Wie krass der Kontrast zwischen dem echten Björn Höcke und dem massenmedialen Abziehbild seiner Person ist, lässt sich vor allem in seinem Gesprächsband "Nie zweimal in denselben Fluss" herausfinden.

Geliebt, gehasst, gefürchtet – Björn Höcke ist zweifellos einer der profiliertesten Politiker der AfD. Beliebt ist er, weil er die drängenden Probleme des Landes und die großen Aufgaben seiner Partei wie kaum ein anderer versteht und zu erklären weiß. Verhasst ist er bei seinen Gegnern aus exakt demselben Grund.

Nachdenklich, besonnen und unaufgeregt transportiert Höcke seine Botschaften. Vielen Wählern spricht er aus der Seele. Dass die AfD in Thüringen bei aktuell 30 Prozent steht, ist in erster Linie sein Verdienst. Umso nötiger erscheint es daher, gerade seine Person nach allen Regeln der Kunst in den Schmutz zu ziehen.

Wie krass der Kontrast zwischen dem echten Björn Höcke und dem massenmedialen Abziehbild seiner Person ist, lässt sich vor allem in seinem Gesprächsband „Nie zweimal in denselben Fluss“ herausfinden. Was er wirklich denkt, was er fühlt, was er will – all das findet sich hier schwarz auf weiß.

Gemeinsam mit dem Journalisten Sebastian Hennig entwickelt Höcke in diesem Buch seine Vision für Deutschland, zeichnet ein Bild der Verhältnisse, gibt Kontext und Einblick in seine Person. Lesen soll man es nicht, weil dann die Dämonisierung schwierig wird – und genau deshalb sei es unbedingt empfohlen.

Mit ihm, dem politischen Angstgegner, ins offene Gespräch zu gehen, das trauen sich die allerwenigsten. Mit den Wahlen in Thüringen am 1. September steht man jetzt aber vor einem Problem. Nicht mit Höcke zu diskutieren, wirkt schwach. Den Schlagabtausch zu wagen, ist gefährlich. Im TV-Duell zwischen Höcke und dem CDU-Kandidaten Mario Voigt wurde das überdeutlich. Letzterer feuerte die üblichen Diffamierungssalven ab, hatte trotz seines Spickzettels jedoch keine Schnitte.

Glück für Voigt: Zumindest auf die beiden Welt-Moderatoren war Verlass. Die hatten sich – wie nicht anders zu erwarten – voll und ganz auf die Seite des CDUlers geschlagen und Höcke immer wieder penetrant ins Kreuzverhör genommen. Voigt konnte sich in der Zeit entspannen und neue Lauge für seine Sprechblasen anrühren. Ermüdend, entlarvend, aber erwartbar.

Dass sich Höcke in diesen heißen Wahlkampftagen als Angeklagter vor dem Landgericht Halle wiederfindet, passt ins Bild. Weil er auf einer Veranstaltung Mitte 2021 in seiner Rede „Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, alles für Deutschland“ gesagt hatte, zeigte ihn ein Grünen-Politiker an. Clownswelt pur.

Wer ist der Mann, der für die patriotische Sache immer wieder den Kopf hinhält? Und warum macht er weiter, trotz aller Schikanen? In seinem Buch erfahren Sie es.

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22 KOMMENTARE

  1. Als jemand, der Bücher jeder Art hoch schätzt und seit Jahrzehnten sammelt, werde ich mir das Höcke-Buch bestellen.

    Was Herrn Höcke in der Tat auszeichnet, dass sind seine Problem-Analysen und deren klare Benennung.

    Wo ich allerdings einen Mangel erkenne, das sind durchdachte, wirklich parktikable Problemlösungsprojekt-Ideen.

    Mag sein, dass in seinem Buch dazu Ansätze zu finden sind.

  2. Vielleicht sollte die AfD oder Herr Höcke jetzt mal bei dem Moderatoren-Pärchen und bei Voigt anfragen, wie sie nach dem Tweet von Ötzogutz von dieser untragbaren Bundestagsvizepräsident_In denken?
    Es könnte mittlerweile zu einem Konsens mit anderen Befürwortern eines Zurücktritts kommen.
    😉

    Nach dem massiven Raketenangriff des iranischen Mullah-Regimes auf Israel sorgt ein Post der SPD-Spitzenpolitikerin Aydan Özo?uz auf „X“ (vormals Twitter) für gewaltige Empörung. Der immer wieder geäußerte Vorwurf: Täter-Opfer-Umkehr!

    In dem Post, den sie inzwischen wieder gelöscht hat, reagierte die stellvertretende Bundestagspräsidentin Aydan Özo?uz auf den Angriff des Irans auf Israel, ohne dabei klar Stellung gegen dieses Vorgehen des Regimes in Teheran zu beziehen. Stattdessen, so lässt sich der Beitrag interpretieren, gab sie Israel zumindest eine Teilschuld an der Eskalation.
    (…
    …)
    „Warum musste diese Situation noch provoziert werden?“ – dieser Satz ist der Dreh- und Angelpunkt der Diskussion.
    Hintergrund: Anfang April unternahm Israel einen Luftangriff auf die iranische Botschaft in der syrischen Damaskus. Dabei starben nach iranischen Angaben 16 Menschen. Mit diesem Angriff, so die Deutung von Aydan Özo?uz, habe Israel den iranischen Raketenhagel provoziert.

    Was die SPD-Politikerin nicht erwähnte: Der israelische Angriff galt in erster Linie Militärs der iranischen Revolutionsgarden.

    https://www.derwesten.de/politik/iran-israel-aydan-oezoguz-bundestag-x-twitter-provokation-antisemitismus-syrien-damaskus-a-id300921664.html

  3. nicht die mama 16. April 2024 at 17:24

    Und nein, die Fragezeichen stehen nicht für „Özowutz“, irgendwie hat die Forensoftware mit manchen Copy-and-Paste-Texten so ihre Probleme.

  4. ZU:
    nicht die mama 16. April 2024 at 17:24
    ———————————————–
    Der Fall Özoguz sollte für Herrn Höcke erledigt sein. Er hat sich bereits bei dem Welt-Pseudo-Duell darin peinlichst verhaspelt.

    „Nie zweimal in denselben Fluss“ – könnte also hier passen.

    Wobei ich aus meiner Namibia-Erfahrung weiß, dass man durchaus zweimal durch denselben Fluss fahren kann, wenn man eine sichere Furt kennt. Ansonsten droht mindestens halbwegs das „Absaufen“.
    Ich erlebte es im vergangenen Jahr …

  5. Stimmt es tatsächlich, daß auf dem Gerichtsgebäude, in dem gegen ihn verhandelt werden soll, der Satz „Jedem das Seine“ prangt? In dem Fall würde ich den Richter zum Abklatschen mit mir zwingen.

  6. Heute würde er sagen: „Alles für unsere Heimat, alles für Sachsen-Anhalt, Alice für Deutschland“.

  7. Wie gesagt, wie ich schon anläßlich des Duells mit Voigt schrieb: Philosophie muß sein (und Höcke kann das am besten von Allen, das System ist dagegen kriminell primitiv).
    Er muß nur dann, wenn Philosophie obsolet ist, nicht nur auf Sparflamme konkret werden, sondern in die Vollen gehen.

    Wenn er also schon so weit ist, sagen zu können, dass es für die Menschen Wichtiger ist, dass sie die Heizung bezahlen können, statt für irgendwelche pseudo-philosophsichen Luftschlösser der CDU zu schwärmen, dann muß er diesen Trumpf auch konsequent nutzen. Die Philosophie kann er dann anwenden, wenn er Macht hat.

  8. „Bulgarische“ Paketboten vergewaltigten Mädchen (12) im Lieferwagen und filmen die Tat
    Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz. Zunächst soll der ältere der beiden vorbestraften „bulgarischen“ Paketboten-Praktikanten versucht haben, das 12-jährige Mädchen zu vergewaltigen, ließ von ihr ab, als sein Cousin dazustieß. Der 20-Jährige wiederum soll dann das Mädchen zum Anal- und Oralverkehr gezwungen haben. Sein Komplize filmte die Vergewaltigung mit dem Handy.
    Am Dienstag begann der Prozess am Landgericht Bad Kreuznach. Der Zuschauerraum war voll besetzt mit Angehörigen der Angeklagten, alles Männer, vor dem Saal warteten die Frauen der bulgarischen Großfamilie.
    https://www.bild.de/regional/rheinland-pfalz/staatsanwaltschaft-sicher-paketboten-vergewaltigten-maedchen-12-661e50f6aa3c0e1a6f4def44
    Deutschland braucht für solche Taten ein Neues Strafmaß!

  9. Warum kann man nicht zweimal in denselben Fluss steigen?
    panta rhei Stiftungsberatung – „panta rhei“
    „Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt. “ Mit diesen Worten soll der griechische Philosoph Heraklit seine Lehre zusammengefasst haben: Alles ist in Bewegung, nichts bleibt stehen.
    „Ein tatsächlich lesenswertes Buch, aber anders als vom den Autoren und von Höcke beabsichtigt.“
    lt. Rezension von
    Prof. Dr. Gertrud Hardtmann
    https://www.socialnet.de/rezensionen/26353.php

  10. Was wir in Deutschland wieder brauchen sind Politiker ,die an dieses Land glauben. Die zu dem stehen ,was sie sagen und etwas für dieses Land bewegen.Keine weichgespülten farblosen Parteinewcomer,die nur noch das herbeeten ,was sie in ihrer Parteischule auswendiggelernt haben.Leute ,die eine fundierte Ausbildung genossen haben und wissen was draussen los ist.Die einen Bezug zum Leben ,zu den Menschen haben und nicht Lichtjahre davon entfernt, sich nicht in ihre Elfenbeintürme verstecken.Und was wir unbedingt haben müssen ist, ein Regressgesetz für Politiker,um sie für ihre wohlwissenden Fehler zur Rechenschaft ziehen zu können.Dann wird sich mancher überlegen, was er vorschnell,oder aus ideologischen Gründen tut ,oder sagt.

  11. @ Mantis 16. April 2024 at 19:32
    Zitat: …Warum kann man nicht zweimal in denselben Fluss steigen?
    panta rhei Stiftungsberatung – „panta rhei“
    „Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn alles fließt und nichts bleibt. “
    (…) „.Sie haben den Sinn des Titels von Höcke so erfasst wie er es sicherlich philosophisch meint.
    Ich kenne den fast gleichlautenden Titel und den wissenschaftlichen Inhalt schon lange.
    Es gibt nämlich ein Buch Ersterscheinung 1988) das ich selbst 2010 gelesen habe und auch besitze, u.U. inzwischen nicht mehr im Handel erhältlich.
    Siehe :“ Du steigst nie zweimal in denselben Fluß: Die Grenzen der wissenschaftlichen Erkenntnis
    Eisenhardt, Peter, Dan Kurth und Horst Stiehl.

    Wenn es Menschen /Politiker gibt die selbst an diese spirituelle Philosopie glauben und auch umsetzen können, dann ist es Björn Höcke. Auch wenn man ihn als national, rechts- völkisch denkend vom gesamten linken Mainstream/ inkl. des Medienkartells bezeichnet und diffamiert, er ist ein wahrer Patriot im heutigen Sinne, selbst wenn man seine politischen Gedankengänge und Aktiviitäten nicht voll versteht oder nicht verstehen will. Im Gegensatz zum Grünen Ideologen Habeck ist Höcke der echte wahre Philosph der die „Ordnung der Dinge“ ob weltlich, wirtschaftlich oder politisch richtig positioniert und versteht ! PS. Ich kenne Biörn Höcke nicht persönlich, doch fühle ich mich mit ihm „richtigen Fluss“.

  12. Grantlbart 16. April 2024 at 17:46
    Stimmt es tatsächlich, daß auf dem Gerichtsgebäude, ( … )der SATZ „Jedem das Seine“ ………….
    —————————————————————
    am Hiesigen Gerichtsgebäude übrigens am First steht der Satz auch – und das wurde errichte, lange bevor an einen Herrn Heitler zu denken war, und ist nichts ANDERES ALS DIE ALTE LATEINISCHE SENTENZ, NÄMLICH DA? HIER (AM AG) JEDEM DAS ZUGEMESSEN BZW. ZUGESPROCHEN WIRD, WAS IHM ZUSTEHT ODER ANGEMESSEN SEI, IN ZIVIL- WIE IN STRAFVERFAHREN. ALSO VÖLLIG UNVERFÄNGLICH.

  13. Mantis 16. April 2024 at 19:32
    Warum kann man nicht zweimal in denselben Fluss steigen?
    panta rhei Stiftungsberatung – „panta rhei“—–
    —————————————————————–
    Man kann eben Tatsächlich NICHT zweimal in DENSELBEN Fluss steigen – beim zweiten Mal ist es – namentlich stofflich – nicht mehr DERSELBE, allenfalls der GLEICHE. DERSELBE kann es nicht mehr sein, weil der Fluss sich inzwischen durch das Fliessen des Wassers (stofflich) verändert hat und es eben NICHT mehr dasselbe Wasser ist wie beim ersten Mal: Der GLEICHE Fluss ja – DERSELBE Fluss NEIN.

  14. Unverfänglich ist der Satz „Alles für D.“ aber auch, der war garantiert schon im Kaiserreich abgedroschen. Ein Glück für uns, daß die regierenden Politiker meist selbst zu blöd für das Erlernen einer Fremdsprache sind, sonst hätte man die deutsche Sprache insgesamt längst abgeschafft mit der Begründung, daß es eben das Nahtsiepropagandavehikel Nummer eins war.

  15. Kampf gegen Rechts ?

    „Könnten aus deutschen Supermärkten verschwinden
    Gibt es bald keine braunen Eier mehr?“
    +https://www.kn-online.de/lifestyle/gibt-es-bald-keine-braunen-eier-mehr-E4ZOU4ZGMRP7DBNASUW6OVEWQQ.html

  16. “Never go into the same river twice” (GBR)
    „Ne jamais aller deux fois dans la même rivière“ (FRA)
    „Gå aldrig i samma flod två gånger“ (SWE)
    „Numquam in idem flumen bis ingredietur“ (LAT)
    “Y?ngyu?n bùyào li?ng cì jìnrù tóng y?tiáo héliú” (CHN)

    „Neniam iru en la saman riveron dufoje“ (Esperanto)

  17. Menschen wie ein Björn Höcke werden gehasst, heimlich bewundert allerdings auch. Ihr klarer Verstand, ihre Fähigkeit zu analysieren und auszusprechen, was sich andere nicht trauen, das sind wertvolle Eigenschaften für all die kleinen Feiglinge, die diesen Planeten bevölkern. Allerdings wird all diesen Milliarden von kleinen Scheissern auch der Spiegel vorgehalten und das vertragen sie nicht. Ihre Liebslingsbeschäftigung ist das Projizieren ihrer Fehler und der Konsequenzen daraus auf andere. Ich bin ziehe selbst eine klare Sprache vor und spreche manches aus, was mich generell anecken lässt und deswegen habe ich Sympathie für Björn Höcke und höre gern seine Reden. Es ist für mich so erfrischend, sachliche Argumente zu hören und nicht dieses emotionsüberladene, moralisierende und permanent manipulierende Geschwurbel der Altparteien, der Mitmenschen.

  18. @ Mantis 16. April 2024 at 19:32

    Eine andere Formulierung des Zitates von Heraklit lautet folgendermaßen:

    „Kein Mensch steigt zweimal in denselben Fluss, denn es ist nicht derselbe Fluss und er ist nicht derselbe Mensch.“

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