der Westen“ jedes Recht, sich gegen moslemischen Terror zur Wehr zu setzen.

  31. #24 Caesar (21. Jan 2009 14:57)

    Hier ein paar Fragen zum Nachdenken

    Und hier einige der Antworten:

    Warum denken wir nicht an den Teufelskreis der durch Krieg entsteht?

    Dieser Teufelskreis entsteht nicht zwangsläufig durch einen Krieg, sondern nur dann, wenn er in unzureichendem Ausmaß geführt wird. Aufgabe eines Krieges muß es sein, das Gefährdungspotential des Feindes nachhaltig zu zerstören. Ihn bloß zu reizen ist kontraproduktiv.

    Warum hatten die Menschen vor 100 Jahren keine Angst vor dem „bösen“ Moslem?

    Die meisten Moslems waren damals weit weg. Als sie es noch nicht waren (beispielsweise während der Belagerung Wiens 1683) hatten war auch die Angst vor den Moslems weit verbreitet. Außerdem ist zu bedenken, daß die Europäer vor hundert Jahren noch nicht an der heutigen Gutmenschen-Seuche erkrankt und deshalb selbstbewußter waren. Jede Bedrohung durch Moslems hätte man damals ohne Zögern wirksam bekämpft. Das wußten die Moslems natürlich auch, und hielten sich deshalb weitgehend mit ihren Aggressionen zurück.

    Ist es richtig Menschen, die man nicht kennt nach ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit oder anderen äußerlichen Dingen zu beurteilen?

    Ja, das ist nicht nur richtig, sondern sogar notwendig. Wenn man einen einzelnen Menschen persönlich kennt, braucht man natürlich keine Äußerlichkeiten um ihn zu beurteilen. Große Kollektive kann man aber nicht persönlich kennen, weswegen sie mittels statistisch relevanter Kriterien in ihrer Durchschnittlichkeit beurteilt werden müssen.

    Wenn ich gefragt würde, ob ich lieber einen Hund oder eine Schlange im Zimmer haben möchte, dann würde ich mich ohne Zögern für den Hund und gegen die Schlange entscheiden. Zwar sind nicht alle Schlange giftig und manche Hunde haben Tollwut, aber dennoch ist diese Entscheidung vernünftig, solange ich keine genauen Informationen über die betroffenen Individuen habe.

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