Da sich alle mühsam aufgebauten IDF-Verschwörungstheorien in Schall und Rauch auflösen, muss ein neues Argument gegen die Juden her. Die paar wenigen Ultraorthodoxen, die mit anderen nichts zu tun haben wollen und im Wesentlichen in einer einzigen Straße Jerusalems wohnen, sind die letzte Zufluchtsinsel, die Juden doch noch schlecht machen zu können und Ulrike Putz eine bekannte Vorkämpferin dieser Mission.

Auf der ewigen Jagd nach der Boshaftigkeit der Israelis ist es endlich gelungen, ein Skandälchen aufzudecken und erfolgreich aufzubauschen: Ein einziger Bus für die Ultraorthodoxen, in dem die Frauen hinten sitzen und die Männer vorne.

Wer selbst einmal in Israel war, weiß, dass Frauen im jüdischen Staat vollkommen gleichberechtigt sind, tragen können, was sie wollen, arbeiten können, wo sie wollen und Militärdienst leisten. Dennoch „putzt“ man mit einem Bus das Judentum zur wahrhaft frauenfeindlichen Religion heraus – die der Islam ja nicht sein darf.

(Spürnasen: Ian S. und Tommie)

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30 KOMMENTARE

  1. Es gibt im Judentum Ultraorthodoxe, die neben Frauen nicht sitzen wollen, es gibt moderne Orthodoxe, die Frauen ruhig vertragen, es gibt Reformisten, die Homosexuelle verheiraten. Der Judentum ist eben pluralistisch, was man über den Islam kaum behaupten kann.

  2. Das traurige ist das unsere Gutmenschen Israel mit den Palestinensern Gleichsetzen! Teilweise sogar mit den Nazis!! Es interessiert sie nicht das Frauen bei den Musels geschlagen-gequält und eingesperrt werden! Es ist allerdings schon für sie ein verbrechen wenn sie die geringsten emanzipationsabweichungen bei Nichtmusels beklagen können! Dann heißt es gleich wieder !!
    -seht wir sind auch nicht besser als die-

    Gruß Andre

  3. Also wirklich, SpOn hätte wirklich in einem Nebensatz darauf hinweisen können, dass die Frauen ums Israel herum nicht mal aus dem Haus dürfen.
    Ein kleiner Nebensatz, dass das im islam viel schlimmer, vielleicht auch nur nicht anders sei hätte doch wirklich geschrieben werden können um noch ein kleine Bisschen an Glaubwürdigkeit beizubehalten.

    Aber daran sieht man, dass es eben NUR um Propaganda geht.

  4. Ein Privater Anbieter macht eben was der Kunde wünscht. Mit dem muss niemand fahren und der öffentliche Anbieter macht eh nicht mit. Das zu einem Versagen der Politik zu erklären ist zynisch – vor allem aus einem Land in dem das in Moscheen ja auch ganz legal ist, weil die ja private Sphäre der Gläubigen sind.

    Eine viel wichtigere Frage ist doch: Wie geht man in Israel mit Fanatikern um, die auch im öffentlichen Bus Frauen anpöbeln weil die nicht hinten sitzen? Ähnlich deeskalierend wie mit Busfahrerprüglern in Deutschland? Oder gibts da auch mal Strafen?
    Dazu sagt der Artikel aber leider nichts.

  5. Da sich alle mühsam aufgebauten IDF-Verschwörungstheorien in Schall und Rauch auflösen,

    Von wegen aufgelöst! Es geht gnadenlos weiter:

    Es ist eine hinterhältige Waffe: Auf den ersten Blick wirken durch weißen Phosphor verursachte Wunden wie normale Brandverletzungen. Doch schnell frisst sich der Phosphor durch Muskeln und Knochen. Das Opfer leidet entsetzliche Schmerzen. Israel hat diesen Stoff im Gazakrieg erstmals gegen die palästinensichen Zivilbevölkerung eingesetzt

    http://www.tagesspiegel.de/politik/international/nahost/Phosphor-Gaza;art2662,2760278

  6. Endlich mal ein ECHTER Einzelfall !!!

    Erstaunlich, wie scharfsinnig linke Pseudojournalisten auf einmal sein können, wenn es darum geht, IHRE Weltanschauung durchzusetzen. Wann immer sie mit etwas Jüdischem konfrontiert sind, erwachen sie aus ihrer moralischen Lethargie.

    Vielleicht sind die menschenrechtlichen Verstöße im Islam aber auch einfach so grundlegend, dass unsere Gutmensch-journalisten den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, nach dem Motto: wenn Milliarden von Menschen etwas tun, kann es einfach nicht falsch sein.

    Wie auch immer, diese Doppelmoral stinkt zum Himmel!

  7. Nieder mit den Legionen jüdisch-orthodoxer Selbstmordattentäter, die uns davon abhalten wollen zu Ihrer Religion zu konvertieren.
    Ironie off!

  8. Wenn das der Wahrheit entspricht ist es nicht zu tolerieren. Das hat nichts mit Religion zu tun sondern mit Unterdrückung der Frauen. Und wenn die im Bus hinten sitzen müssen ist das nun mal nicht in Ordnung. Egal wer das von seiner Frau verlangt!

  9. Das mit dem ultraorthodoxen Geschlechter-Apartheids-Bus in Israel wurde schon vor über einem Jahr in einer Ausgabe des Print-„Spiegels“ geschildert. Ulrike Putz nutzt nur die Gunst der Stunde, um es wieder auszugraben.

  10. Unt weiter gehts:
    http://www.welt.de/politik/article3449000/Israel-soll-Waffenkonvoi-im-Sudan-attackiert-haben.html

    Bei dem Angriff sollen 39 Menschen aus Sudan, Eritrea und Äthiopien ums Leben gekommen, berichtete CBS unter Berufung auf US-Regierungskreise. Die 17 Lastwagen seien dabei zerstört worden.

    Wie viele Menschenleben dadurch gerettet wurden ist natürlich kein Thema. Und bei der Anzahl von 39 Menschen und 17 Lastwagen ist doch davon auszugehen, dass die Merheit der getöteten doch mit verantwortlich für den Tod einiger Menschen verantwortlich würden oder bestimmt auch schon sind.
    Aufschlussreich auch, dass unter den Toten Menschen aus dem Sudan, Eritrea und Äthiopien sind. Israel steht alleine gegen eine Ideologie, die mitlerweile über die ganze Erde verteilt ist.
    G_tt segne Israel!

  11. Das mit der Geschlechtertrennung im israelischen Bus ist alt; es stand schon vor Längerem im Spiegel. U. Putz holt das halt jetzt im geeigneten Moment wieder hervor.

  12. Wieso um alles in der Welt wird das hier im Kommentarbereich bagatellisiert? Diese Entwicklung ist schlicht und ergreifend besorgniserregend. An diese Stellen gehört auch nicht, dass es in anderen „Kultur“(*hust*)kreisen wie islamischen unvergleichbar schlimmer ist. Soll das die thematisierte Situation beschönigen?

  13. Genau, die Juden sind die Bösen, weil es eine kleine extremistische Minderheit unter ihnen gibt, die keinen bedroht und auch keinem ihren Glauben aufzwingen will.
    Wenn aber die Mehrheit der Moslems dafür ist, Frauen zu steinigen, köpfen, zu quälen und ihr Leben zur Hölle zu machen und solch Fälle
    http://www.stern.de/panorama/:Saudi-Arabien-Polizei-16-J%E4hrige-Hexe/620294.html
    auch heute noch gelegentlich vorkommen, und sie diese besch…. Ideologie auch noch der ganzen Welt gewaltsam aufzwingen wollen, dann ist das ok.
    Wenn unsere Gesellschaft nicht bald aufwacht, können wir von mir aus allesamt zur Hölle fahren!

  14. Ella,

    Es gibt im Judentum Ultraorthodoxe, die neben Frauen nicht sitzen wollen, es gibt moderne Orthodoxe, die Frauen ruhig vertragen, es gibt Reformisten, die Homosexuelle verheiraten. Der Judentum ist eben pluralistisch, was man über den Islam kaum behaupten kann.

    Genauso ist es.

    Im Uebrigen sind diese „Ultraorthodoxe“ (eigentlich Haredim), die das Problem mit den Frauen im Bus haben, dem Staate Israel gegenueber recht neutral eingestellt.

    So ist das naemlich im Nahen Osten: man ist entweder Feminist, tolerant gegenueber Homosexualitaet UND Zionist, oder man gehoert zur anderen Seite.

    Fuer viele (alle?) Linke in Europa ist das immer noch schwer zu akzeptieren. Es ist halt ein Jammer, dass Israel nicht schwulen- und frauenfeindlich ist. Und man muss halt vertuschen, dass Israels Feinde mit Frauen und Homosexuellen (und Juden) ein Problem haben.

    Ich warte ja nur noch auf den Artikel, er Israel anti-Semitismus vorwirft. Schliesslich hat Israel ja so ziemlich alle anderen Verbrechen begangen (dieses zurueckschiessen ist wirklich an der Grenze der Unhoeflichkeit!). Muss man eben notfalls das Wort „anti-Semitismus“ umdefinieren, heisst es eben bald „Hass auf Araber“. Dann stimmt es zwar immer noch nicht, aber notfalls luegt man dann halt.

  15. Es wird so langsam lächerlich, was die Gutmenschen in ihrem Wahn gegen Israel alles unternehmen müssen. In diesem Fall kann man getrost sagen, das ist ein Einzelfall. Ich bin schon mehrere Male in Israel mit öffentlichen Verkehrsmitteln – hauptsächlich Bus – gefahren. Da sitzt jede und jeder hin, wo es ihm passt. In muslimischen Ländern ist das doch normal, dass Frauen zumindest nicht bei Männern sitzen dürfen. Eine gute Bekannte von mir saß mal in der Türkei in so einem Bus. Der Busfahrer ist so lange nicht abgefahren, bis die Frau sich an die Sitzordnung gehalten hat, aufgestanden ist und sich woanders hingesetzt hat. Zuvor saß sie neben einem Mann. Huch – so was aber auch.

  16. #18 loj (26. Mär 2009 15:45) Wieso um alles in der Welt wird das hier im Kommentarbereich bagatellisiert? Diese Entwicklung ist schlicht und ergreifend besorgniserregend. An diese Stellen gehört auch nicht, dass es in anderen “Kultur”(*hust*)kreisen wie islamischen unvergleichbar schlimmer ist. Soll das die thematisierte Situation beschönigen?

    Du lässt außer Acht, dass Israel auch andere Lebensentwürfe zulässt.

    Wenn eine Frau ultraorthodox sein will, setzt sie sich in den Geschlechtertrennungsbus.

    Will sie lieber Emanze sein oder lesbisch oder Kuchen essen mit ihrer Freundin oder rumknutschen in der Disco, mit wem und wie lange sie will oder Kopftuch tragen, darf sie das auch.

    Wichtig ist, ob eine Religion / Gesellschaft diese Lebensentwürfe erlaubt oder gegen den Widerwillen einer Minderheit auch erzwingen kann und will.

    Würde der Islam und seine politischen Repräsentanten dies bieten, müsste man auch keine Angst vor ihm haben, er wäre dann zivilisiert, kultiviert, aufgeklärt.

    That’s the point.

  17. Geschlechtertrennung würde ich in deutschen Bussen, U-und S-Bahnen sehr begrüßen.
    Mit deutlicher schriftlicher und bildhafter Kennzeichnung.

  18. Die Frau hat doch Recht! Wir haben schließlich ein Riesenproblem mit der Ausbreitung des radikalen Judentums in Deutschland. Da kann man nicht früh genug auf die Folgen und Gefahren dieser Entwicklung hinweisen. Überall schießen die Synagogen aus dem Boden, bösartige Rabbiner hetzen gegen Andersgläubige, marodierende Banden jüdischer Jugendlicher ziehen durch die Straßen und verbreiten Gewalt und Terror in unseren Städten. Und schon bald werden wir genau die Verhältnisse haben, die Frau Putz so energisch anprangert.Wirklich, wir können es uns einfach nicht leisten, vor diesen schlimmen Problemen die Augen zu verschließen. Da ist es sehr weise, einmal über den Tellerrand zu schauen und sich am Urprung all dessen ein Bild zu machen. Ich wünschte, alle unsere Journalisten wären so gründlich in ihrern Recherchen.

    (Ich schätze mal, es ist nicht erforderlich, meinen Beitrag als Ironie zu kennzeichnen?)

  19. Man muss es mal so sehen.
    Die Männer müssen vorne sitzen statt hinten.
    Was eigentlich schade ist.
    🙂

  20. Spiegel-Leser wissen mehr… Müll.

    Linke Medien dürfen gegen Juden hetzen, Linke dürfen alles. Es ist das Letzte.

  21. Frau Putz, die ja der antiisraelischen Putzkolonne angehört, hat von Respekt vor den einzelnen Geschlechtern wohl noch nichts gehört.

    Es ist eben KEINE Diskrimierung seitens der Orthodoxen, denn nur für sie gilt, aber auch nur wenn sie wollen, diese puähhhhhh Trennung, sondern Respekt.

    Im Judentum ist die Frau der Träger des Lebens, sie wird respektiert und geachtet.

    Alle anderen Israelis halten es so, wie sie mögen. Soll jetzt wieder eine andere Sau durchs Dorf gejagt werden,

    Bitte Frau Putz, kümmern Sie sich um ihre Kolonne und überlassen das Denken den Pferden, weil größeres Gehirn…..

  22. #16 Thomas (26. Mär 2009 15:24)

    Seltsamerweise war genau dieser Angriff am 24.03.09 noch ein Angriff der US-Streitkräfte…..kann sich die Presse mal entscheiden, WER jetzt WAS macht ????? Und derweil läuft ein Präsident eines nicht namentlich erwähnten Staates, der international wegen Massenmord verurteilt ist, frei in der Gegend herum, wird von der Hamas hofiert und erlaubt sich Staatsbesuche…..tz, tz, tz…….in welcher Welt leben wir eigentlich.

    Es wird weiter gegraben:

    Gestern noch las ich, daß es US-Einheiten gewesen sein SOLLEN, heute sind es wieder die Iraelis……..mal abgesehen davon, daß ich es als gutes Recht empfinde, Waffenlieferungen abzufangen, die dazu benutzt werden sollen, die eigene Zivilgesellschaft zu terrorisieren.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/410/463022/text/

    24. März 2009, 16:50
    Angeblich 39 Tote bei US-Angriff auf Gaza-Waffenschmuggler
    17 Fahrzeuge sollen bei Bombardements zerstört worden sein.
    Kairo – Im Sudan sollen Ende Jänner durch eine Luftangriff 39 Schmuggler ums Leben gekommen sein, die Waffen an die Palästinenser im Gazastreifen liefern wollten. Die unabhängige ägyptische Tageszeitung “Al-Shorouk” berichtete am Dienstag unter Berufung auf anonyme Informanten, die US-Armee habe den Konvoi der Waffenschmuggler in der Wüste nordwestlich von Port Sudan bombardiert und dabei 17 Fahrzeuge zerstört. Die sudanesische Regierung, die mit der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas sympathisiert, hat bisher nichts über einen derartigen Angriff verlauten lassen. Auch von der US-Armee liegen keine entsprechenden Informationen vor.
    http://derstandard.at/?url=/?id=1237228242432

    Angesicht der Proportionen, in denen man in Deutschland über Israel und den Nahost-Konflikt berichtet, sehe ich die dringendste Notwendigkeit einer kritischen Analyse der Nahost-Berichterstattung in diesem Land. Die deutsche Presse – wie jede andere Presse, auf Grund unserer Geschichte aber verda…..mehr als alle anderen – hat eine besondere Verantwortung: sie bildet und formiert die öffentliche Meinung. Gerade deswegen sollte die Presse sich sehr vorsichtig mit einem heiklen und komplexen Thema beschäftigen, wie die Lage im Nahen-Osten. Das ist aber meistens leider nicht der Fall. Die Berichterstattung der deutschen Medien (speziell die Putzkolonne) ist bewusst oder unbewusst einseitig, tendenziös, unfair und nicht genug informativ und fördert somit den fast fest in der Gesellschaft stehenden Antisemitismus/Antizionismus.

  23. Ich finde jeder hat das Recht seine private Buslinie so zu führen, wie er es will. Man muss ja, wenn es einem mißfällt die Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen. Außerdem wollen fromme Juden das Gesetz des Mose nur in Israel einführen. Gott gab ihnen dieses Land. Uns betrifft dies alles überhaupt nicht. Warum man sich hierzulande darüber aufregt ist mir völlig unverständlich.

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