Bei Aiwanger, der öffentlich vorgeführt und gedemütigt wurde, besteht nun weniger denn je die Gefahr, dass er und die FW systemgefährdend agieren könnten.
Bei Hubert Aiwanger, der öffentlich vorgeführt und gedemütigt wurde, besteht nun weniger denn je die Gefahr, dass er und die FW systemgefährdend agieren könnten.

Von WOLFGANG HÜBNER | 1. Markus Söder hat sich für das aus seiner Sicht kleinere Übel entschieden und belässt Hubert Aiwanger nicht nur in der bayerischen Staatsregierung, sondern will mit ihm und den Freien Wählern (FW) auch die Koalition nach der Landtagswahl am 8. Oktober weiterführen.

2. Der Versuch linksliberal-grüner Kräfte, angeführt von der „Süddeutschen Zeitung“, Aiwanger mit einer nicht zweifelsfrei beweisbaren antisemitischen Jugendsünde zu Fall zu bringen, ist gescheitert. Damit haben die Betreiber der Kampagne mehr Schaden erlitten als das Ziel ihrer Hetzjagd. Diese Pleite kann langfristig von nachhaltiger Bedeutung sein.

3. Die Blockparteien leiden allesamt unter Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsverlusten. Aiwanger wurde auch deshalb gerettet, weil unbedingt eine systemkonforme, aber noch weitgehend frische und unbeschädigte Kraft gebraucht wird, um die AfD nicht noch stärker wachsen zulassen.

4. Bei Aiwanger, der öffentlich vorgeführt und gedemütigt wurde, besteht nun weniger denn je die Gefahr, dass er und die FW systemgefährdend agieren könnten. Jede Stimme für ihn und seine Partei ist faktisch eine Stimme für das System der Blockparteien, in dem die FW notgedrungen noch Platz finden kann.

5. Für die Grünen wird es noch schwieriger, in der Berliner Ampel mit einem Koalitionswechsel zur Union zu drohen. Das stärkt die Position der SPD trotz abnehmenden Umfrageergebnissen und der Unpopularität von Kanzler Scholz.

6. Es kann kein Zweifel darin bestehen, dass kein AfD-Politiker diese Affäre im Amt und mit politischer Zukunft überstanden hätte.

7. Wähler, die sich am 8. Oktober in Bayern und Hessen dafür entscheiden, aus verständlichem Zorn und Protest mit ihren Stimmen für Aiwanger und den FW den herrschenden Kräften in Politik und Medien den Stinkefinger zu zeigen, handeln emotional verständlich, politisch aber folgenlos. Das Machtsystem hat keine Angst vor Aiwanger und den FW, aber große Schwierigkeiten mit dem perspektivisch weiteren Aufstieg der AfD als einzig glaubwürdige Systemopposition.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar.

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45 KOMMENTARE

  1. Ja, die Freien Wähler sind für uns Konservative keine Alternative. Da zählt einzig und alleine die AfD.
    Aiwanger muss jetzt noch besser kuschen, der wird sich keine (rechten) Sprüche mehr erlauben. Er sitzt nun auf einem Schleudersitz.
    Was ich nicht verstehe ist, dass sein Denunziant, ein Lehrer und SPD-Anhänger nicht angeklagt wird wegen Rufmord. Es darf nicht sein, dass diese Hexenjagd ohne Konsequenzen für ihn sein wird.
    Es muss künftig verhindert werden, dass irgendwelche Linksradikale versuchen mit Falschaussagen und Lügen einen Politiker oder eine Regierung zu stürzen. Der Ibiza-Skandal ist Lehre genug.

  2. Die Leute, die die FREIEN WÄHLER wählen wollten, die werden es trotzdem tun.
    Die Leute, denen die FREIEN WÄHLER nicht frei genug sind, die werden auch trotzdem die AFD wählen.
    Dass ein AFD Wähler, wegen der Aiwanger Affäre zu den FREIEN WÄHLERN springt, ist eher nicht zu befürchten.

    Söder hat es richtig gemacht. Das ist er seinem altem Spezi auch schuldig. Alles andere hätte Söder zerstört.

    Aber man wird Aiwanger nicht in Ruhe lassen. Sie werden ihn weiter mit Kindheitsgeschichten verfolgen und bloßzustellen versuchen. Aiwanger muss dies Hetzer nach seiner Absolution, die ihm erteilt wurde, vollkommen ignorieren, dafür im Wahlkampf jetzt erst richtig auf die Pauke hauen!!
    Wenn sie ihn angreifen muss die Antwort sein: WAHLKAMPF und zwar lauter als sonst!

    Kein Wort mehr über diesen Quatsch darf er sich entlocken lassen!
    Er darf sich von KEINEM provozieren lassen.
    Ignorieren, sonst ist er fertig.
    Seine Feinde die Grünen/Roten warten nur auf einen Fehler, wo sie wieder einhaken können.

  3. .
    .
    Hauptsache,
    die Linken sind
    mit ihren perfiden
    Masche diesmal nicht
    durchgekommen. Nur
    darum geht’s. Und
    darum jaulen
    die auch
    so auf.
    .

  4. Kurze Anmerkung, Herr Hübner.
    Zugegeben: Ich ärgere mich, wenn auf einer eher vernünftigen Plattform wie pi news Begriffe wie „linksliberal“ auftauchen.

    Der Liberale beschränkt die Macht des Staates gegenüber dem Individuum. (Einfoderung individueller Verantwortlichkeit).
    Der Linke glaubt an die Allmacht des Staates. (Erzwingung des Kollektivs).

    Wenn „liberal“ einen Zusatz verträgt, dann bitte ordo- (In Abgrenzung zu den Libertären).

  5. pro afd fan 4. September 2023 at 11:11

    Ja, die Freien Wähler sind für uns Konservative keine Alternative. Da zählt einzig und alleine die AfD.
    Aiwanger muss jetzt noch besser kuschen, der wird sich keine (rechten) Sprüche mehr erlauben. Er sitzt nun auf einem Schleudersitz.
    Was ich nicht verstehe ist, dass sein Denunziant, ein Lehrer und SPD-Anhänger nicht angeklagt wird wegen Rufmord. Es darf nicht sein, dass diese Hexenjagd ohne Konsequenzen für ihn sein wird.
    ————————–

    Aiwanger ist leider kein Harald Schmidt, sonst hätte er gleich gesagt:
    „Ach dieser Lehrer, das ist doch der, dem ich damals die Resi ausgespannt habe…….“ 🙂

  6. Ja, die aktuelle Hetze politisch-strategisch ein zu ordnen ist interessant und wichtig.

    Kann man zusammenfassen:
    Es geht weder den Bessermenschen, noch Söder um „antisemitismus“, sondern um ihre MachtStrategie und ihren MachtErhalt …?!

  7. “Es begann mit einer Lüge“
    Aiwangers Pamphlet ist nicht antisemitisch

    Bei genauerem Hinschauen ist klar:
    das Pamphlet ist gegen „Vaterlandsverräter“, NICHT gegen Juden.
    Ja, die Mordphantasien methodisch mit KZ etc. zu verbinden ist widerlich, aber NICHT antisemitisch.

    Ich finde es interessant, wie aktuell die Bessermenschen ihre HETZE auf einer LÜGE aufbauen.
    Dazu fehlt kritischer Umgang mit eigenem Antisemitismus:
    – Sawsan Chebli (SPD), die den JudenMassenMörder Mohammed als ihr Vorbild verehrt
    – Millionen von Verehrern des JudenMassenMörders Mohammed wurden in den letzten Jahren in unser Land gelockt und werden von Steuergeldern alimentiert
    Karl Lagerfeld: „Wir können nicht Millionen Juden töten und Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen“
    – Juso, die sich mit extremistischen JudenMördern der Fatah-Terroristen solidarisiert
    – hohe Geldzahlungen über EU an palästinensische Terroristen, von dem dann in Schulbüchern Hetze gegen Juden bezahlt wird
    – …

    Die Bessermenschen:
    ÄUSSERLICH werfen sie Aiwanger/FW „antisemitismus“ vor,
    aber INNERLICH geht es den Bessermenschen offensichtlich um etwas anderes.
    Vermutlich geht es ihnen um MachtStrategie, MachtErhalt, s.o. Hübner.
    Die Bessermenschen missbrauchen damit den Holocaust für ihre politischen Zwecke. WIDERLICH.
    Und das leidenschaftlich unterstützt von der mit Zwangsgeldern bezahlten GEZirnwäsche.
    WDRLICH.


    Vergleiche „Es begann mit einer Lüge“ Film 2001 über Jugoslawienkrieg

  8. „Aiwanger mit einer nicht zweifelsfrei beweisbaren antisemitischen Jugendsünde zu Fall zu bringen, ist gescheitert.“
    Jugendsünden haben wir alle auf dem Konto, auch wenn wir uns nach Jahrzehnten nicht mehr recht erinnern können oder wollen.
    Ich erinnere mich an niemand, der mit primitiven antisemitischen Flugblättern in der Tasche umher lief.

  9. Schwer zu sagen, wie das ist, es ist überhaupt die Frage, was eine Landesregierung heute in dem globalen Konzert der Superreichen für einen Spielraum hat – aber klar ist, besser CSU-FW als wenn Grüne oder SP oder FDP dabei sind.
    Noch ein Hinweis an den Autor: Ich rege sehr an, dieses unehrliche Wort „linksliberal“ nicht mehr zu benutzen. Die Linken sind ausschliesslich zu sich selbst liberal, nicht einmal zu Linken, die den Mainstream verlassen wie zB Clemens Arvay.

  10. Am Meisten geschadet hat sich Södol … äh … der eitle Pfau selbst mit seinem kindlichen Verhalten, beleidigte Leberwurst spielen zu müssen.
    Aiwanger hat bewiesen, dass er weder Rückgrat noch Standhaftigkeit hat.
    Lachender Dritte dürfte in dieser Komödie die AfD sein.

    Dafür herzlichen Dank an alle Beteiligten.

  11. Das Thema hat wenige Wochen vor der Landtagswahl der CSU in den Umfragen ein Prozent+ gekostet. Es hat sich für Söder nicht gelohnt und der Abwartstrend seiner Partei in Bayern ist mit dem Ausscheiden der alten Stammwählerschaft Richtung Ewigkeit ungebrochen. Auf Bundesebene liegt man bei knapp 5% und je länger man mit der nächsten Bundestagswahl wartet um so wahrscheinlicher wird ein Ausscheiden der CSU aus dem nächsten Bundestag. Dem wird dann sicher die Linke nicht mehr angehören und auch ein Abfallen der FDP unter die Marke von 5% scheint aktuell möglich. Aktuellen Umfragen zufolge würde bei Ausscheiden von Bayerisch-Schwarz, Team Gelb und Lila der Anteil der Parlamentssitze für die CDU und die Blauen irgendwo bei 55%+ liegen. Hier bahnt sich zum Einen ein massiver Streit innerhalb der Fraktionsgemeinschaft der Schwarzen an, denn die CDU würde sicher gern den grössten Teil der Sitze der CSU übernehmen (Linnemann und Günther vorweg), zum Anderen würde man unmittelbar alle möglichen Pläne aufgreifen um die Alternative am Eintritt in die Verantwortung zu hindern und die Interessen der CSU im Bund und Bayern zu schützen. Die Bayern-Wahl im Oktober könnte zu einem echten Sprengsatz für die Bundesrepublik werden.

  12. Bertl 4. September 2023 at 12:19

    „War’s das wirklich schon? Frau Knobloch hat doch die Entschuldigung nicht angenommen.“

    Wenn ich den Namen dieser hinterlistigen Hass und Hetzperson lese oder höre, bekomme ich Brechreiz. Zu allem Überfluss gestern aus Unachtsamkeit ca. eine Sekunde Paolo Pinkel gesehen und gehört. Da musste ich erst mal auf Toilette.

  13. Das sind doch alles nur Nebenkriegsplätze, um die Bevölkerung nicht zu verunsichern.

    Früher nannte man das auch
    Petitessen!

    Das ist der richtige Hammer!

    Der geschasste Kriegsminister der Ukraine,
    Resnikow ,gibt 100 Milliarden Militärhilfe zu !

    Dann kann man das mit Sicherheit
    mit dem Faktor 5-10 multiplizieren
    um annähernd auf die wahre Summe
    zu kommen,die bisher in der Kokaine
    versenkt wurde!

    https://www.rnd.de/politik/resnikow-ukraine-hat-rund-100-milliarden-dollar-militaerhilfe-erhalten-OMZQSS7OZFM5LMFHZB55AYS4CE.html

  14. Mein Vorläufiges Fazit

    Toller Staat in dem wir gerne leben, in dem linksversiffte Ideologen vorschreiben wie das Volk zu leben und was es zu denken hat.

    Wann wacht der deutsche Micheldepp endlich auf und macht diesem Treiben ein Ende? Ausserdem raus mit allen Lobbyisten aus dem Bundestag:

    https://focus.de/57275780

  15. @ Der boese Wolf 4. September 2023 at 12:27

    Ich frage mich, ob man mit den zwei genannten „Sympathieträgern“ durch deren öffentliche Auftritte bewußt den Aiwanger-Reflex auslösen möchte, um die Entgleisten hernach schön in die Pfanne zu haun.

  16. Södolf ist doch nicht blöd.
    Nur so verhindert er den Einzug der grünen Gülle in das bayerische Kabinett.
    Die AfD bekäme dann 20 + X % bei der nächsten Wahl. Und der Gottseibeiuns würde von jeder Kanzel drohen. Feuer und Schwefel.

  17. Gelten hier eigentlich bei den Gesetzestreuen überhaupt noch
    die „Verjährungsfristen“?

    Oder setzt man sich jetzt schon wieder über Recht und Gesetz hinweg wenn es der rot-grünen Sache dient?

    Die Vorwürfe sind längst verjährt!

  18. Hoffentlich hat Aiwanger einen guten Anwalt, der seinen früheren Lehrer und die SZ verklagt. Dem Lehrer könnte sogar die Pension gekürzt werden, weil er gegen ein Beamtengesetz verstoßen hat. Dazu kommt noch Verleumdung usw.

  19. @ Blue02 4. September 2023 at 11:50

    Gut analysiert. Links und liberal gehen niemals zusammen. Das Wort „liberal“ in Verbindung mit „links“ soll regelmäßig das Wort „links“ Augen-wischend entschärfen. Grünliberal gibt es daneben erst gar nicht, weil „grün“ sowieso auf die Diktatur ihrer verqueren Sichtweisen aus ist und die meisten Grünen nicht mal definieren können, was „liberal“ im engeren Sinne eigentlich bedeutet.

  20. Das Machtsystem hat keine Angst vor Aiwanger und den FW, aber große Schwierigkeiten mit dem perspektivisch weiteren Aufstieg der AfD als einzig glaubwürdige Systemopposition.
    —————————————————————————-
    Das müsste man noch sehen, ob es mit der AfD an der Regierung tatsächlich anders liefe. Womit ich keinesfalls für die „Besserdemokraten“ von Linken bis zu CDU/CSU oder gar die abgehalfterte FDP werben möchte. Das „System“ hat sich tatsächlich vollständig diskreditiert und auch delegitimiert, selbst wenn’s auf Haldenwangs Missfallen stößt. Mir kann keiner erzählen, dass das, was während der Covid-Phase lief, mit Demokratie und der freiheitlichen Grundordnung zu vereinbaren war.

    Die AfD wird jedoch nach meiner Einschätzung nicht in der Lage sein, Deutschland für die Zukunft flott zu machen, weil es dafür bei Wahlen keine Mehrheiten geben wird. Ich höre meist die Forderung nach einer „Festung Europa“, die vielleicht bei hohen Kosten die Wucht der Migrationsflut etwas eindämmen könnte. Das wird jedoch nichts am schizophrenen Zustand ändern, Migranten bei uns mit der Mitgliedschaft im Sozialsystem zu belohnen, falls sie es illegal über die Grenze schaffen. Und selbst wenn es eine vernünftigere Einwanderungspolitik gäbe, bei der hier Ankommende selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen müssten, wird unser Sozialstandard nicht zu halten sein.

    Die tatsächliche Lösung unserer Probleme, nämlich die politische Entscheidung zu treffen, das Sozialsystem abzubauen und wieder Leistung zu belohnen, könnte auch die AfD nicht gegen die Bevölkerungsmehrheit durchsetzen. Ich fürchte, es braucht erst eine heftige Inflation mit echter Not, um realistischen Ansätzen und auch der AfD eine Chance für einen Neuanfang zu bieten.

  21. Der Eiwanger hat für einen integenen Deutschen so einen
    Nachrichtenwert, wie ein Sack Reis, der gerade in China umfällt.

  22. Punkt 7 finde ich sehr wichtig. Aiwanger ist dann doch – so wie unter den Journalisten Söder-Groupie Reichelt – Teil des Systems.

    Eine Alternative ist und bleibt nur die AfD.

  23. „man liebt den verrat aber nicht den verräter“

    „MALLERSDORF-PFAFFENBERG. Der ehemalige Lehrer von Hubert Aiwanger, der maßgeblich hinter der Kampagne gegen seinen Ex-Schüler stehen soll, will sich gegen den Vorwurf, ein Denunziant zu sein, wehren. Seine Frau sagte der JF auf telefonische Anfrage, eigentlich „ist alles für uns erledigt“. Gegen den gegen ihn erhobenen Vorwurf, er sei ein Denunziant, werde er sich aber „wehren“. “

    „JF“

  24. „Der Lehrer Franz G., der in der Vergangenheit unter anderem für die SPD zur Kommunalwahl kandidierte, gilt als Hauptbelastungszeuge gegen den Chef der Freien Wähler. Laut ehemaligen Schülern und Nachbarn soll G. bereits seit Jahren damit angeben, das als antisemitisch kritisierte Flugblatt zu besitzen.“

    was für eine „rote socke“, ekelhaft.

  25. Warum Söder Aiwanger nicht entlassen wird:Er braucht dafür d. Zustimmung d. Landtages (Art. 45 BV). Das bedeutet d. Ende d. gegenwärt.Koalition. Jetzt kommt d. Clou: es liegt dann ein Fall d. Art. 44 III 2 BV vor. D.h. Söder muss selbst zurücktreten! Eine Besonderheit der BayVerf

  26. Vorläufiges Fazit der Aiwanger-Affäre

    nach Aiwanger sollte sich nun jeder sogenannte investigativ Journalist den grünen Bundesvorsitzenden Omid Nouripour vornehmen, schließlich befand kein Geringerer als das. . . Simon Wiesenthal Center den Grünen Omid Nouripour noch 2020 als einen der Top sieben schlimmsten Antisemiten, klick !

    die Bundes AfD sollte gleich dem Aiwanger nun AUCH den grünen Omid Nouripour 25 Fragen stellen dürfen

  27. Des Umfangs halber, auf zwei Mal!

    Wie immer, WOLFGANG HÜBNER richtig und sehr intelligent analysierend und kommentierend!
    Der hochgepuschte Aiwanger-Skandal verweist allerdings über die parteipolitische Dimension in eine gewissermaßen metapolitische, nämlich die der kulturrevolutionären Transformation „Deutschlands“, bzw. dessen, was von Deutschland und seiner bürgerlichen Gesellschaft und Verfasstheit samt bürgerlicher Familie und Ehe zwischen einer frivolen Ehe für alle und den inzestuösen Zwangs-, Kinder- und Vielehen archaischer Stammesgesellschaften aus dem „globalen Süden“ noch übrig ist, und auf das, was gemeinhin als „Kampf gegen Rechts“ (und Recht!) kampagnemäßig inszeniert wird!

    Ich habe gerade den biographischen Roman „Radek“ des roten DDR- und Linken-„Opas“, Stefan Heym, dessen Werke in der DDR nicht veröffentlicht werden durften, gelesen. In dem Roman beschreibt Heym nicht nur die Biographie des (west-)ukrainisch-jüdischen Kommunisten Karl Radek, der 1917 mit Lenin, nach schwerem Mobbing durch rechte SPD-Politiker in Deutschland, aus dem Schweizer Exil in einem plombierten Zug durch das deutsche Reichsgebiet nach Russland gelangt. „Radek“ ist nicht nur die Geschichte Radeks selber, sondern auch des Sozialismus und Kommunismus seiner Zeit, also von 1885-1939. Heym beschreibt folglich auch den Streit zwischen Trotzki mit seiner „permanenter Revolution“ und Stalin mit seinem Dogma vom „Sozialismus in einem Lande“. Dazwischen, irgendwo und irgendwie Radek, der vom „linken“ Bolschewik und Trotzki-Anhänger zum Propagandisten Stalins mutiert, um trotzdem wegen seiner Ironie und seines Eigensinns unter die Räder des Regimes zu geraten.
    Interessant und geradezu gruselig ist die Beschreibung der immer schneller ablaufenden Stalinisierung in der Sowjetunion durch Heym, mit Kampagnen, denen die Betroffenen praktisch nicht unbeschadet entgehen konnten, und bei denen ebenfalls Flugblätter oder „Schriften“ und persönliche Bekanntschaften/Begegnungen hinzugezogen wurden – teilweise auch gefaket -, wobei den kommunistischen Beschuldigten durch das Stalin-Regime „Verbindungen zu deutschen und japanischen Faschisten“, die Mitte der 30er-Jahre noch gar nicht richtig verbündet waren, unterstellt wurden.

    Was wir gerade wieder einmal erleben, ist eine Art von „Stalinisierung 2.0“, nämlich das Konzept einer totalen, grün-linksextremistischen Ein- und Versiffung unseres Landes, und mit Aiwanger der Versuch, auch in Bayern den Grünen-Extremismus an die Macht zu putschen. Bei Aiwanger gab es von Anfang an – wie bei allen diesen Anti-Rechts-Kampagnen – keine Unschuldsvermutung, dafür aber jede Menge Sippenhaft (in totalitärer Manier), von wegen „der Bruder Aiwangers sei der Flugblattautor und -verbreiter gewesen“: Die Schleimkacker der Süddeutschen Alpenprawda trieben die Hysterie so weit, von der „Schande Bayerns“ zu reden!

    Aiwanger, heißt es gemäß linksgrüner Dialektik, die frühere dialektische Systeme á la Stalin oder Mao allenthalben reproduziert und beerbt, und die in den gleichgeschalteten Lügen- und Lückenmedien zum Handwerkszeug zählt, „ist in jedem Fall schuldig“, auch wenn er unschuldig sein sollte, allein schon durch seine Verteidigung und Rechtfertigung, die ihm fehlende Bußfertigkeit gegenüber „antifaschistisch“ aufgeladenen Beschuldigungen unterstellt.
    Vorneweg die nützlichen Idioten vom Zentralrat der Juden, die die links-grüne Schmutzkampagne mit anheizen, während sie gegenüber muslimischen Machtansprüchen katzbuckeln und „Islamophobie“ mit (mörderischem) Antisemitismus gleichsetzen, um der Rache der Sprenggläubigen – scheinbar – zu entgehen. Ich nehme deren Funktionäre ohnehin erst ernst, wenn sie abendlich oder nächtens mit Kippa – und wegen mir auch ein oder zwei Personenschützern – durch Neukölln oder Kreuzberg spazieren gehen!

    … geht unten weiter!

  28. @ T.Acheles 4. September 2023 at 11:53
    “Es begann mit einer Lüge“
    Aiwangers Pamphlet ist nicht antisemitisch
    Bei genauerem Hinschauen ist klar: das Pamphlet ist gegen „Vaterlandsverräter“, NICHT gegen Juden.
    Ja, die Mordphantasien methodisch mit KZ etc. zu verbinden ist widerlich, aber NICHT antisemitisch. …
    ———————————————————————————————————–
    Genauso ist es.
    Man mag das 35 Jahre alte Schriftstück als geschmacklos empfinden, aber offenen Antisemitismus kann ich da nicht erkennen. Es wird beschrieben, wie der deutsche Staat (!) mit Verrätern umzugehen gedenkt.
    Und daher passt das Ganze viel besser in das Deutschland des Jahres 2023, wo Regierungskritiker, die ja den Augen der Regierenden nichts anderes als „Verräter“ sind, mit genau den Methoden wie vor 80 Jahren mundtot gemacht werden sollen. Wie anders soll man denn Aussagen von Grünen verstehen, die ungestraft (!) äußern dürfen, daß AfD-Wähler in die Gaskammer gehören ???
    Trotzdem ist Aiwanger untragbar; und zwar nicht wegen seines damaligen, sondern wegen seines heutigen Verhaltens. Sein „Herumeiern“ ist einfach nur peinlich. Er hätte besser zu dazu stehen sollen und die Parallelen zur heutigen Zeit der neuen Nazis (rot + grün = braun) deutlich machen sollen.
    Daß er dazu entweder nicht fähig oder zu feige ist, disqualifiziert ihn für jedes politische Amt.
    Der hat fertig !
    Im übrigen war Dachau kein Vernichtungslager wie etwa Auschwitz. Sicher waren dort auch Juden untergebracht, bevor sie nach Auschwitz oder in ein anderes Lager deportiert wurden. Hauptsächlich aber waren in Dachau Regimekritiker inhaftiert und das auch nicht dauerhaft, sondern vorübergehend und manche auch mehrmals, wie z.B. der berühmte Münchner Kabarettist Weiß-Ferdl.
    Aber diese Differenzierung erfolgt weder im Schulunterricht noch in den Medien; nicht nur, weil es politisch nicht gewünscht ist, sondern weil die meisten das schon gar nicht mehr wissen und es allein deshalb schon nicht weitergeben können. So funktioniert Volksverdummung durch Schwarzgelbrotgrün.

  29. Fortsetzung

    Die linksgrünen „Freunde“ des Zentralrats in der Regierung, die im Nahen Osten islamischen Terror und Antisemitismus befördern, samt Israel-Boykotts, und Israel und dessen „Besatzerregime“ als „Kern des Nahost-Konflikts“ bezeichnen, haben in ihrer Jugendzeit als linksradikale Aktivisten in zahllosen Fällen Flugblätter mit antisemitischen und antiisraelischen Inhalten nicht nur im „Schulranzen getragen, sondern massenhaft geschrieben und verteilt*), ohne dass dies jemals durch die Agitpropmedien kritisiert wurde/würde, genausowenig wie der aktuelle Judenhass „muslimischer Mitbürger*innen“, der es bis in die ÖR-Sender geschafft hat, und ansonsten als Bereicherungsfolklore gilt!

    Dass es Aiwanger trifft, der mit seinen Freien Wählern (FW), auch angesichts einer Söder-CSU, die fleißig Antifa-Sprech einübt, so etwas wie eine light-Version der AfD darstellt, ist natürlich kein Zufall, und beschädigt wie auch immer, FW und CSU in beabsichtigter Form, die trotz Kungelei mit dem rot-grün-gelben Blockparteiensystem der Ampel und als Partner der ohnehin von Merkill eingegrünten CDU durchaus nicht safe sind, ganz so wie die Angehörigen der politischen Klasse in der UdSSR der 30er-Jahre!
    Ich sage immer und überall: Wenn sie die AfD, die ja nicht mehr stattfinden darf im medialen Bereich, außer als Hassprojektion wie „Goldstein und seine Anhänger“ in Orwells „1984“, vernichtet haben werden, geht es auch den nützlichen Idioten von Union, FDP, Freien Wählern – und dem Zentralrat der Juden an den Kragen: oder eben auch schon früher. Die (Kultur-)Revolution frisst ihre Kinder – und vorher schon ihre bürgerlichen Kofferträger!

    Irgendwas bei Aiwanger hätten sie auf jeden Fall gefunden, ob ein „Plagiat“, ein nichtbezahlter Bußgeldbescheid, eine Wirtshausschlägerei oder eben ein antisemitisches Flugblatt in der Tasche. Die Demontage bürgerlicher Politik auch mittels eines mitgenommenen Flugblatts ist natürlich eine Einschränkung, der man z. B. die Exkulpation eines Joschka Fischer als Komaschläger, Terrorquartiermeister und Anti-Israel-Aktivist (in Algier) gegenüberstellen muss, denn bei den linksgrünen „Selbstgerechten“ (Sahra Wagenknecht) ist selbst eine Kinderfickerkarriere nie hinderlich gewesen.
    Dieser Zustand aus Heuchelei und Tugendterror im Land ist kein Grund zur Freude, auch wenn man den Opportunismus eines Söder oder Aiwanger widerlich finden mag!
    ===================================
    *) „Israel, der ‚militärische Brückenkopf der US-Imperialisten mitten im Herzen der arabischen Länder‘, ist ‚die blutrünstige und machtgierige Bastion gegen die Völker‘, ein ‚bis an die Zähne bewaffneter grausamer Feind, der auch vor Völkermord nicht zurückschreckt‘, ‚die israelischen Faschisten kennen kein Erbarmen‘, ‚die Zionisten sind tausendfach Mörder und nur durch Terror und Massenmord in den Besitz des palästinensischen Territoriums gelangt‘, ‚israelische Supermörder‘ und ‚zionistische Mordbanden‘ bedienen sich des ‚faschistischen Terrors, um ganze Landstriche Palästinas araberfrei zu machen‘, die Zionisten sind ‚die Nazis unserer Tage‘, in Israel zeigt sich ‚der unterdrückerische und menschenverachtende Charakter des israelischen Kolonialstaates‘ und ‚der menschenverachtende und parasitäre Charakter des israelischen Unterdrückungsstaates‘, Israel wird ‚von einer Militärkaste beherrscht‘ und ist ein ‚mit geraubtem Land und geschnorrtem Geld errichtetes künstliches Gebilde‘.
    Die ‚Zentralorgane‘, in denen diese Überlegungen zur Lage im Nahen Osten erschienen sind, gibt es nicht mehr, sie modern im Abgrund der Geschichte. Aber die Inhalte der ‚Roten Fahne‘, des ‚Roten Morgens‘, der ‚Kommunistischen Volkszeitung‘, des ‚Arbeiterkampfes‘ und anderer Sprachrohre des Anti-Imperialismus findet man heute in der FAZ und der taz, der SZ und der FR, dem ‚Stern‘ und der ‚Berliner Zeitung‘. Etwas feiner formuliert, aber substanziell gleich. Im redaktionellen Teil, in den Leserbriefen und in den Foren der Online-Angebote. Was in den siebziger Jahren an den Rändern der Gesellschaft vor sich hin köchelte, macht sich heute im Mainstream breit.“
    Henryk M. Broder, VERGESST AUSCHWITZ – DER DEUTSCHE ERINNERUNGSWAHN UND DIE ENDLÖSUNG DER ISRAEL-FRAGE, München 2013

  30. Da hat die Politik noch einen der an Gedächtnis-Schwächen leidet, Scholz einer von vielen.
    Die „politik“ sollte vorher Lebensläufe und Bildungsanschlüsse prüfen, bei Verfehlungen kein Mandat. Da würde der Lehrermangel in dritte Reihe rutschten.

  31. Den Punkt 4 würde ich sehr in Zweifel ziehen. Mmn wird eher das Gegenteil passieren. Wenn die AfD hoffentlich deutlich zulegt und die FW ebenso, dann ist eine Koalition der bösen Buben durchaus im Bereich des vorstellbaren. Ich kann nur hoffen, dass die Bayern etwas mehr im Hirn haben wie die Bundesdeutschen Wähler, denn was bei der letzten BTW rauskam, das ist ja nochmal übler, als was wir unter der Stasi-Hexe ertragen mussten. Wir Bayern sind ja als Wadlbeisser berüchtigt. Ich hoffe, dass dieser Geist noch in den meisten meiner Mitbürger vorhanden ist. Dann wird nämlich nicht die Partei, die diese Vorwürfe erhebt oder weitgehend schweigend dem zugestimmt hat gewählt, sondern diejenige, des grundlos verfolgten.

  32. Die Causa Aiwanger ist nur eine billige Wahlkampfklamotte der rotgrünen Front und hat auf das Wählerverhalten in Bayern sicher keinen Einfluss. Der Schuss könnte sogar nach hinten losgehen.
    Aiwnger deckt den rechten Flügel in Bayern ab, der in der CSU nicht mehr so recht erkennbar ist.
    Mit der AfD wird es so sein wie in allen Bundesländern. Egal ob sie ein paar Prozent mehr oder weniger hat, sie wird nicht in Regierungsverantwortung kommen.

  33. Also ich muss Michael Wolffsohn recht geben, der zurecht darauf verwies, dass in dem Pamphlet von Judenhass selbst nichts zu lesen ist. Es ist aber von abscheulichen „Preisen“ zu lesen, die den schlimmsten Exzessen der bestimmten 12 Jahre entsprechen. Sicher, mit 16 Jahren gibt man bestimmten Formulierungen noch nicht die Wertung und das Gewicht, die ältere Jahrgänge vornehmen und ja, manche Jugendliche machen echt auch geschmacklose Dinge, über die Erwachsene den Kopf schütteln (oder auch nicht). Jetzt so einen Radau zu machen für eine 36 Jahre zurückliegende immense Geschmacklosigkeit eines Jugendlichen, wo es auch nur darum geht, partei-politische Vorteile für die Altparteien sich zu erhoffen, ist ein absolut aufgeblasenes Empörungs-Ritual. Ich habe mich mit 15, 16 Jahren auch sehr für den Zweiten Weltkrieg und die NS-Zeit interessiert, dennoch färbte das nicht auf meine Verhaltens-Praxis in Bezug auf das Miteinander ab. Wenn zudem der Bruder einräumt es ebenfalls als Jugendlicher verfasst zu haben, dann ist die nun gewünschte Verurteilung von Aiwanger selbst nichts anderes als Sippenhaft—gab und gibt es ja zur Genüge in Gewaltherrschaften, soll das das Miteinander sein, was hingegen locker gesehen wird??? Andere Sünden, die so manche etablierte Politiker als „junge Erwachsenen-Sünden“ sogar begangen haben, wo ECHTE GEWALT im Spiel war, werden hingegen locker gesehen. Es haben nun viele in der Empörung ne große Schnauze, die aber bei Kritik von so mancher HEUTE gelebter Verhaltens-Folklore sich vornehm zurückhalten und dann lieber die Schnauze halten und den Schwanz einziehen. Eher wird dann versucht, die berechtigte Verhaltens-Kritik in Grund und Boden treten zu wollen!

  34. @ aenderung 4. September 2023 at 13:54

    „Der Lehrer Franz G., der in der Vergangenheit unter anderem für die SPD zur Kommunalwahl kandidierte.
    Das größte Schwein im ganzewn Land, das ist und bleibt der Denunziant.

    was für eine „rote socke“, ekelhaft.

  35. Spätestens als Aiwanger beim Thema Genspritzte einknickte, müsste jedem klar geworden sein, den kann man nicht ernst nehmen.

  36. Suedwesten 4. September 2023 at 17:07

    Spätestens als Aiwanger beim Thema Genspritzte einknickte, müsste jedem klar geworden sein, den kann man nicht ernst nehmen.
    ———————————————————–
    In Regierungsverantwortung muss man Kröten schlucken. Das ginge der AfD als kleiner Partner der CDU genauso. Fast ein Glück für die AfD, dass solche Koalitionen nicht zur Diskussion stehen.

  37. T.Acheles 4. September 2023 at 11:53
    Es ist diesen Kommunisten doch egal, was sie Aiwanger anhängen können. Es geht nur darum, dass sich überhaupt was findet.

  38. Ich freue mich natürlich, dass die Linksgrünen mit ihrer Intrige so auf die Schnauze gefallen sind und dass die einstmals unbesiegbare Nahtzieh-Keule so kläglich versagt hat. Das ist ein sehr gutes und ermutigendes Zeichen.

    Aber ich werde trotzdem nicht FW sondern AfD wählen.

    Wenn dass einstige Wundermittel Nahzieh-Keule durch exzessiven und hirnverbrannten Dauergebrauch so wirkungslos geworden ist, dann wird es wohl bald auch nicht mehr gegen die AfD wirken können.

    Früher war das die MOAB (mother of all bombs) mit der man jeden erledigen konnte. Jetzt zucken immer mehr Leute nur gelangweilt mit den Schultern wenn sie wieder und wieder ausgepackt wird.

  39. Schade ich hätte Aiwanger gerne gehen gesehen dann stünde Söder ziemlich nackig da. Diese freien Wähler sind mir sowieso suspekt halten sich für die besseren Konservativen und sim Grunde nix anderes als Opportunisten.

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