Eine Freundin von mir ist Hotelierin in der Nähe von Irkutsk. Zu ihren Gästen zählen überwiegend Deutsche und andere Westeuropäer. Häufig Geschäftsleute, meist jedoch Touristen, die den Baikalsee und die umliegenden Regionen bereisen. Nicht die Rucksack-Touris, sondern Gäste, die man auch in Robinson-Clubs antrifft.

(Von Dimitri)

Bei meinem letzten Besuch saßen wir abends in der ungewöhnlich großen Hotelbar zusammen und sprachen über Gott und die Welt. Highlight des Abends war eine etwa dreißigköpfige Reisegruppe aus Deutschland. Abschieds-Party vor dem Rückflug. Sie hatten mehrere Tische zusammenstellen lassen und aßen und tranken und tranken und aßen. Es wurde immer lauter und lustiger, die Stimmung war bestens.

Gehobener Mittelstand. Mindestens. Viele Akademiker. Entweder selbständig oder zweite bis dritte Führungsebene im Konzern.

Die Reiseleiterin, eine attraktive junge Dame, hatte sich frühzeitig unter lautstarken Protesten von der Gruppe verabschiedet. Die Gespräche und Anspielungen der Gruppe schwappten immer wieder zu uns herüber, so dass wir schließlich kapitulierten und uns an den großen Tisch setzten. Meine Freundin kaufte uns mit einer Runde „aufs Haus“ ein und die Freundschaft war besiegelt.

Die Reiseleiterin hatte ihre Klientel bestens informiert. Die Reisegruppe wusste alles über den Baikal-See. Alles und noch viel mehr.

Das heilige Meer der Burjaten. Der tiefste und älteste Süßwassersee der Welt. Zehn Millionen Jahre alt. Nein, 25 Millionen.

Sie kannten den Omul. Und den Bargusin-Zobel, obwohl der irgendwie nicht so ganz hierher passte, genauso wenig wie die Baikal-Amur-Magistrale, die „auf Knochen erbaut“ worden war. Die Baikalrobbe, ganz süß. Und das Märchen vom alten Vater Baikal, der seiner Tochter Angara, die heimlich zu ihrem Geliebten Jenissej flüchtete, bitterböse große Steine nachwarf, darunter den berühmten Schamanenstein.

Die freundliche Bedienung servierte die nächste Runde. Köstliche Leckereien. Und reichlich Alkohol. Geeiste Wodka-Flaschen. Trinksprüche ohne Ende. Die Patentanwältin aus München dozierte über den Film „Wodka – Treibstoff der russischen Seele“.

Sie sprachen über Sibirien. „Sib Ir – Schlafendes Land“, und über die eigenartige Interpretation des alten Schamanen, den sie besucht hatten.

„Das Land und die Natur sind vergleichbar dem Menschen“, hatte der Schamane ihnen erklärt. „Wenn der Mensch schläft, tritt der Geist aus dem Körper. Ist der Mensch wach, so ist der Geist im Körper“. „Wenn das Land schläft, tritt der Geist aus dem Körper: Die Natur wächst, blüht und gedeiht. Ist das Land hingegen wach, so ist der Geist im Körper. Die Natur liegt erstarrt in Frost und Eis“.

„Das würde ja bedeuten, dass Deutschland schläft und Sibirien wach ist“, rief ein Bus-Unternehmer aus Rheinland-Pfalz Allgemeine Heiterkeit. Es bestand Einvernehmen, dass der Schamane das seiner Großmutter erzählen konnte. Na Sdarowje.

Die Stimmung wurde vorübergehend zwar nicht schwermütig, aber doch etwas ernster. Das harte Leben der Menschen, der tägliche Überlebenskampf. Alte Frauen, die an den Zügen am Bahnhof Fische verkauften. Der extrem niedrige Lebensstandard, der in Deutschland als Armut gelten würde. Taxifahrer, die am Haltestand Schachrätsel lösten. „In Deutschland ist man froh, einen Taxifahrer zu treffen, der deutsch spricht“. Die unendliche Weite des Landes. Das Kunst- und Musikverständnis, die hohe Bildung vieler Menschen.

Die nächste Runde kam, die Stimmung schlug wieder um. Die Sitzordnung löste sich auf. Die Lichtorgeln rotierten, die Musik dröhnte. Jetzt wurde getanzt, geflirtet, rumgeknutscht und gefeiert. Alle wirkten frei und glücklich.

Meine Freundin und ich waren mitten im Trubel wieder alleine. Wir tanzten viel und standen zwischendurch an der Bar und unterhielten uns glänzend trotz der dröhnenden Musik, die irgendein Esel voll aufgedreht hatte. Über ihren nächsten, seit Jahren überfälligen Deutschland-Besuch, mit Abstecher zum Münchner Oktoberfest, und – obwohl hier völlig deplatziert – am Rande sogar über die Politik in Deutschland. Ich hatte nicht die geringste Lust auf Politik und informierte nur kurz und knapp. Euro-Rettungsschirme, Islamisierung, Schulden, Links-Medien, Islam-Unterricht. Die ganze Kalaleika, die aus der Ferne noch unwirklicher erschien. Sie schüttelte nur den Kopf. „Ihr Deutschen seid Traumtänzer. Versprich mir, wenn es ganz schlimm wird, dass Du mit Deiner Familie zu uns kommst“.

Hallelujah, alles war gut. Ich war zwar reichlich angetrunken. Ich war aber in besten Händen. Und ich hatte einen Plan B. Besser gesagt eine Option. Eine Rückzugslinie. Ich konnte im Alter Fische am Baikal-See angeln. Hilfsweise noch an der Hotelbar aushelfen. Zum weinen oder zum totlachen, je nach Geschmack. Es wurde trotzdem ein wunderschöner Abend.

Den nächsten Tag verbrachte ich damit, meinen Histamin-Spiegel wieder runterzufahren. Auf der Hotel-Terrasse sah ich, wie die Reisegruppe aus Deutschland mit zwei kleinen Bussen abgeholt wurde. Mehrere Touristen trugen Sonnenbrillen, einige winkten. Sie flogen nach Hause.

Zurück in ihr schlafendes Land.

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46 KOMMENTARE

  1. Nicht alle schlafen

    Die deutschen Familienunternehmer machen Front gegen den dauerhaften Euro-Rettungsschirm ESM. Ihr Verband fordert in einem Brandbrief alle Abgeordneten im Bundestag auf, „dem ESM in seiner jetzigen Form keinesfalls zuzustimmen“.
    Der Brief liegt dem „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) vor. Der Rettungsschirm ESM soll am 1. Juli in Kraft treten und benötigt die Zustimmung des Bundestags.

    http://www.derNewsticker.de/news.php?id=238113&i=htbshn

  2. KEINE GUTE OPTION

    Plan B und Rückzugsoption ist ja schön und gut. Aber wollen wir unser Land wirklich DENEN überlassen – DENEN aus der Dritten Welt? Ohne Gegenwehr? Wollen wir wirklich zuschauen, wie unser Land zur finstersten Dritten Welt wird? Und wer würde dann wirklich solche Feiglingsflüchtlinge aufnehmen wollen? Und wie wollen wir einmal unsere Dummheit und Feigheit unseren Kindern erklären?

    Keine gute Option.

  3. Vielleicht bekommen wir ja auch irgendwelche Reservate zugewiesen. Für unsere Häuser bekommen wir bunte Glasperlen und reichlich Wodka! Als Erinnerung an die alte Heimat dürfen wir auch alle Bibeln mitnehmen, damit die neuen Siedler nicht auf dumme Gedanken kommen.

  4. Das schlafende Land, eine wehrlose Republik!

    Ein interessanter Kommentar:

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M513fb491c7a.0.html

    Die wehrlose Republik

    Von Thorsten Hinz

    Ein Häuflein von 30 Demonstranten der Partei Pro NRW hat es geschafft: Mit ihrer Demonstration vor einer Moschee in Bonn rissen sie den Vorhang der Lügen und Beschwichtigungen weg. Auf die Bühne stürmten 400 Salafisten, radikale Anhänger des Islam, und verletzten 29 Polizisten, zwei davon schwer. Daß es ein religiös (und kein politisch) motivierter Mob war, macht den Fall zu einer Premiere in Deutschland.

    Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verkündet, er wolle sich keinen Religionskrieg aufzwingen lassen – als läge das in seiner Hand. Die demographischen, ethnischen und religiösen Verhältnisse in Deutschland ordnen sich neu, damit auch die physischen Machtverhältnisse. Was das für die Zukunft bedeutet, wurde jetzt in Bonn sichtbar.

    Die offiziellen Vertreter der Muslime sind sich dieses Machtfaktors genauso bewußt wie die bundesdeutschen Funktionseliten. Längst haben sie die latenten und akuten Gewaltandrohungen zum Maßstab von Politik und Recht gemacht. Die Sozialleistungen, die einer bestimmten Klientel überproportional zufließen, haben die Funktion eines Schutzgeldes, mit dem der Staat sich relative Ruhe erkauft.

    Wieviel sind Freiheitsrechte im Ernstfall wert?

    Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte im Vorfeld der Demonstrationen polizeiliche Maßnahmen gegen Pro NRW angeordnet, schließlich wollte er die Karikaturen verbieten. Das zeigt, wie wenig die Freiheitsrechte und verfassungsmäßigen Garantien im Ernstfall wert sind. Wir befinden uns in der Frühphase eines stillen Bürgerkriegs.

    Er zeigt sich vorerst als schleichender Niedergang auf allen Gebieten: Die Staatsfinanzen bluten aus, das Bildungsniveau sinkt, Gesinnungsgesetze bilden die Grundlage für politisch motivierte Urteile, und die Presse schildert die Realitäten nicht wie sie sind, sondern wie man sie zu sehen wünscht. Es nützt wenig, über die Salafisten oder den Islam zu räsonieren. Man muß sich die Frage vorlegen, warum man diesen Kräften überhaupt Raum gegeben hat und warum man so wehrlos gegen sie ist.

    Was sich hier abspielt, ist Teil einer europäischen Tragödie, die mit der Selbstzerfleischung des Kontinents im Ersten Weltkrieg begann. Mit ihm sank der globale Rang der europäischen Völker herab. „Sie verhandeln heute, wo sie gestern befahlen, und werden morgen schmeicheln müssen, um verhandeln zu dürfen. Sie haben das Bewußtsein der Selbstverständlichkeit ihrer Macht verloren und merken es nicht einmal.“ Als Spengler diese Sätze 1933 formulierte, hatte er die außenpolitische Lage im Blick. Heute bezeichnen sie die Kräfteverhältnisse in der Innenpolitik. Deutschland ist bloß ein exemplarischer, kein Ausnahmefall.

    Eine Saugpumpe für Zuwanderer weltweit

    Eine zweite Ursache ist die Pervertierung des Sozialstaats. Zum einen dient er als Saugpumpe für Zuwanderer weltweit. Zweitens bestraft er die Leistung und Disziplin der Verantwortungsvollen, um die Bequemen, Gerissenen und Ressentimentgeladenen zu subventionieren. Eine übersteigerte Idee von sozialer Gerechtigkeit transzendiert das gesellschaftliche Leben. Die Exzesse der Finanzindustrie verleihen dieser Entwicklung einen zusätzlichen Anschein von Berechtigung. Der Bürger wird als Besserverdienender verfolgt und in die Resignation getrieben. Mit ihm wird auch die politische Vernunft zum Verschwinden gebracht.

    Die soziale Entwicklung korrespondiert mit dem kulturellen Egalitarismus der Massengesellschaft. Das Gefühl für die Ungleichheit der Menschen, für notwendige Abstufungen, Abgrenzungen und Hierarchien, kommt abhanden. Nicht finanzieller Reichtum ist gemeint, sondern Geist, Ethik, Bildung, Geschmack. Die primitiven Neigungen, die früher vom Gefühl der Scham gezügelt wurden, verlangen für sich nun das gleiche Recht wie das Höherwertige. Jede höhere Idee, sei sie ethischer, religiöser, nationaler Natur, die zur Pflicht anhält, wird verworfen. Die dumme Formel „Bunt statt braun“ spiegelt den Verlust politischer Urteilskraft wider; kulturell meint sie den Klamauk des Jahrmarkts.

    Die aktuellen Funktionseliten in Politik und Medien personifizieren diesen Niveauverlust. Von ihnen ist nichts zu erwarten, denn der gesellschaftlichen und staatlichen Dekomposition, die das Vordringen des Islam ermöglichte, verdanken sie ihren Aufstieg. Außerdem müssen sie um jeden Preis verhindern, daß laut die Frage nach der Verantwortlichkeit gestellt wird.

    Nazis eliminieren und alles wird gut

    Blickt man zum Beispiel auf die beruflichen Qualifikationen des Grünen-Politikers Volker Beck, wird deutlich, daß er vor wenigen Jahrzehnten als ein ganz normaler Versager gegolten hätte. Als bekennender Homosexueller aber muß er jetzt immerhin begriffen haben, daß die Öffnung des Landes für die islamische Zuwanderung, die er mitbetrieben hat, Nachteile für ihn und seine Klientel birgt.

    Er versucht den Konflikt aufzulösen, indem er Position gegen Pro NRW und generell gegen die „rechten“ Gegner des Islam bezieht in der Hoffnung, von den kraftvollen neuen Bevölkerungsgruppen akzeptiert und geschont zu werden. Auch das ist exemplarisch. Der aggressive „Kampf gegen Rechts“ beziehungsweise „Nazis“ ist die Kehrseite der Furcht und zugleich magische Politik: Man muß die Rechten oder Nazis nur eliminieren, und alles wird gut!

    Die Zuwanderer, die in Deutschland ihre politischen und religiösen Gesetze als verbindlich einzupflanzen versuchen, treffen auf eine hierzulande um sich greifende politische und kulturelle Infantilisierung. Das Fernsehen zeigte kürzlich deutsche Teilnehmer einer Kundgebung gegen „Rechts“ in Nordrhein-Westfalen, die sich solidarisch in interkulturellen Tänzen wiegten. Ihr Durchschnittsalter lag bei 60 Jahren. Was unter der Voraussetzung von jugendlicher Naivität und Idealismus noch Anmut und Charme hätte entwickeln können, wirkte hier einfach obszön, dekadent und schwachsinnig. Die Messer der Salafisten zielen auf einen weichen Bauch.

    JF 21/12

  5. Wir bekommen das, was von der Mehrheit gewählt wird: eine linke Ideologie, Klimawahn, Piraten in der Politik, all die Dinge.
    Ist die Mehrheit in diesem Land wirklich gegen die Politik der Linken oder nicht doch dafür? Ist die Mehrheit nicht selber links? Ist das, was hier alles abläuft, nicht Ausdruck dessen, was „die Menschen“ wollen oder zumindest hinnehmen?
    Natürlich, ein „bisschen“ verzerren die Medien die Wirklichkeit. Aber nur ein bisschen. Den wahren Geist „der Deutschen“ von heute, den kann man schon erkennen.
    Der Sinn des Kampfes von PI ist logisch und moralisch nachvollziehbar, keine Frage. Aber es bleibt ein von vornherein verlorener Kampf: die Machtfrage kann nur klären, wer die Massen auf seiner Seite hat.
    Und die Massen wollen das, was PI macht ganz offensichtlich NICHT. Und dies nicht nur, weil sie von den Medien gelenkt werden.

  6. Toller Bericht, solche Menschen sind gute Botschafter für Deutschland. Baikalsee ist doch der See, wo man an einer Leine unters Eis tauchen kann? Ich kenne diese schöne Region leider nur aus dem TV. Egal in welchem Land sie unterwegs sind, die GEZ-finanzierten Dokumentarlinge hinterlassen mit dümmlichen, respektlosen Fragen oft Ratlosigkeit in den Gesichtern der hart arbeitenden Mütterchen und Einheimischen. Ist es Ihnen nicht manchmal zu kalt?, Wenn Sie könnten, wohin würden sie gern ‚mal verreisen? und weg ist das Kamerateam auf der Tournee um die Welt bis ins sichere Deutschland.
    Wenn es hier soweit ist, komme ich mit.

  7. Ich finde das sehr bedenklich. Unsere christliche Kultur ist selbst reich genug um sich aufrecht zu erhalten – da braucht es nicht das primitive Wissen eines russischen Schamanen der etwas von „Geistern“ erzählt. Wieso müssen wir immer woanders hinschauen? Wir haben alles was wir brauchen hier! In diesem Sinne: fröhlichen Himmelfahrtstag

  8. Die kommen mit den Bremer Stadtmusikanten daher. Ob mit dieser Formation unser Land geweckt werden kann, das ist fraglich, aber immerhin glauben diese Niederbayern daran und empfehlen anderen in unserem Land, auch unter diesem Vorbild zu wirken.

    http://rundertischdgf.wordpress.com/

  9. Das der islam sich weiter ausbreitet und ausbreiten wird mit täglicher Gewalt und Terror im kleinen wie im großen ist klar ,es werden auch immer mehr Bürger davon betroffen oder Opfer dieser Taten!!! Das ist die Wahrheit und nix anders alles andere ist Schnickschnack !!!!
    Die Deutsche Stadt ob er will oder nicht wird mit dem Problem Islam auseinandersetzen müssen,
    jede Deutsche Frau wird am Ende sich die Frage stellen müssen ob es für sie nicht besser ist ein Kopftuch zutragen.
    Junge alleinerziehende Mütter in den sozialen Brennpunkten machen das schon mal um eben nicht belästigt zu werden . Es sind immer die schwachen die ihre Würde aufgeben . Alte Menschen die Angst vor den gewaltbereiten Moslems haben. Neuerdings gehören auch wieder Schwule mit zur Zielgruppe. Homos-Bashing ein neues Hobby für junge Moslems .
    Es wird nicht leiser werden und es wird sich was ändern das ist sicher ….

  10. Gestern wurde die polizeiliche Kriminalstatistik veröffentlicht – die Kriminellen werden immer krimineller, auch weil immer besser Organisiert – und das Land schläft:

    Polizeiliche Kriminalstatistik 2011 vorgestellt: Erneut unter 6 Millionen Straftaten und weniger Tatverdächtige

    http://www.haolam.de/?site=artikeldetail&id=8959

  11. „Ihr Deutschen seid Traumtänzer.“

    anscheinend ja, wenn man die Wahlergebnisse betrachtet. Da konkurrieren grün-ökofaschistische, mit piraterisch-‚Freibier für alle‘ und diverse rückwärtsgewandte Sozialismen und Sozialdemokratismen gegeneinander, miteinander und durcheinander. Allesamt infantile Traumwelten, die dem Wähler das Blaue vom Himmel versprechen und im Endeffekt nur zerstörerisch wirken.

  12. @#2 Mtz (17. Mai 2012 09:29)

    Aber wollen wir unser Land wirklich DENEN überlassen – DENEN aus der Dritten Welt? Ohne Gegenwehr?

    Es sind ja eben nicht nur „DIE“, sondern – siehe zuletzt vergangenen Sonntag – auch „WIR“, sprich die traurigen Restgestalten eines einstmals großartigen Kulturvolkes.

    Und mit denen wird m.E. schon bald – im wahrsten Sinne des Wortes – „kein Staat mehr zu machen“ sein. Die wollen sich ihrem oberflächlichen Hedonismus hingeben, sind strunzdumm und manipulierbar, den Systemmedien gläubig ergeben, machen weiterhin ihr Kreuz bei den Blockparteien und wollen einfach bloß immer noch mehr Sozialismus.

    Insofern sind sie bei der EUdSSR gut aufgehoben, ihnen dämmert bloß noch nicht so ganz, daß sie diejenigen sind, die erstmal dem Rest der EU eben jene sozialistische Umverteilung finanzieren dürfen, bis dank des Geburtenüberschusses der “Forder”-Asiaten ohnehin halb Europa zum Planet der Affen geworden ist.

    Und deshalb, angesichts der zusätzlich zu den Vorgenannten eben gleichfalls mehr als genügend vorhandenen biodeutschen Vollpfosten, von denen ich neben der erfolgreich verblödeten Jugend Tag für Tag in der Straßenbahn umgeben bin, hält sich mein Ansporn, diese Mutanten gemäß meines Bundeswehrgelöbnisses tapfer zu verteidigen, doch arg in Grenzen.

    Meine daraus resultierende Phantasterei kennen viele ja schon:

    Mein persönlicher, zugegeben unrealistischer, Wunsch an Präsident Putin wäre es, daß er sich nicht nur qua Amt, sondern auch in puncto (tatsächlicher) Facharbeiteranwerbung als politischen Erben Katharinas der Großen begriffe.

    Sprich all jene Facharbeiter, Ingenieure, Unternehmer und Wissenschaftler, die sich hierzulande als Euro-, Islam-, Gender- und Parteienkritiker um die Zukunft ihrer Kinder sorgen, in die Exklave Nord-Ostpreußen einzuladen und ihnen das Gebiet auf 99 Jahre zu verpachten. – Vorausgesetzt, die heute dort lebenden Russen würden dies in einer Volksabstimmung befürworten.

    Mit alten, deutschen Tugenden sowie entsprechenden militärisch-wirtschaftlichen bilateralen Vereinbarungen könnte solch eine deutsch-russische “Republik Königsberg” ein neuer Tigerstaat werden und zugleich unser kulturelles Erbe bewahren.

    Denn, um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: weitaus mehr Lust, als mich daran zu verheben, diese Gesellschaft hier wieder auf Kurs zu bringen, hätte ich, meine Energie stattdessen in einen praktischen Systemvergleich zu investieren: die meritokratische Republik Königsberg vs. die entartet-demokratische, zunehmend sozialistische BRD. Laßt uns doch den in ihrem Fordertum nach Rundumversorgung vereinten Moslems und Restdeutschen lieber in der Praxis zeigen, daß unsere Konzepte die tragfähigeren sind!

  13. So muss sich der Frühling 1939 angefühlt haben, irgend etwas liegt in der Luft aber so richtig konkret ist nichts….

    Ich will einmal die Zeit von 1949-1989, jene „Bonner Republik“, als singulären Glücksfall der deutschen Geschichte einordnen, Bonnland ist nun abgebrannt, besser wird es nicht!

    Wer heute am Ruder sitzt, der ist in der Bonner Republik geboren, erlebte ständiges Wachstum in Friedenszeiten, darum kümmerten sich hierzulande die ach so bösen GIs.

    Behütet aufgewachsen, mit besten Karrierechancen und ohne Not, Hunger und Krieg regiert sie nun, die Generation Bonn.

    Aber die Zeiten haben sich geändert und „Mutti“, zwar kein Bonner Kind, regiert das Land in den Untergang:

    Das Plündern unserer Rentenkassen zur Euro-Rettung: „alternativlos“!

    Die brutale Analyse der Selbstabschaffungs Deutschlands durch den Bürgerrchtler Dr. Thilo Sarrazin: „nicht hilfreich!“

    Atomausstieg zur Deindustrialisierung und Verarmung: „richtig!“

    Der MINT-ferne Röttgen wird ersetzt durch den noch MINT-ferneren Altmaier, der wohl 2013 auch zum Alteisen gehören wird, denn Merkel als linksgrünste KanzlerIn aller Zeiten hat das Land alternativlos an die Wand gefahren und die Ernte wird 2013 von den rotzgrünen eingefahren, die, zusammen mit Hollande, Schulden bis zum Unfallen machen werden, damit Holland in Not ist!

    Ich würde ja gerne Optimismus verbreiten, aber wer denkt beim Henkersmahl an den nächsten Zahnarzttermin?

    Gute Nacht, BUNTland Doitschelan!

    2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

  14. Du flüchtest vor den Mohamedanern in die Hände der Schamanen? Du solltest dich mal darüber ein wenig mehr informieren. Du darfst nicht glauben, es gäbe nichts schlimmeres.

  15. Schlafendes Land…

    in Köln hat pro NRW nur in den Stadtteilen, die man fast als „verloren“ bezecihnen kann, an die 5% Stimmen bekommen. Das ist aussagekräftig.
    Wir müssen erst ganz übel kulturbereichert sein, bis sich was tut.
    Siehe 2t-Stimmen in ausgewählten,bereits geenterten Stadtteilen:

    http://wahlen.stadt-koeln.de/landtagswahl/2012/wahlpraesentation/index.html?ansicht=2&stimme=2&typ=4&id=74&g=1&typ=4&wk=7

    http://wahlen.stadt-koeln.de/landtagswahl/2012/wahlpraesentation/index.html?ansicht=2&stimme=2&g=1&wk=5&st=12&typ=4&id=12

    http://wahlen.stadt-koeln.de/landtagswahl/2012/wahlpraesentation/index.html?ansicht=2&stimme=2&g=1&wk=5&st=76&typ=4&id=76

  16. Ich war aber in besten Händen. Und ich hatte einen Plan B. Besser gesagt eine Option. Eine Rückzugslinie.

    Einen Plan B zu haben ist strategisch wie taktisch eine sinnvolle Sache.

    Russland ist gross, weit und schön.

  17. Ich finde das sehr bedenklich. Unsere christliche Kultur ist selbst reich genug um sich aufrecht zu erhalten

    Das ist falsch. Die christliche Kultur – so es sie in diesem Land überhaupt noch gibt – hat auch nicht die geringste Kraft „sich selbst aufrecht zu erhalten“. Das Gegenteil ist der Fall. Die Berufung auf die christliche Kultur ist eine Distanzierung vom Christentum und damit ein klares Zeichen für das Ende desselben.

    Wenn du irgend etwas wirklich aufhalten willst, dann werde Christ, und zwar Christ so wie es die Bibel sagt und nicht wie es irgendwelche Gehaltsempfänger sagen, damit die Herde der Steuerzahler nicht noch weiter schrumpft.

  18. Der Baikalsee ist noch einer der wenigen Plätze auf Erden an dem ich für einige Zeit leben möchte. Länder wie USA, Brasilien, Indonesien, Ukraine, Weißrussland
    Philippinen um nur die zu nennen in denen ich mehr als ein Jahr gelebt habe, kenne ich schon.

    Abhauen vor Moslems möchte ich jedoch nicht. Mein Motto war immer: Wenn mich jemand angreift werde ich kämpfen und wenn ich untergehe, gehe ich nicht alleine unter. Wir wissen alle, wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

  19. Eine Geschichte, die mich in vielerlei Hinsicht sehr anspricht, nicht zuletzt da meine Partnerin auch Russin ist und ich das Russische („russische Seele“) mag.

    Die Russen, die ich kenne sind alle gut bis sehr gut integriert und beeindrucken durch sehr aufrechte und klare Haltungen, ähnlich wie Deine Freundin in der Geschichte. Daran können sich viele Deutsche ein Beispiel nehmen.

    Danke Dimitri!

  20. @#10 Altenburg (17. Mai 2012 10:28)
    Interessant die weiterführenden Links:
    Dort unter den Kommentaren:

    Die Bonzen sacken die Kohle ein und die Bürger dürfen sich mit diesen „Bewohnern“
    rumärgern!
    Auch hier in Pfarrkirchen gibts schon Probleme mit den Asylanten.
    Sie lungern auf den Schulhöfen gleich gegenüber(keine 30 meter) herum und machen die jungen Dirndl an.

  21. #16 JF-Leser (17. Mai 2012 10:59)

    Mit alten, deutschen Tugenden sowie entsprechenden militärisch-wirtschaftlichen bilateralen Vereinbarungen könnte solch eine deutsch-russische “Republik Königsberg” ein neuer Tigerstaat werden und zugleich unser kulturelles Erbe bewahren.

    Eine solche Option wird unter der Bezeichnung „Prussialand“ im Baltikum tatsächlich diskutiert.

  22. Ohne diesen nervenzerfetzenden Reise- und Beziehungs-Bericht wäre mein Leben ärmer geblieben.

  23. #2 Mtz
    Warum nicht? Wenn das deutsche Volk zu dumm ist sich selbst zu retten,wenn es alle politischen Möglichkeiten verspielt und es zu einem Showdowne kommt, werde ICH garantiert nicht die Waffe in die Hand nehmen. Ich lasse mich nicht als Nazi und Hetzer beschimpfen und soll dann für diese Deppen meinen Arsch riskieren?
    Das deutsche Volk ist in seiner Gesamtheit verantwortlich, wählt die Masse den Untergang,
    na dann bitte schön. Als Demokrat werde ich diese Entscheidung akzeptieren aber nicht mit ihr leben, also gehe ich.
    Es ist wie in der Zeit vor Hitler, allen Warnungen zum Trotz mit vollgas in die Katastrophe.

  24. Warum ist eigentlich bei der doch in weiten Bevölkerungsteilen durchaus bekannten Problematik (die kruden Thesen Sarrazins waren doch in aller Munde) die Mehrheit in der Endkonsequenz nicht seiner Meinung? Warum trotz aller Negativ-Nachrichten der Euro-Ausstieg nicht längst von breiter Masse getragen? Warum dem Ökowahn nebst Klima-Macke nicht längst eine Abfuhr durch das Volk erteilt? Kurz: warum ist das Offensichtliche nicht für alle offensichtlich? Antwort: weil die Mehrheit eben doch eine andere Überzeugung hat.
    Bei Überzeugungen geht es nicht nach wahr oder falsch, also nicht nach objektiven Kriterien. Es geht nach Gefühl und nach persönlicher moralischer Anschauung. Und die ist Erziehungssache.
    Du kannst nicht gegen die Überzeugung der menschen, auch wenn Du die Wahrheit „gepachtet“ hast.
    Wie lange sind die Russen Stalin gefolgt, trotz des Schreckens den er verbreitete?
    Warum fragen die 68er ihre Eltern „wie konntet ihr nur“?
    Aus Überzeugung.

  25. #30 November (17. Mai 2012 11:37)

    Schon mal eine Gruppe Rinder beobachtet, die ins Schlachthaus getrieben werden? Noch wenige Meter vor dem Eingang in das Schlachthaus versuchen die Bullen, die Kühe zu bespringen. Es sollte sich doch mittlerweile herumgesprochen haben, dass von einem Transport zum Schlachthaus noch nie ein Rind lebend zurückgekommen ist! Und dennoch: nur in wenigen Ausnahmefällen wehrt sich ein Rind gegen die bevorstehende Schlachtung – das ist dann meist auch ein Thema für die lokale Zeitung.

    Liegt das an der „Überzeugung“ der Rinder, dass Menschen, die sie doch bisher so liebevoll gefüttert und sogar ihren Kot beseitigt haben, niemals auf die Idee kommen könnten, sie einfach abzuschlachten?

  26. Interessante und nachdenklich machende „Außenbetrachtung“. Die Erfahrung, während eines längeren Auslandsaufenthaltes mit verändertem Blick auf Deutschland zu schauen, hat wohl schon jeder gemacht.
    Die hier schon oft genannten Entwicklungen trüben dabei das Bild immer negativer ein (wobei natürlich auch viele andere Länder in diesem verhängnisvollen Sog sind).

  27. Nachdem sie die beiden Hemisphären bevormundet haben, sind die Westmächte auf dem besten Wege, zu deren Gespött zu werden: zarte Gespenster, Dekadente im wahrsten Sinne des Wortes, zur Conditio von Parias, von ohnmächtigen und kraftlosen Sklaven verurteilt, dem vielleicht die Russen, diese letzten Weißen, entkommen werden. Weil sie noch Stolz besitzen …

    E. M. Cioran, „Gevierteilt“, im französischen Original 1979 veröffentlicht.

  28. Traumtänzerei! Rußland wird zwischen 2030 und 2050 zwischen China und Tatarischen Kalifat aufgeteilt (insbesondere Sibirien). Da die Russen noch kleinere Geburtsrate und Lebenserwartung als Deutschland hat, stirbt das Land aus. Schon jetzt ist ein Drittel der Angehörigen der Streitkräfte moslems (Atomwaffen!!!). Es sei ein Bürgerkrieg findet statt!

  29. 6 Eurabier (17. Mai 2012 10:02) Das schlafende Land, eine wehrlose Republik!

    Ein interessanter Kommentar:

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M513fb491c7a.0.html

    ——————————————-

    Ja, der Kommentar war wirklich interessant.

    Und Gerade auch diesen Punkt sollte man immer im Fokus haben:

    „Er (V. Beck) versucht den Konflikt aufzulösen, indem er Position gegen Pro NRW und generell gegen die „rechten“ Gegner des Islam bezieht…….. in der Hoffnung, von den kraftvollen neuen Bevölkerungsgruppen akzeptiert und geschont zu werden“

  30. RUSSLAND? NIE! – BESSER: AUSTRALIEN

    Diese Rückzugsoption taugt auch aus anderem Grund nicht:

    – Russland wird noch schneller islamisch als wir. Erst kürzlich hat ein angesehener Jurist und Ober-Tschetschene angekündigt, Moskau in ein Meer des Blutes zu verwandeln, wenn die Moslems dort nicht bekommen, was sie wollen. Im Kaukasus fördern die lokalen Regierungen – Tschetschenien: Kadyrow – Ehrenmorde. Das ist kein Scherz.

    Putin hat darauf keinen Einfluss. Völlig hilflos. Im Grunde zahlt Moskau längst Schutzgeld an Tschetschenien/Kadyrow. Lange wird das aber nicht gut gehen. Ach ja, das hat Kadyrow kürzlich gesagt: Er will Tschetschenien islamischer machen als die Islamisten. Die Russen haben ein RICHTIGES Islam-Problem.

    Russland, und je ferner von Moskau desto mehr, ist ein Infrastruktur-Albtraum. In jeder Hinsicht. Wehe, wer da einmal in ein Krankenhaus muss.

    Russland ist ein Land völlig ohne Rechtsstaatlichkeit. Die Mafia herrscht.

    Wer will da hin? Dabei haben wir vom Thema menschenleeres Sibirien und platzendes China jenseits der Grenze noch gar nicht geredet. Also wirklich: die Russland-Option würde ich nochmal überdenken.

    Der viel bessere Tipp: Australien. Westlich zivilisiert und guter Wein. Aber Vorsicht vor den Salties und den Schlangen.

  31. So sind sie, die „weltoffenen“ Deutschen.

    Wissen alles über ihre Urlaubsländer, die Sagen der dortigen Völker, über die Sitten und Gebräuche und sie respektieren das alles, zu Recht, wie es sich für anständige Menschen gehört.

    Aber fragt man sie nach ihren Sagen, beispielsweise über Vater Rhein, fragt man sie nach den Sitten und Gebräuchen in ihrer eigenen Kultur, zucken sie mit den Schultern.

    Wir respektieren alles, ausser uns selbst.

    Schlafende Menschen in einem schlafenden Land.

  32. #36 Marquis

    Ich weiß nicht, wie du an die Informationen kommst, aber in Russland gibt es vielleicht gerade mal 10 Millionen Muslime und die Gesamtbevölkerung beträgt 140 Mio. Die Atomwaffen sind in den Händen der Profis und nicht halbwilder Tschetschenen. Ofizielle Statistiken werden von anderen Zahlen sprechen, da man die Menschen einer Religion zuordnet, also sind aus staatlicher Sicht alle Russen Christen, alle Tataren Muslime, alle Kalmücken Buddhisten usw. Laut Umfragen sind heute aber gerade mal die Hälfte der Tataren Moslems und auch nicht die praktizierendsten, die SU hat da eine ganz Gute Arbeit geleistet. In den letzten 20 Jahren konvertierten ganze 2 Millionen Muslime zum Christentum und nur 2000 Christen zum Islam. Und was für ein „Tatarischer Kalifat“? Tataren sind ein anständiges Volk, manch ein tatarischer Moslem wäre mir lieber als manch ein Christ. Tatarische Soldaten haben mit den Russen zusammen in den 90-ern Tschetschenien plattgemacht, also quasi andere Muslime bekämpft, der russische Innenminister ist auch ein Tatare. Bei diesem Volk könnte man tatsächlich sagen, nicht alle Muslime seien gleich, obwohl es da auch reichlich „Böse“ gibt. Russland ist tatsächlich ein multikulturelles Land, man lebt seit Jahrhunderten im selben Staat und kommt mit einander aus (Kaukasus ausgenommen, die sind da eh in der Steinzeit und nicht nur wegen ihrer Religion, sondern allgemein), es ist aber natürlich was anderes als die BRD mit dem „50 Jahre Türken hier“.

  33. 2050 – Kölner Dom wird Claudia-Fatima-Roth-Moschee

    klar, aber ich denke es werden 2050 auch viele, viele alte Mohammedaner_Innen nostalgisch auf die gute, alte Zeit (1970- 2010) zurückblicken, als Almanyaistan noch das hängemattige Test-Kalifat Doitschelan war, wo noch alles so schön rund lief mit den blöden Kuffar…

    …und es ein wenig bedauern, dass es dann doch so schnell ging mit der Mohammedanisierung (und der damit stets einhergehenden Verdritteweltlichung)

  34. Besonders für uns Zugewanderte ist der ideologische Verfall Deutschlands ein schwerer Schlag. Manche von uns flohen vor dem Sozialismus, vor „Solidarität“, vor Gleichmacherei, vor ideologischer Volkserziehung, vor Geschichtsfälschung und Gehirnwäsche.
    Wir suchten Freiheit, persönliche Entfaltungsmöglichkeiten in Bildung und Beruf, Selbstbestimmung der Lebensart im Rahmen einer leistungsfähigen, marktwirtschaftlichen und Leistung belohnenden Deutschlands.
    Unter der Flagge der EU holt uns der Sozialismus, die Gesinnungsdiktatur, die Leistungsfeindschaft und die Meinungszensur wieder ein.
    1968 war ich 15 Jahre alt. Niemals hätte ich gedacht, dass die linke diktatorische Gehirnwäsche in einem fortschrittlichen und leistungsstarken Land wie Deutschland die Menschen auf die Dauer derart kaputt machen kann. Der „neue Mensch“ der 68er scheint das selbstständige Denken völlig aufgegeben zu haben, kennt weder seine eigene Geschichte, noch hat er eine eigene deutsche Identität. Von einer führenden Nation der Welt ist Deutschland zum Schuldensklaven und Sozialamt Nr.1 verkommen. Und ich kann nicht einmal Abwehrwillen oder die Entschlossenheit zur Selbstverteidigung erkennen…
    Ist Deutschland schon tot????

  35. #40 Feniks (17. Mai 2012 15:23)

    So ist es. Und das Allerbeste ist: Russland hat sein eigenes Öl und Gas und ist nicht auf die Saudis und Qataris angewiesen.

  36. Wieviele Russen gibt es denn 2050? Bei der heutigen Reproduzierungsrate und der Sterblichkeit (bei Männern mit dem Alcoholkonsum und Unfallhäufigkeit besonders drastisch ausgeprägt). Heute ist es schon ein offenes Geheimnis, dass die Chinesen in Sibirien langsam alles kontrolieren. Und diejenige, die Tataren und Kaukasier verharmlosen wollen, sollen die Bilder von Massengottesdiensten von Muslimen in Moskau unter offenem Himmel ansehen. Da sind die Zustände in Paris ganz harmlos.

  37. #16 JF-Leser (17. Mai 2012 10:59)

    Alles, aber auch alles, wird zu klein und zu spät gedacht.

    Gorbatschow hätte Nord-Ostpreußen unter gewissen Bedingungen an Deutschland zurückgegeben.

    Kohl wollte aber gar nicht erst anfangen zu diskutieren.

    Im Gegensatz zu Süd-Ostpreußen ist der russische Teil quasi ein Freilichtmuseum, welches der Erosion preisgegeben wurde.

    Dennoch denkt der Normaldeutsche was von anderen Menschen, welche da jetzt ihre Heimat haben.

    Kann man sicherlich nicht gänzlich bestreiten, aber das Heimatgefühl der Deutschen für die Russen dort ist ungefähr 10 Mal so stark, wie das Heimatgefühl der Russen selbst dort.

    Ein allgemeines Phänomen: Der Deutsche geht nicht in die Welt, um sie anzukucken, sondern um den Leuten, welche er irgendwo anders findet, zu erklären, was sie zu denken und zu tun haben, um seiner Sicht zu entsprechen.

    Treibt kuriose Blüten. Leute im ehemaligen Ostblock, welche sich für die Vorzüge von Ökoläden begeistern, obwohl die Produktionsbedingungen dort nichts mit denen in Holland zu tun haben.

    Das Ganze ist ein einziger monumentaler Dachschaden.

    Nun gut, Technologietransfer mit verbundenem Bevölkerungstransfer nach Osteuropa (einschließlich Rußlands) mag taktisch klug sein, um auch morgen noch die Vorteile, welche sich aus Technologiebesitz ergeben, genießen zu können, denn zur Zeit werden diese Vorteile sicherlich von verschiedenen Seiten angegriffen, und diesen Angriff sollte man keineswegs unterschätzen.

    Baden-Württemberg hätte natürlich auch noch die Möglichkeit der Sezession und des Anschlusses an die Schweiz. Würde ich durchaus ernst nehmen, wer weiß schon, was noch alles kommt.

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