Eigentlich macht Claus Weselsky nur das, wofür die Mitglieder seiner Gewerkschaft Beiträge zahlen: Nämlich die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeitsverhältnisse herauszuholen.
Eigentlich macht Claus Weselsky nur das, wofür die Mitglieder seiner Gewerkschaft Beiträge zahlen: Nämlich die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeitsverhältnisse herauszuholen.

Von WOLFGANG HÜBNER | Ich gestehe lieber gleich, kein Bahnfahrer zu sein. Deshalb bin ich nicht betroffen von den Streikmaßnahmen der Lokführergewerkschaft GDL. Selbstverständlich habe ich Verständnis für den Ärger all jener, die beruflich und privat auf den laufenden Betrieb der Deutschen Bahn angewiesen sind. Verständlich ist ebenso, dass sich dieser Ärger auch gegen die GDL und ihren Chef Claus Weselsky richtet. Problematisch erscheint es allerdings, wenn jetzt in einer Medienkampagne allein die Gewerkschaft und in besonderer Weise ihr sächselnder Vorsitzender an den öffentlichen Pranger gestellt wird.

Denn eigentlich macht CDU-Mitglied Weselsky nur das, wofür die Mitglieder seiner Gewerkschaft Beiträge zahlen: Nämlich die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeitsverhältnisse herauszuholen. Das kann der GDL-Chef natürlich nur dann tun, wenn die Mitglieder einig hinter ihm stehen, was offenbar der Fall ist. Lokführer ist ein verantwortungsvoller Beruf, der sich eigentlich wenig unterscheidet von dem eines Flugzeugpiloten. Beiden ist das Leben von hunderten Menschen anvertraut, wenn sie ihren Dienst tun. Bei Lokführern kommt erschwerend dazu, dass viele von ihnen schon Selbstmörder überfahren mussten. Sowas hinterlässt Spuren.

Und Lokführer sind angestellt bei einem Unternehmen, das von Versagern in Politik und Management in erschreckender Weise heruntergewirtschaftet sowie auch noch schamlos finanziell abgezockt wurde. Es ist nicht die Schuld der Lokführer, dass die Deutsche Bahn zum Synonym für Chaos, Verspätung und Inkompetenz seiner Führung geworden ist. Wenn multimedial gegen die GDL und Weselsky ähnlich gehetzt wird wie gegen die AfD, dann ist Misstrauen dringend angebracht.

Denn soll nicht ein störender Mann aus dem Weg geräumt werden, der im Gegensatz zum korrumpierten DGB und seinen systemtreuen Mitgliedern wie der IG Metall noch ein echter Gewerkschafter ist? Diese Frage sei hoffentlich auch einem nicht bahnfahrenden Bürger erlaubt. Oder was meinen Sie?


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

Like
Beitrag teilen:
 

37 KOMMENTARE

  1. Früher bestand die Aufgabe der GEWERKSCHAFTEN darin, den Arbeitern zu ihren natürlichen Rechten zu verhelfen, heute scheint deren Aufgabe zu sein, ein ganzes Land, sowie die restlichen Arbeitnehmer des Landes zu ruinieren, „koste es was wolle“!

    Lieber Herr Hübner, für alle diejenigen, die täglich auf den ÖFFENTLICHEN VERKEHR angewiesen sind, die Leute, die zur Arbeit gehen, ist es ein ruinöser Zustand, nur die leiden darunter, sonst keiner!

    Jede Woche fahren entweder die Bahnen oder die Züge nicht, dies sogar tagelang!
    Sollen die Leute laufen?? oder 20 oder 40 km zur Arbeit joggen gehen?

    Für eine 35-Stunden Woche muss man nicht ganz Deutschland lahm legen und alle leiden lassen!! Das ist nicht nötig!!!
    Zudem kommt noch der Umstand, dass die Gewerkschaft für ihre Mitglieder den Lohnausfall bezahlt, aber die anderen berufstätigen Fahrgäste bekommen bei Streiks KEINERLEI RÜCKERSTATTUNG, nicht mal die ihrer JAHRESKARTEN!

    Sie bekommen auch keine Entschädigung wenn sie durch die daraus entstehende Unpünktlichkeit, jetzt sogar UNMÖGLICHKEIT zur Arbeit zu gelangen, ihre Anstellungen verlieren!!

    Die DAUER- VERKEHRSTREIKS nehmen überhand, es steht in keinem Verhältnis mehr zu der Realität!
    Diese STREIKS sind UNANGEMSSEN!

  2. Weselsky sieht sich eher als ‚Arbeiterführer‘.
    Er ist völlig kompromißlos, was als Führer einer Mini-Gewerkschaft nicht gut ankommt.
    Selbst Gewerkschafts-Urgesteine wie der dicke Heinz Kluncker von der ÖTV in den 70ern gaben irgendwann nach.
    Außerdem macht er „Denkfehler“ denn das DB- Angebot und seine Forderungen liegen ja gar nicht so weit auseinander und nimmt Unschuldige in Geiselhaft denn nicht jeder hat ein Auto und Lehrline, Schüler schon gar nicht. Denkfehler darf man sich in so einem Job nicht erlauben außer man heisst Habeck.
    Eine sofortige Umsetzung der 35-Std.-Woche würde bedeuten daß wie in den 70ern und 80ern auf vielen Nebenstrecken, weche in den letzten Jahren wiederbelebt wurden, eine Betriebsruhe eingeführt werden müsste. Also Samstag 14:00 der letzte Zug und dann erst am Montag um 06:00 wieder, denn niemand kann das benötigte Personal um die 35 Std. – Woche abzufedern über Nacht herbeizaubern.
    Einen Punkt hat Weselsky : Der Bahnvorstand hat für seine absolute Unfähigkeit einen Millionenbonus erhalten. Das erzeugt schlechte Stimmung im Laden und gibt ihm eine Steilvorlage.

    Weselskys GdL will einen eigenen Lokführer-Verleih-Pool gründen, also selber Arbeitgeber sein, was m.M.n. rechtlich nicht zulässig ist.

    Der desolate Zustand der Bahn, genauer des Schienennetztes, ist aber auch auf die Politik zurückzuführen. Die CSU-Vorgänger haben dies vernachlässigt. Daß die Neubaufahrzeuge laufend kaputtgehen liegt auch daran daß die Industrie (Alstom und andere) nur „Bananensoftware“ liefern ( „Produkt reift beim Kunden“), da die DB die eigene Entwicklung vor einigen Jahren eingestellt hat. Der letzte eigenentwickelte Triebzug war der gute, alte, unverwüstliche 628er, der hoch im Norden hinter den Deichen immer noch zuverlässig seit 30 Jahren seinen Dienst tut.

  3. Ich sehe folgende wesentliche Ursachen für den jetztigen Streik bei der Bahn:

    • Über Jahre haben Sozialisten (Kommunisten) ihre Rechte im Kampf gegen den „Kapitalismus“ ausgeweitet und ihre Macht missbraucht für heftige Forderungen.
    Genau diese Macht richtet sich jetzt gegen die Grün-Roten ÖkoStalinisten.
    :mrgreen:

    • Die heftigen finanziellen Forderungen 555€/Monat, 3000€ (im Jahr?) …
    sind nachvollziehbar wegen der Inflation.
    Die Inflation ist aber vor allem ausgelöst durch Habeck und hAmpel im Kampf gegen „das Böse“ (oder gegen fossile Energie?) hat der gesichert GrünExtremistisch radikalisierte Habeck die günstige Energieversorgung aus Russland (u.a. NS1+2) verweigert und diese Selbstzerstörung verkauft als
    Duschkopf und Wollpullover.
    Ist das Zynismus, GEZirngewaschene ÖkoStalinismus oder DeutschlandHASS?

    Durch steigende Energiepreise
    wollen alle Angestellten mehr Lohn,
    was einen Dominoeffekt verursacht (Insolvenzen)
    und Preisspirale nach oben dreht.

    Ausgehend von obigen Ursachen halte ich folgende Maßnahmen für sinnvoll:
    + Streikrecht beschneiden, als von aktuellen linksExtremen Streikrecht zurück zur Mitte finden.
    + Wieder günstige Energie aus Russland (NS1+2) statt Atomkrieg.

  4. Mein Vorschlag für eine Einigung bei der Bahn:
    Jeder Bahn-Angestellte erhält von Habeck einen Wollpullover und einen Spar-Duschkopf
    :mrgreen:

  5. Er muß so handeln weil sonst rechts gewählt wird bei der Bahn. Er hat keine Wahl.

  6. T.Acheles 8. März 2024 at 13:18
    Mein Vorschlag für eine Einigung bei der Bahn:
    Jeder Bahn-Angestellte erhält von Habeck einen Wollpullover und einen Spar-Duschkopf

    Wer das verweigert und noch mehr Geld will, ist offensichtlich ein
    – Klimaleugner
    – undemokratisch
    – N@zi
    Weil damit eine verfassungsschutzrelevante Delegitimierung vom unvehlbaren Bundesminister für Deindustrialisierung und DeutschenHASS vorliegt, müssen solche aufmüpfigen Querulanten in den Gulag deportiert werden zur Reinigung ihrer Seele und Förderung der Demokratie.

    :mrgreen:

  7. T.Acheles 8. März 2024 at 13:18
    Mein Vorschlag für eine Einigung bei der Bahn:
    Jeder Bahn-Angestellte erhält von Habeck einen Wollpullover und einen Spar-Duschkopf
    — (3)
    Das wäre doch mal etwas für Aktivisten!
    Es gibt doch diese total echt aussehenden Silikonmasken.
    Ein Aktivist zieht so eine Habeck-Silikon-Maske an
    und verteilt Wollpullover und Spar-Duschköpfe an die Streikenden.
    :mrgreen:

  8. Ich bin zwar schon über ein Jahrzehnt vom Geschäft weg,
    aber Herr Hübner, Sie sprechen mir aus der Seele.
    Auch als Nichtbahnfahrer, beschreiben Sie die Problematik genau richtig.
    Was ich in letzter Zeit über Weselsky schon gehört habe ist der Hass pur.
    „Der größte Nazi, den es in Deutschland gibt, usw.“
    Auch daran kann man erkennen, auf welchen geistigen Stand das
    Idioten-und Regierungstreue deutsche Schaf steht.
    Es sind durchwegs primitive, staatsabhängige Schafe, die sich jeden
    Tag nach den GEZ-Faschisten sehnen, aber sie nicht bezahlen müssen.

  9. @ gonger 8. März 2024 at 13:11
    „Weselsky sieht sich eher als ‚Arbeiterführer‘.“

    Ich glaube, dass viele angebl. hoch rationale, sachbedingte Entscheidungen –
    als gaaanz gaaanz tief im Menschen drin und nicht nur im Frauenwesen 😉 –
    in allen Abwägungen letztlich doch stark/emotional geleitet sind.

    Das heisst aufs Meta-Thema Transport/Mobilitaet/Freiheit und hier Bahn bezogen:
    Etwas muss sexy sein, tief im Herz/Bauch breite Sympathy hervorzurufen, kuhl,
    es muss Stolz und Ehre bringen, Ansehen und Hochachtung, Respekt überall.

    Als Beleg mal das image von Luft- und Seeverkehr mit Bahn und LKW Verkehr.
    Also Haltepunkte, Geraet, Personal, Infrastruktur/Organisation/Komfort/Service
    eines Flugplatzes / Containerterminals mit einem Bahnhof oder ZOB.

    Was kommt einem Buerger, einem Schueler, einer Familie oder Frau in den Sinn ?
    Wo will ich meine Ausbildung machen/studieren, arbeiten, leben, Kontakte haben,
    welche Branche ist … > gefuehlt „sexy“ ?

    Ich kann mir vorstellen, dass in RUS, USA, JAP, IND der (intermodale) Schienenverkehr
    einen viiiiel hoeheren Stellenwert im Volk, seiner Regierung und im Herz und Bauch hat
    als seit Jahrzehnen in Deutschland: Wo es auch mal gaaanz anders war.

    Gonger, übernehmen Sie mit: „Das gefühlte Ansehen der Bahn woanders“

  10. gonger 8. März 2024 at 13:11

    Weselsky sieht sich eher als ‚Arbeiterführer‘.
    Er ist völlig kompromißlos, was als Führer einer Mini-Gewerkschaft nicht gut ankommt.
    —————–

    Der ist vom selben „Schlag“ wie die Kriegstreiber gegen Russland.
    Wie die Elefanten im Porzellanladen!
    Mit dem Kopf durch Wand, kompromisslos, undiplomatisch und bockstur.

  11. Noch mal zurück zur sachlichen Diskussion:
    Nach dem vergeblichen Schlichtungsversuch von Günther (dem MP von S-H ) und Merkel ihrem Thomas die Miesere liegt der Streitpunkt bei der Verkürzung der Arbeitszeit und den Schichtzeiten und nicht beim Gehalt.
    Eine Verkürzung der Arbeitszeit funktioniert nur bei Einstellung von mehr Personal. Das ist besonders bei Triebfahrzeugführern nicht so einfach. Das „Knöpfen und Hebeldrücken“ ist nicht das Problem. Die neuen Fahrzeuge verzeihen durchaus mal einen Schaltfehler, ganz im Gegensatz zum alten Schienenbus, der eine Getriebe hatte wie die Seele einer Frau und häufig nichts verzieh.

    Das Probelm ist das umfangreiche, in einem sehr, sehr schwierigen Beamtendeutsch geschriebene umfangreiche Regelwerk der Bahn, was viele Bewerber nicht begreifen. Den Kfz.-Führerschein kann man auch auf türkisch machen, den Tfz-Führerschein nur auf doitsch.
    Ein mir bekanntes EVU (Eisenbahnverkehrsunternehmen) kalkuliert bei seiner Ausbildung mit einer Prüfungs-Durchfallquote von sagenhaften 40-50%.

    Die Schichtzeiten sind häufig nicht 06:00/14:00/22:00 Uhr, was man im wöchentlichen Wechsel durchaus ertragen kann sondern werden oft „spitz“ kalkuliert, d.h. Anfang und Beginn zu unterschiedlichen Zeiten, was eine körperliche Belastung ist zumal man nicht immer im eigenen Bett schlafen kann sondern in einer ***-Absteige versuchen muß einzuschlafen. Auch dieser Sachverhalt schreckt potentielle Bewerber ab denn das runiniert die Ehe bzw. das Familienleben.

    Ein funktionierendes Eisenbahnsystem betrifft auch Autofahrer denn sonst werden die Autobahnen und Straßen noch voller werden als jetzt schon.

  12. GDL

    AfD im Zug
    Claus Weselsky überrascht mit Aussagen zur Einheitsgewerkschaft

    Die Gewerkschaft müsse politisch neutral sein. Solange die AfD eine »demokratisch legitimierte Partei« sei, könne man ihre Mitglieder nicht ausschließen. Man frage Mitglieder auch nicht nach ihrer Parteizugehörigkeit.

    *https://www.nd-aktuell.de/artikel/1149500.bahngewerkschaft-afd-im-zug.html

    DGB

    Mitmachen gegen AFD…

    https://www.dgb.de/themen/++co++5bab75ee-b521-11ee-bea4-001a4a160123

  13. LEUKOZYT 13:44

    Ich kann mir vorstellen, dass in RUS, USA, JAP, IND der (intermodale) Schienenverkehr
    einen viiiiel hoeheren Stellenwert im Volk, seiner Regierung und im Herz und Bauch hat
    als seit Jahrzehnen in Deutschland: Wo es auch mal gaaanz anders war.
    ——–
    Den höchsten Stellenwert hat die Eisenbahn ganz klar in der Schweiz. Wobei deren Schienennetz kleiner ist als das von NRW. In der Schweiz fahren auch Banker mit der Bahn und der Bundesrat in Bern richtet die Anfangszeit seiner Sitzungen nach dem Zugfahrplan aus.
    In den USA hat der Schienenverkehr nur in einigen Metropolen Bedeutung. Ohne U-Bahn geht in New York (Manhattan ) gar nichts für den Normalverdiener bzw. -touristen, der keine Tiefgarage besitzt und kein „Big yellow Taxi“ benutzen kann weil es ausgebucht ist.
    Im Überlandverkehr dominieren die gewaltig großen doppelstöckigen Container-Züge, welche in einem festen Taktfahrplan im Blockabstand verkehren ohne daß ein Bummelzug sie aufhält. Die Feinverteilung erfolgt mit dem Truck / Trailer.
    Interessant ist daß immer mehr Schwellenländer die Eisenbahn wieder entdecken und ausbauen, wie z.B. in Thailand mit der Strecke nach Laos ( China ?) über Chiang Mai.
    Japan „kenne“ ich nur aus dem TV aber die Leute haben wohl eine ganz andere Mentalität und lieben ihr Land.
    Der geplante „Deutschlandtakt“ wurde ins Jahr 2070 verschoben. Die Ukraine und Asylanten zu finanzieren, noch mehr Beamte (BAMF), Mittel im Kampf gegen Rächtz und Radwege in Peru (*schnauf den 4000er hoch* ) sind eben wichtiger für die Bundesregierung als das Schienenetz bzw. die gesamte Infrastruktur des eigenen Landes.

  14. Weselsky ist nur der Bote.

    Der ist nicht dafür verantwortlich, dass das Schienennetz marode ist, dass sogenannte Sicherheitseinrichtungen auf dem Stand der Reichsbahn sind, dass Stellwerke unterbesetzt sind, dass Zugbegleiter Angriffen von Staatsgästen ausgesetzt sind und dass die Fahrkarten zu viel kosten.

    Aber er ist dafür verantwortlich, den Verantwortlichen die Hammelbeine langzuziehen und das macht er im Rahmen dessen, was ihm vom Gesetz erlaubt wird.

  15. Wenn ich Lokführer wäre, würde es mir auch gefallen, wenn mein Gewerkschaftsboss sich für eine 35-Stunden-Woche einsetzen will. Bei fehlendem Personal ist das aber nicht möglich. Und an dieser Stelle setzt doch auch das Verständnis vieler Menschen aus. Die Folgen, falls die Gewerkschaft damit durch kommen würde, wären für die Menschen, die auf Züge angewiesen sind, noch katastrophaler, als die Bahnkatastrophe heute schon ist. In Japan hätten sie bei den Zugverspätungen und Zugausfällen schon lange Seppuku begehen müssen.

  16. nicht die mama 8. März 2024 at 14:18

    Aber er ist dafür verantwortlich, den Verantwortlichen die Hammelbeine langzuziehen und das macht er im Rahmen dessen, was ihm vom Gesetz erlaubt wird.

    Und das geht halt nunmal nicht, ohne dass zu Einschränkungen und Behinderungen der Fahrgäste kommt, wie man es beispielsweise auch bei den Bauernprotesten erlebt.

    Aber da nehmen „wir“ es halt hin und grinsen, wenn Bauer Hein eine Ladung Mist auf der Strasse vor einem Landratdsamt ablädt.
    😉

  17. Unsere kriminellen Hampelpolitiker sind an dem ganzen Desaster schuld. Wenn es um Deutschland geht, muss an allen Ecken und Enden gespart werden, wogegen die Milliarden für das Ausland nur so fliessen dürfen.

  18. Esper Media Analysis 8. März 2024 at 14:01
    Eine Riesensauerei ist das. Da werden anständige AfD-Politiker und deren Wähler übelst diffamiert und ausgegrenzt. Da gehört Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Rufmord gestellt.

  19. „Kommentar des Übersetzers hierzu: Aus praktisch allen Kältereports seit November vorigen Jahres geht hervor, wie extrem kalt es in riesigen Gebieten Asiens ist. Obige „Prognose“ stammt aus dem Jahr 2005 und ist natürlich längst widerlegt. Umso unverständlicher, dass noch heutzutage sämtliche MSM sofort in großer Aufmachung verkünden, wie ach so heiß es in naher Zukunft werden soll!“

    https://eike-klima-energie.eu/2024/03/08/erwaermung-in-sibirien-erreicht-kipp-punkt/

  20. Vor 30 Jahren: Transrapid Hamburg-Berlin geplant

    Bis dahin haben Entwicklung und Planung der Magnetschwebebahn den deutschen Steuerzahler bereits 2,35 Milliarden Mark gekostet. Zudem hat die Industrie weitere 470 Millionen Mark investiert.

    China

    In der Spitze fährt der Transrapid, der dort Magev heißt, 430 Kilometer pro Stunde und braucht für die rund 30 Kilometer etwas mehr als sieben Minuten.

    https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Vor-30-Jahren-Transrapid-Hamburg-Berlin-geplant,transrapid323.html

    „Ist der Weg lang, erkennt man die Stärke eines Pferdes.“

    Aus China

  21. Streik? Bahn? Gewerkschaft? Juckt mich nicht.

    Allerdings eine schöne Erinnerung wohl Ende der 80er, als wir 2tägig den Lebensmittelmarkt TOOM ( heute REWE ) bestreikten. Schönes warmes Wetter um draußen vor dem Personaleingang zu sitzen und die rede eines Gewerkschaftlers war dann auch iwie vorbei. Ob ich den nächsten Monat dann mehr Lohn auf dem Konto hatte, weiß ich nicht mehr. 😉

    Und fahren nicht mit der Bahn, sondern auf der Autobahn. Wussten schon Kraftwerk in den 70ern.

    https://www.youtube.com/watch?v=iukUMRlaBBE

  22. @ T.Acheles 8. März 2024 at 13:16
    Zitat: Ich sehe folgende wesentliche Ursachen für den jetztigen Streik bei der Bahn:
    • Über Jahre haben Sozialisten (Kommunisten) ihre Rechte im Kampf gegen den „Kapitalismus“ ausgeweitet und ihre Macht missbraucht für heftige Forderungen.
    Genau diese Macht richtet sich jetzt gegen die Grün-Roten ÖkoStalinisten.“
    ++++++++++
    Bemerkung: Claus weselsky ist vielleicht tatsächlich der letzte Gewerkschafter der für GDL wofür die Mitglieder seiner Gewerkschaft Beiträge zahlen: Nämlich die bestmöglichen Bedingungen für ihre Arbeitsverhältnisse herauszuholen. U.U. auch mit den klassischen sozailistischen Parolen der Gewerkschafter +meist SPD affin. Alles politisch andere interessiert u.U . Weselsky nicht.

    Ansonsten ist es längst umgekehrt -Verdi, DGB,ect. tun nur so als ginge es ihnen um die Kohle und Arbeitsbedingungen der Mitglieder. Doch von ganz oben angefangen bis zu den Provinzchefs tun nur so – letztendlich geht es um deren politische Ideologie des Sozialismus ganz im Sinne der Linken, SPD,Grünen – und der Bekämpfung der AfD. Dass die Mitglieder dies längst nicht erkannt haben ist mir unbegreiflich. Du darfst bei div. Mitglieder Gewerkschaftsveranstaltungen oder Treffs die AfD überhaupt nicht erwähnen, dann bist du Persona non grata. Also hältst du die Klappe. Somit ist das Problem unter dem Tisch.
    Ich habe schon lange die Konsequenzen gezogen – gekündigt. Komme ohne Verdi und Co. besser klar ohne mich zu verbiegen ! Man muss nur mal die „Demos gegen Rechts/AfD und für Demokratie“ objektiv beobachten. Verdi&Co. marschiert ganz vorne mit. Erbärmlich. Irre.

  23. Weselsky macht nur seinen Job! Die Mitglieder können froh sein, einen solche korrekten Vorsitzenden zu haben, der sich nicht von den hohen Herren der Bahn einschleimen läßt und sich zu deren „Büttel“ macht, wie fast alle seine Kollegen der großen Gewerkschaften. Das teuerst bezahlte und unfähigste Personal (z.B. Pofalla) der Bahn, zusammen mit der verrotteten Politik, ist das eigentliche Problem bzw. die Ursache für den Zustand der Bahn.

  24. BinTolerant 8. März 2024 at 15:28

    „Ansonsten ist es längst umgekehrt -Verdi, DGB,ect. tun nur so als ginge es ihnen um die Kohle und Arbeitsbedingungen der Mitglieder. Doch von ganz oben angefangen bis zu den Provinzchefs tun nur so – letztendlich geht es um deren politische Ideologie des Sozialismus ganz im Sinne der Linken, SPD,Grünen – und der Bekämpfung der AfD. Dass die Mitglieder dies längst nicht erkannt haben ist mir unbegreiflich. Du darfst bei div. Mitglieder Gewerkschaftsveranstaltungen oder Treffs die AfD überhaupt nicht erwähnen, dann bist du Persona non grata. Also hältst du die Klappe. Somit ist das Problem unter dem Tisch.
    Ich habe schon lange die Konsequenzen gezogen – gekündigt. Komme ohne Verdi und Co. besser klar ohne mich zu verbiegen ! Man muss nur mal die „Demos gegen Rechts/AfD und für Demokratie“ objektiv beobachten. Verdi&Co. marschiert ganz vorne mit. Erbärmlich. Irre. “

    Exakt so ist es! Wäre ich bei einer Gewerkschaft, würde ich sofort austreten. Es ist nicht Aufgabe einer Gewerkschaft gegen politisch Andersdenkende zu sein und diese auszugrenzen.

  25. Als Realist hat Weselsky völlig Recht . Die Vorstände stopfen sich Millionen in ihre Tasche , ohne Arbeit , die Lokführer sollen die Selbstbedienung erwirtschaften . Den ganzen Drecksladen sollte man lahmlegen .

  26. Revierfoerster 8. März 2024 at 16:13
    Das teuerst bezahlte und unfähigste Personal (z.B. Pofalla)

    Pofalla kann bei „DB Netz“ (heisst jetzt InfraGo, alter Wein in neuen Schläuchen) keinen Schaden mehr anrichten. Er ist weg von dort. Merkels‘ Pofalla hat die „Pofalla-Wende“ erfunden: Verspätete Züge enden einfach ein paar Stationen vor dem eigentlich vorgesehenen Endbahnhof kehren von dort aus wieder zurück zum Ausgangsbahnhof und – schwupps – sind sie wieder pünktlich. Genial !

  27. Die GDL ist – im Unterschied zu den linksextremen, „Gewerkschaften“ genannten Tentakeln linksextremer Netzwerke beim DGB – vielleicht sogar die einzige Gewerkschaft, die das tut, wozu eine Gewerkschaft da ist: Die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten und sich ansonsten politisch neutral zu verhalten. Adressat der Kritik sind die Cheftagen und die Bahnvorstände, die die Bahn zugrunde richten. Deren Chef Weselsky hat sich zu allen diesen Fragen bereits hinreichend geäußert.

    Wenn die Nomenklatura ihn daraufhin hin mit Haßpropaganda überzieht, muß er etwas richtig machen. Das zu erkennen und anzuerkennen, steht nicht im Widerspruch dazu, möglicherweise überzogene Ansprüche auch einmal in Frage zu stellen.

  28. An jedem Streik sind automatisch die Streikenden schuld, aber nie die Arbeitgeber, weil sie zu geringe Gehälter bezahlen. Verwendet man eine marxistische Terminologie, so wird klar, um was es geht. Der Arbeiter will seine Arbeitskraft verkaufen und der Unternehmer will sie kaufen. Wenn sie sich auf den Preis nicht einigen können, dann gibt es kein Arbeitsverhältnis. Die Bahn kann den Streik sofort beenden, indem sie auf die Forderungen der Gewerkschaft eingeht. Ich denke, die Bahn ist an den Streiks schuld. Misswirtschaft berechtigt keinen Preisnachlass. Wenn Ich mein Geld verzockt habe, kann ich ja auch nicht im Laden an der Kasse darauf bestehen, dass ich weniger bezahlen muss.

  29. 35 Stundenwoche ???

    Vollkommen überzogen!

    Kein Wunder, daß es in diesem Land immer weiter bergab geht
    und das vor dem Hintergrund von Millionen hier eindringender
    arbeitsfauler Fremdethnien !!!!

  30. Die kritischen Anmerkungen, die jetzt aus Politikerkreisen gegen Herrn Weselsky geäußert wurden, sind wohlfeil und gleichermaßen unangebracht. Solange sich Weselsky an bestehende Gesetze des bestehenden Streikrechts hält, ist sein Verhalten objektiv nicht zu beanstanden. –
    Es ist gleichwohl ein unhaltbarer Zustand dass eine Mini-Gewerkschaft wie die GDL in der Lage ist ein ganzes Land mitsamt seiner Volkswirtschaft in Geiselhaft zu nehmen nur damit ein paar Lokführer verbesserte Arbeitsbedingungen erhalten. Die Einschränkungen durch die Streiks betreffen keineswegs nur den kleinen Mann. Wenn der Streik auch den Güterverkehr betrifft, werden auch notwendige Lieferketten in der Wirtschaft unterbrochen. –
    An dieser Stelle ist der Gesetzgeber gefragt, dringend notwendige Änderungen am hierzulande geltenden Streikrecht auf den Weg zu bringen, mit denen solche Zustände in der Zukunft verunmöglicht werden könnten. Das Streikrecht von einzelnen Gewerkschaften zu beschränken, dürfte an verfassungsrechtlichen Hürden scheitern. Eine generelle neue verfassungsfeste Formulierung der Voraussetzungen an ein Streikrecht, das einzelnen Branchen und die in ihnen tätigen Arbeitnehmern ein auskömmliches Leben ermöglicht ohne die ganze Volkswirtschaft in eine Schieflage bringt, erscheint juristisch schwierig, aber nicht unmöglich.

  31. Alter_Frankfurter 8. März 2024 at 21:47

    Die kritischen Anmerkungen, die jetzt aus Politikerkreisen gegen Herrn Weselsky geäußert wurden, sind wohlfeil und gleichermaßen unangebracht. Solange sich Weselsky an bestehende Gesetze des bestehenden Streikrechts hält, ist sein Verhalten objektiv nicht zu beanstanden. –

    ————————–

    Jede Woche Streikrecht?
    Man kanns auch übertreiben!
    Und wenn morgen die Elektro Werke streiken dann sitzen wir alle im Dunkeln!

    Irgendwo hört es auf.
    Da wo das normale Leben nicht mehr stattfinden kann, Millionen Menschen darunter leiden, die nicht mehr zur Arbeit kommen, sollte das überhaupt nicht genehmigt werden.

  32. Der Herr Weselsky mag das richtige wollen. Er bringt das aber mehr schlecht als recht rüber.

  33. Volles Verständnis

    Den zahnlosen DGB-Gewerkschaften mit ihren SPD-Parteibüchern kann man nicht mahr trauen, seit Sozi Scholz an der Macht ist.

    Man erinnere sich nur an die IG-Metall Demos gegen Diesel- und Verbrennerverbot in Benz-Town (Schwaben)

    Der Mann am Megaphon:

    „Aber Bitte nichts gegen die Grünen sagen“

    Wer solche Gewerkschaften hat….

  34. @ Alter_Frankfurter 8. März 2024 at 21:47

    Das Streikrecht von einzelnen Gewerkschaften zu beschränken, dürfte an verfassungsrechtlichen Hürden scheitern. Eine generelle neue verfassungsfeste Formulierung der Voraussetzungen an ein Streikrecht, das einzelnen Branchen und die in ihnen tätigen Arbeitnehmern ein auskömmliches Leben ermöglicht ohne die ganze Volkswirtschaft in eine Schieflage bringt, erscheint juristisch schwierig, aber nicht unmöglich.

    Die Bestimmungen im Streikrecht sowie zur Friedenspflicht bei laufenden Verhandlungen sind ausreichend. Sie können jedoch nichts dafür, daß Betonköpfe allzu häufig auf Betonköpfe prallen.

Comments are closed.