Über einen originellen Widerstand der etwas anderen Art, der aus dem EU-Staat Estland kommt, berichtete die WELT am 14. Februar in einem Beitrag über eine Briefmarke, die bei allen Islamkritikern die Phantasie sprühen lassen könnte. Denn das, was die estnische Post ermöglicht, bietet auch die Deutsche Post als Service an: Individuell gestaltete Briefmarken.

(Von Eckhardt Kiwitt, Freising)

Unter der Überschrift „Estland provoziert Putin mit Briefmarke seines Feindes“ heißt es:

Der Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski bekommt in Estland eine eigene Briefmarke. Die meisten Bestellungen der Marke kommen aus Russland.
[…]
Jetzt hat die Post in Estland eine Briefmarke herausgegeben: Sie zeigt die Köpfe Chodorkowskis und seines ebenfalls verurteilten Geschäftspartners Platon Lebedew.
[…]
„Diese Menschen haben einen unbeugsamen Willen, eine Ehre und ein Gewissen“, begründet Sewerin Tarasow die Auswahl des ungewöhnlichen Motivs auf der Marke. Sie hätten gegen das „totalitäre diktatorische Regime in Russland“ gekämpft.

Die Marke hatte der aus Weißrussland stammende Künstler Perepetschin entworfen. Mit 0,58 Euro (neun estnische Kronen) kann man einen Brief ins europäische Ausland frankieren. Ob die russische Post solche Briefmarken durchgehen lässt? „Aber sicher!“, sagt Tarasow, „diese Marke ist ein staatliches Dokument wie jede andere auch. Doch die meisten Bestellungen, offenbar von Liebhabern, haben wir bisher aus Russland bekommen.“

Ich habe ganz andere Ideen für individuell gestaltete Briefmarken – hier eine kleine Auswahl:

Tschetschenische Marylin:

Karikaturen aus Dänemark:

Mohammed-Verbotsschild:

Der Phantasie der Islamkritiker dürften kaum Grenzen gesetzt sein.

» info@blue-wonder.org

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55 KOMMENTARE

  1. +++ brechende nachrichten +++ 🙂

    herr aufm guttenberg soll teile seiner doktorarbeit (sowas hat der???) abgeschrieben haben.

  2. Schöne Idee! Aber….

    Die DP Com ist in der Annahme oder Ablehnung eines Auftrags frei. Sie kann die Annahme insbesondere dann ablehnen, wenn die Texte, Motive, Grafiken und Logos gegen geltendes Recht verstoßen, sittenwidrig sind, den Geschäftsinteressen der DP Com und der mit ihr verbundenen Unternehmen zuwiderlaufen oder geeignet sind, den Betriebsfrieden der DP Com und ihrer verbundenen Unternehmen zu stören.

    Hab das in einer anderen Sache schon mal durchexerziert- die sind politisch totalst korrekt.

  3. @ #2 Roland (16. Feb 2011 14:30)

    Und was ist mit einem schwarzen kleinen griechischen pi auf weißem Hintergrund ???

    Ist leicht zu machen, steht für Wissenschaft und freies Denken, ist ein schon aus der Schulmathematik bekanntes Symbol

    und hat eine doppeldeutige Aussprache

  4. Was könnte denn passieren, wenn ich bei der Post 500 Briefmarken mit einem Motiv herstellen lasse, die uns PI´lern gefallen würde?

  5. @hausarrest
    Zu den Plagiatsvorwürfen hab ich eben einen Gastbeitrag an PI geschickt, bin mal gespannt.

    @denker
    Ein schönes Motiv- natürlich hat es nicht die Breitenwirkung, da die Bedeutung halt nur für „Eingeweihte“ erkennbar ist 😉

    @1123
    Nur zu- aber nix nehmen, wo andere Urheberrechte etc. drauf haben (Westergaard hat seine Karikatur ja auch aus Fitna nehmen lassen). Ansonsten dürfte das Schlimmste sein, dass sie das Motiv nicht nehmen. Andere haben vielleicht auch mehr Glück mit dem jeweiligen Bearbeiter 🙂

  6. Der Spiegel stellt die Petition betreffend Krankenversicherung Türkei in die rechte Ecke, auf eine Stufe mit der NPD.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,742967,00.html

    Ich habe im Forum folgende Nachricht hinterlassen:

    „Ich bin ein Mitunterzeichner dieser Petition. Ich bin von rechtem Gedankengut soweit entfernt wie aktuell Nordkorea von einer Demokratie. Deshalb finde ich es ungeheuerlich, dass Sie einer sogenannten Fr. Bielek hier ein Forum bieten, Menschen in die rechte Ecke zu stellen, nur weil diese von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen eine Petition einzureichen. In dieser Petition machen diese Menschen lediglich auf ein subjektiv wahrgenommenes Unrecht aufmerksam. Höchst demokratisch ohne Gewalt, etc. Und diese „Dame“ wagt es all diese Menschen in eine Ecke zu stellen mit einer Organisation (NPD), die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Wenn Sie als „Spiegel“ sich nicht öffentlich davon distanzieren, zeigen Sie Ihr wahres Demokratieverständnis und beleidigen 11.000 Menschen, die sie nicht kennen, nur weil sie von ihrem demokratischen Recht Gebrauch machen.“

    Meiner Ansicht nach hat der Spiegel hier eine Schwelle überschritten, die alle Menschen in dieser Republik erfahren sollen. Er stellt Menschen, die nach demokratischen Grundzügen ihre Meinung ausdrücken in eine Ecke mit einer vom Verfassungsschutz beobachteten Organisation. DAS IST ZUVIEL!!

  7. Ich würde die kleine „Europia“ mit Schild und Zöpfen favorisieren, die das Schweinsgesicht mit „Häkeldeckchen“ auf dem Kopf und Koran in der Hand aus Europa kickt …

  8. @ 10 + 11 … und noch eine Zusatzmarke – ähnlich „Notopfer Berlin“ als Notopfermarke für Opfer von Migrantengewalt …

  9. Hier schreibt der SPD-Kandidat Mithat Capar in einem Flyer zu den anstehenden Hamburger Wahlen:


    Altona ist ein besonderer und bunter Bezirk, den wir gemeinsam mit Ihnen weiterentwickeln möchten. Als SPD wollen wir dafür sorgen, dass die Stadtteile ihre kulturelle, soziale und ökologische Identität behalten.

    So weit, so gut. Aber gleich im nächsten Absatz kommt’s:

    Almanya’nin Hamburg eyaletinde 20 Subat’ta yapilacak Ilce Belediye Meclisi secimlerinde Sosyal Demokrat Paerti’nin (SPD) Hamburg Altona adayiyim.“

    So sieht also für die Hamburger SPD die „kulturelle … Identität“ Altonas aus, die es zu bewahren gelte.

    Da weiß man, woran man ist.

  10. Gelesen, gelacht!
    Wer glaubt denn, die deutsche Post druckt eine Privatmarke mit einem irgendwie moslem- oder politkritischen Inhalt?

  11. Diese estnische Briefmarke soll ein Künstler entworfen haben?
    Also sowas hätte Ich auch in 2 Minuten in MS Paint zusammenklatschen können.
    Mit der Post wird sowas aber nicht zu machen sein. Weder Porträts von Personen noch sonst irgendwas politisches.

  12. @#10 Luetzower_Jaeger
    Das gleiche hab ich auch gedacht als ich den Artikel gelesen hab ^^
    Hab mich dann auch direkt an die Arbeit gemacht. Sieht echt scharf aus ^^

  13. Guter Gedanke. Das pi Zeichen sollte gehen. Vielleicht noch mit Link.

    Leider bin ich graphisch unbegabt.

  14. So, Bestellung ist raus: Der Link zu Europas größtem politischen Blog samt Kurt Westergaards Karikatur des Jahrhunderts!

  15. Estnische Banken – zumindest die SEB – bieten auch individuell gestaltbare Kreditkarten an. Vorraussetzung ist natürlich ein Konto bei der kartenausgebenden Bank. Ich glaube kaum, dass man sich dort an einem „www.pi-news.net“ stören würde.

  16. #26 Stefan Cel Mare (16. Feb 2011 17:08)

    Mögliches Motiv wäre natürlich auch der „Danke, Thilo!“ Mann. Mit lesbarer www-Adresse.

  17. Hier mal wieder ein typisches Beispiel was Gutmenschen unter Rechtssprechung verstehen!

    Zur Sache: Eine nicht integrierte Türkin ohne Deutschkenntnisse streitet wegen nicht getrennten Müll mit dem deutschen Hausmeister. Die Türkin spuckt den deutschen Hausmeister ins Gesicht und die Sache kommt vor einen deutschen Gutmenschen-Richter. Der Richter Bernd Lindner macht ein typisches Gutmenschen-Urteil.

    Der deutsche Nicht-Moslem hat natürlich Kraft seiner Geburt Unrecht (wahrscheinlich ein Nazi!) entscheidet Richter Bernd Lindner und der dumme deutsche Hausmeister muss weil er sich anspucken hat lassen 400 Euro Strafe zahlen!

    So geschehen in Maulbronn (bei Pforzheim):

    http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Muehlacker/arid,249842_puid,1_pageid,87.html

  18. @ #30

    Ach, aus purer Bescheidenheit ist das nicht nötig, bilden sie doch die Grundlage der Wissenschaft, also Medizin, in diesem Fall:
    „Die Entdeckungen auf dem Gebiet der Medizin lieferten der westlichen Medizinforschung die gesamten Grundlagen, mehr noch, ohne die islamische Medizin ist die westliche gar nicht denkbar. „
    Islam und Wissenschaft? na, klar!

  19. cool wäre auch, sich solche briefmarken drucken zu lassen und anschließend islamverbände oder gutmenschen à la claudia roth anzuschreiben 😉

    aber wird wohl ein traum bleiben lol

  20. @#9 Hirneinschalter (16. Feb 2011 15:00)

    Der Spiegel stellt die Petition betreffend Krankenversicherung Türkei in die rechte Ecke, auf eine Stufe mit der NPD.

    War doch nicht anders zu erwarten…oder?

    Ich habe dieser Petition auch unterstützt.

    Auch ich bin ein Mitunterzeichner.

    Defakto bin ich also auch einer

    Wer der Petent A. Weber ist und ob er noch andere Ziele mit seiner Petition verfolgt, ist unklar. Sicher aber ist, dass er viele Befürworter gefunden hat, deren politische Ansichten eher fragwürdig sind.

    Immer schön schwammig bleiben und Menschen beleidigen und herabwürdigen…Spiegel pur.

    Es reicht nicht für weitere Schritte, sonst hätte mein Anwalt schon wieder was zu tun.

    Aber so feige wie die Tintenkleckser beim Spiegel sind geht denen jetzt schon der Ar..h auf Grundeis.

    Ohnehin ist die Debatte nicht neu. Schon 2003 hatte der damalige CDU-Abgeordnete Martin Hohmann (der später nach einer als antisemitisch kritisierten Rede aus der Partei ausgeschlossen wurde) den Bundestag diesbezüglich befragt. Hohmann wollte wissen: Wie viele Familienangehörige haben von dem Abkommen Gebrauch gemacht, und wie teuer war das?

    Die Antwort des damaligen Parlamentarischen Staatssekretärs im Gesundheitsministerium, Franz Thönnes, ähnelte der heutigen des Arbeitsministeriums. Das Abkommen sei sinnvoll, weil es günstig ist.

    Genau es ist günstig nur einen „Günstling“ an der Staatsbrust zu nähren, und alle anderen von derartigen Begünstigungen auszuschließen.

    Rassistisch geht genau so liebe Spiegel“eier“Säcke.

    Und ihrem Herren gefällt es ohnehin.

    Schoßhündchen bellen wenn ihnen auf den Pinsel getreten wird.

    Bloggy

  21. Zu den ehemaligen Ostblockstaaten gibt es nur eines zu sagen.

    Indoktrination kennen alle und stemmen sich dagegen, mit allen Mitteln.

    Und das ist gut so.

    Respekt.

    Bloggy

  22. Ob die russische Post solche Briefmarken durchgehen lässt? „Aber sicher!“, sagt Tarasow, „diese Marke ist ein staatliches Dokument wie jede andere auch.

    Da sollte man sich nicht zu sicher sein.
    In der Vergangenheit (50er/60er Jahre) wurden z.B. im innerdeutschen Postverkehr zwischen BRD und DDR bestimmte BRD-Briefmarken seitens der DDR nicht anerkannt. Auch mit der Sowjetunion gab es solcherlei Probleme. Die Marken wurden entweder unkenntlich gemacht (geschwärzt) u.o. der Brief abgewiesen und in die BRD zurückgeleitet. Das hieß damals „Postkrieg“. Auch zwischen anderen Ländern gab es das schon.
    Siehe auch:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Postkrieg

    Ganz abgesehen davon, das die DP Motive, die gegen die deutsche Staatsdoktrin gerichtet sind, sowieso nicht genehmigen würde…

  23. #28 Stefan Cel Mare (16. Feb 2011 17:12)

    Mögliches Motiv wäre natürlich auch der “Danke, Thilo!” Mann. Mit lesbarer www-Adresse.

    Vorher mit ihm abklären und von ihm genehmigen lassen, nicht dass sein Persönlichkeitsrecht (Recht am eigenen Bild) beeinträchtigt wird. 😉

  24. Motivvorschlag 1 ist genial 😉 Die Marke wäre sicher auch bei Sammlern beliebt. Die Mohammed Karikaturen kennt man inzwischen, da ist der neue Vorschlag viel kreativer.

  25. @ #34 die-zeit-ist-reif (16. Feb 2011 18:18)
    #28 Stefan Cel Mare (16. Feb 2011 17:12)

    Das ist überhaupt die Idee mit dem Danke Thilo Mann und PI Adresse.

    Schön währen auch einzelne Suren aus dem Koran auf deutsch? Also so wie diese Tötet die Ungläubigen wo immer ihr sie findet, aber das kann man leider nicht lesen, aber wie wäre es diese Surenauf Geldscheine zu stempeln mit Quellenangabe

    In etwa so (z.B. Sure 2, Vers 191:…erschlagt die Ungläubigen, wo immer ihr Sie findet…)

    Mittels Stempelset auf die Geldscheine drucken, so kann man immer wieder neue Suren und Botschaften verteilen und so ein Geldschein erreicht viele Leute. Und das beste ist wenn er einem Mohamedaner in die Hände fällt kann der diesen nur aus dem Verkehr ziehen, indem er ihn wegwirft, schade dass es keine 1000 Euro Scheine gibt 😉

    Die Idee ist aber von einem Mitstreiter der die hier oft gepostet hat, so wie ich diese Flyer hier

    Mehr Info hier??Islamkritische Flyer zum ausdrucken, liegen lassen, an belebten Plätzen in der U-Bahn, Bus ect.?.??

    http://s1209.photobucket.com/home/froschy/index

    Und bitte!!!!! diesen Link in anderen Foren und per Mail weiterleiten

    😉

  26. #30 Nassauer (16. Feb 2011 17:20)

    Du meinst „Nobelpreisträger“ ❓
    Dürfte eine Kleinserie werden. 😆

  27. …aha, dann hinten Chodorkowski noch weiße Flügel man könnte bezeichnen…:(
    …verwirrte Gehirn !!! Dieses Typ musste einen Verantwortung wegen Tschetscheniens-Krieg tragen !!!…

  28. Ich habe mich soeben für 2 Motive entschieden!

    1. Motiv: Gedenkmarke für die 1500000 Armenier, die von den Türken ermordet wurden.

    2. Motiv: Erdogan in Hannover, wo er als Anführer des seit vielen Jahrzehnten weltweit innovativsten und führendsten Landes in allen Bereichen der digitalen Industrien mit Mutti die CEBIT eröffnen soll.

  29. Estland ist genau wie Lettland ein faschistischer Staat, welcher von Nationalisten regiert wird und sich auf Unterdrückung ethnischer Minderheiten aufbaut.Der Beitritt dieser Länder zur EU hat noch mal gezeigt, dass nicht die besten Demokraten, sondern die besten Arschkriecher in die Union kommen. Die Christenverfolgung in muslimischen Ländern ist schlimm und jeder redet darüber, aber die Tatsache, dass es mitten in Europa Länder gibt, wo Menschen als Menschen zweiter Sorte behandelt werden nur wegen ihrer „falschen“ Muttersprache, kümmert hier wohl keinen.

    PS Bin mir sicher, dass die Esten Briefmarken mit Adolf Hitler drucken werden, da ihre Verfassung es nicht verbietet, den Kindern wird beigebracht, dass Hitler ein Befreier und ein Held war, jährlich marschieren die ehemaligen SS-Mitglieder auf den Straßen von Tallinn und Europa lobt weiterhin die estnische „Demokratie“.

  30. #39 Feniks

    Estland baut wie Lettland auf der Unterdrückung ehtnischer Minderheiten auf??? Dir ist schon bewusst, dass das mit dem EUdSSR-Recht völlig unvereinbar ist und jeder, der auch nur die kleinste Diskriminierung erahnt, spätestens vorm EuGH Recht bekommen wird?

  31. #41 LinksLiegenLassen

    335.000 Einwohner Lettlands sind sogenannte „Nichtbürger“, ihre Rechte sind eingeschränkt nur weil ihre Vorfahren nach einem bestimmten Zeitpunkt ins Land kamen. Diese Menschen dürfen eine Reihe von Berufen nicht ausüben, sind von öffentlichem Leben ausgeschlossen etc. In Estland ist es noch schlimmer, die Bürger (in dem Fall Russen – 1/3 der Bevölkerung, in Lettland sind auch noch Polen, Weissrussen etc., ja sogar einige Letten betroffen), werden wegen ihrer Nationalität unterdrückt, ein Blick in die Papiere reicht um eine Bewerbung abzulehnen, wenn der Bewerber unglücklicherweise einen Nachnamen hat, welcher auf -ov endet. Europäischen Organisationen ist dies alles egal, alle Klagen werden abgelehnt, niemand will den Leuten helfen und dabei sind diese Bürger oder „Halbbürger“ der EU, aber tja, Esland und Lettland machen „gute“ Politik gegen Russland, also kann man ihnen ihren Rassismus verzeihen, der richtet sich ja sowieso nur gegen die Russkis. Die einzigen, die sie verteidigen sind ein Haufen Kommunisten/Sozialisten im europäischen Parlament und Menschenrechtsaktivisten, deren Meinung allen egal ist.

  32. Doch Vorsicht.

    Soweit ich mich erinnern kann,hat die Post vor vielen Jahren schon mal Briefe mit „Atomkraft Nein Danke“ Aufklebern abgelehnt.
    Nach irgendeinem § ist politische Propaganda auf dem Umschlag verboten.Der durchgestrichene Mohammed wird dann bestimmt nicht befördert.

    Aber mit Bildern von Geert Wilders und Stadtkewitz ohne Text müsste das eigentlich gehen.

  33. #42 Feniks

    Das erscheint mir alles sehr sonderbar oder zumindest vielleicht sehr verzerrt dargestellt (So ist es doch sehr unglaubwürdig, dass Brüssel eine russlandkritische Politik UNTERSTÜTZEN würde!).
    Ich muss aber auch zugeben, dass ich kaum etwas über das Baltikum weiß…

  34. #43 ruhrgebiet (16. Feb 2011 19:59)

    @autor des artikels
    wie wäre es denn einfach mit einem foto der Mohammedzeichner

    Ja, klasse! Am Besten eine Serie aller, die dem Islam bisher nennenswert auf den Schlips getreten sind:

    > Salman Rushdie
    > Kurt Westergaard
    > Pim Fortuyn
    > Theo van Gogh
    > Geert Wilders
    > Thilo Sarrazin
    > Renè Stadtkewitz

    …to be continued…

  35. #39 Feniks (16. Feb 2011 19:01)

    Estland ist genau wie Lettland ein faschistischer Staat, welcher von Nationalisten regiert wird und sich auf Unterdrückung ethnischer Minderheiten aufbaut.

    Daran sind zwei Aussagen falsch:

    1. faschistischer Staat

    Die Relativierung des Faschismusbegriffs scheint kein Ende zu nehmen. Alles Faschos, ausser Mama.

    2. „auf Unterdrückung ethnischer Minderheiten aufbaut“

    Das Gegenteil ist der Fall. Die Diskriminierung russischstämmiger Bürger SCHADET im Gegenteil beiden Ländern massiv, weil sich beide Länder so ihrer eigenen Ressourcen berauben. Zudem werden Parallelgesellschaften geradezu zwangsläufig aufrechterhalten.

    Die Russen werden kein Estnisch lernen (eher Englisch oder Deutsch), weil das sie nicht weiterbringt. Umgekehrt werden die Esten auf ihrer Sprache als Mehrheit bestehen. Besserung ist nicht in Sicht.

    Ich sehe auch kein Lösungsmodell. Vor 10 Jahren hätte ich vielleicht noch Belgien genannt…

    In Städten wie Narva hat man die absurde Situation, dass die Einzigen, die Estnisch sprechen, die aus Tallinn importierten Bürokraten sind. Umgekehrt sind alle Dokumente, Strassenschilder, Warenbeschriftungen, Werbeplakate etc. in Estnisch.

  36. #32 Pazifaust (16. Feb 2011 17:49)

    @ #30

    “Die Entdeckungen auf dem Gebiet der Medizin lieferten der westlichen Medizinforschung die gesamten Grundlagen, mehr noch, ohne die islamische Medizin ist die westliche gar nicht denkbar. “

    Medizin hat mit Islam nichts zu tun als höchstens, daß derselbe die Errungenschaften, die einige islamischen Restriktionen zum Trotz erkämpft haben, hernach als die eigenen ausgegeben hat. Der Perser Avicenna war ein großer Mann; er war es aber gewiß nicht wegen dem Islam.

  37. Ich habe ganz andere Ideen für individuell gestaltete Briefmarken – hier eine kleine Auswahl:

    Tschetschenische Marylin:

    Karikaturen aus Dänemark:

    Mohammed-Verbotsschild:

    Die Idee an sich ist sicher gut, sehr wahrscheinlich aber nicht durchführbar. Ich denke nicht, daß die Post das zulassen wird.

  38. Die Relativierung des Faschismusbegriffs scheint kein Ende zu nehmen. Alles Faschos, ausser Mama.

    Das stimmt 🙂 Sagen wir mal, es sind nationalistische Staaten, der Begriff passt hier auf jeden Fall besser, als Faschismus.

    Das Gegenteil ist der Fall. Die Diskriminierung russischstämmiger Bürger SCHADET im Gegenteil beiden Ländern massiv

    In baltischen Ländern läuft es wie in vielen anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion, sowie in Ländern des Ostblocks – immer mehr Politiker geben Russen an allem Unheil die Schuld (so ganz falsch ist es zum Teil ja auch nicht, aber naja), die Menschen glauben ihnen natürlich und wählen diese Politiker, da sie denkten, diese könnten auf irgendeine Art und Weise die historischen Ungerechtigkeiten zu beheben und Russland heute stolz die Zähne zeigen. In Ländern wie Polen oder Ungarn bleibt es meist bei verbalem, die Russen sind irgendwo weit in Asien, man kann höchstens auf sie schimpfen. Im Baltikum ist es ganz anders, man muss nur aus dem Fenster schauen und da sieht man schon die Feinde, die Russen.

    In Städten wie Narva hat man die absurde Situation, dass die Einzigen, die Estnisch sprechen, die aus Tallinn importierten Bürokraten sind.

    Die Situation mit Städten wie Narva ist ja auch besonders Kompliziert. Mama und Papa wohnen in der EU, die Oma in Russland(Iwangorod am anderen Ufer) und mein Haus steht 10 Meter von dem Grenzfluss entfernt und um einander zu besuchen, brauchen alle ein Visum. Und alles wegen der Kommunisten mit ihren Grenzziehungen (früher gab es ja nur einen Staat, ist ja egal, ob dein Haus in Estland oder Russland steht, die Sowjetunion wird ewig bestehen!!!) 🙁

  39. #54 Feniks (16. Feb 2011 23:32)

    Zum ersten Punkt: das Problem ist ein anderes – nämlich das, dass die Russen erst gar nicht wählen gehen (und häufig auch die zur Wahl stehenden Parteien gar nicht kennen), weil Politiker ja eh alle korrupt sind und es von daher keinen Unterschied macht.

    Mama und Papa wohnen in der EU, die Oma in Russland(Iwangorod am anderen Ufer) und mein Haus steht 10 Meter von dem Grenzfluss entfernt und um einander zu besuchen, brauchen alle ein Visum.

    Das stimmt so nicht. Wer in Narva wohnt, hat meist einen „Alien Passport“ und kann Ivangorod ad hoc besuchen.

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