Wenige Wochen vor dem 70. Jahrestag der Hinrichtung der Geschwister Scholl meldete sich Bundespräsident Joachim Gauck gestern mit einer Gedenkrede im Audimax der Ludwig-Maximilians-Universität zu Wort. Es ist mitten im Ringen um die Moschee am Stachus der Versuch der „Bunten Republik“, die Deutungshoheit über die Widerstandshandlungen dieser Studentengruppe aus den ersten Kriegsjahren zu behaupten.

Selbstverständlich ist das zentrale Vermächtnis der „Weißen Rose“, den Nationalsozialismus auf dem Müllhaufen der Geschichte zu halten. Wenn Herr Gauck in diesem Sinne sagt, „wir dulden keine […] antisemitischen, […] rechtsextremistischen, oder fundamentalistischen Äußerungen und Aktivitäten“, ist dem sicher beizupflichten.

Die Krux seiner Rede verbirgt sich gleichwohl hinter den eckigen Klammern mit Pünktchen: Unser Staatsoberhaupt möchte nämlich gleichzeitig auch keine sogenannten „antimuslimischen“ Äußerungen und Aktivitäten mehr zulassen! „Antimuslimisch“ ist ein Gummiparagraph mit dem man jede Kritik an der „Religion des Friedens“ im Kein ersticken kann! Da tröstet nur wenig, dass er – man höre und staune – auch „antideutschen“ Worten und Handlungen den Kampf ansagt. (Vermutlich war das der Lektion geschuldet, die ihm erboste Hörer seiner Weihnachtsrede mit ihrer tausendfachen Beschwerdeflut erteilt hatten.) Ernst gemeint – d.h. an Taten messbar – wird letzteres sicher nicht sein.

Und vor allem ändert es nichts an der Dreistigkeit, mit der Gauck hier das Erbe der „Weißen Rose“ an sich reißt! Der rote Faden im Erbe der Studentengruppe ist nämlich keinesfalls die heutige linke Staatsdoktrin, sondern der Widerstand gegen die Bestialität – egal in welchem Gewand sie in unterschiedlichen Zeiten daher kommt. Hätte es die Akteure der „Weißen Rose“ damals im Krieg beruhigt, dass die Nationalsozialisten in der Schweiz oder in Schweden doch ganz friedliche Kerle waren? Wir glauben nicht. So wenig wie es Susanne Zeller-Hirzel, eines der letzten überlebenden Mitglieder der Widerstandsgruppe, beruhigt hat, dass sich die Muslime in Deutschland (noch) weitgehend friedlich verhalten. Es war für sie darum sogar Grund genug, zusammen mit Michael Stürzenberger am 7. Juli des vergangenen Jahres die „Weiße Rose“ wieder zu begründen mit einem klaren Akzent auf der Abwehr der Islamisierung unseres Landes. Die „Weiße Rose“ würde wohl heute – und tut es somit auch ganz real – entsprechend Unterschriften gegen Prunkmoscheen an prominenten Plätzen unserer Städte sammeln.

Dies ist auch folgerichtig von den anderen Ideenlinien aus betrachtet, die die Mitglieder der „Weißen Rose“ in sich trugen: Zuvorderst sei hier das Christentum erwähnt und zwar nicht in einer von Evangelischem-Kirchentags-Romantik weichgespülten Form, das noch wusste, dass Irrlehren den Weg zu Gott verbauen. Aber auch eine unverkrampfte Vaterlandsliebe, die das Eigene noch als selbstverständlich und erhaltenswert betrachtete und eben auch deshalb den Rückzug ins Private nicht als eine Option betrachten konnte. Dafür bezahlten mehrere ihrer Mitglieder letztendlich mit dem frühen Tod.

Sehr treffend erkannte in diesem Zusammenhang schon vor Jahren Ignazio Silone:

Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“. Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus“.

In diesem Sinne ist klar: Herr Bundespräsident, der Erbe der „Weißen Rose“? – Sie sind es nicht! Geben Sie die Geschwister Scholl wieder frei!

(Spürnase: Wutmensch)

Like
Beitrag teilen:
 

50 KOMMENTARE

  1. Antimuslimisch?

    Islamkritiker kritisieren die Lehre und deren vehemente Vertreter, nicht die zufällig in diese Religion geborenen Menschen.

  2. Der umstrittene Satz seiner Rede lautet wie folgt: „Wir tolerieren keine antimuslimischen, antisemitischen, antideutschen, rechtsextremistischen, oder fundamentalistischen Äußerungen und Aktivitäten“.
    „Antimuslimisch“ ist hier ein dehnbarer Begriff. Er kann sich auch auf den Islam als bloße Religion ohne die dahinter stehende faschistische Ideologie beziehen.

    Herr Gauck erliegt hier immer noch der Illusion, dass es für die Mehrzahl der Muslime einen Islam ohne die Scharia geben könne. Wie die Erfahrungen anderer Länder zeigen, gilt dies jedoch nur für einen kleinen Teil der islamischen Weltgemeinschaft. Angesichts des „Geburtenjihads“ und der Bestechung durch Petrodollars aus Quatar kann es sich der Bundespräsident schon nicht mehr leisten öffentlich die Wahrheit auszusprechen.

  3. #4 Ulrich Lenz

    Herr Gauck ist ein ahnungs- und kenntnisloser Repräsentant einer untergehenden Zivilisation.

    „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“ (Aristotoles)

  4. Was sagten die NAzis zu ihrem Freund dem Judenmörder Amin al Husseini nochmal:

    Adolf Hitler:

    “Das Christentum ist so etwas Fades, hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden.”

    ,

    Heinrich Himmler:

    “Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser bosniakischen SS-Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!“

    ,

    Großmufti Mohammed Amin al-Husseini:

    “Die Freundschaft zwischen Muslimen und Deutschen ist viel stärker geworden, weil der Nationalsozialismus in vieler Hinsicht der islamischen Weltanschauung parallel läuft. Die Berührungspunkte sind: Der Monotheismus und die Einheit der Führung. Der Islam als ordnende Macht. Der Kampf, die Gemeinschaft, die Familie und der Nachwuchs. Das Verhältnis zu den Juden. Die Verherrlichung der Arbeit und des Schaffens.”

    ,

    Man sieht Herr Gauck: Islamisierung = Renazifizierung. Sie kämpfen mit Ihren Linken SA-Leuten und ihrer protestantischen Duckmäuserkirche (Ihr Religionsstifter Luther nannte den „Propheten“ übrigens einen Lügner und Falschpropheten und den Koran ein Lügenbuch) für diesen nazikompatiblen Islam ich dagegen, das trennt uns und wird uns immer trennen. Sie haben die Opportunisten und Uninformierten auf Ihrer Seite und wir die Herzen und Hirne,

  5. Und der BuPrä Gauck vergaß in seiner Rede auch nicht die Arbeit von Michael Stürzenberger mit einem Zitat von Kurt Tucholsky zu würdigen:

    „In Deutschland gelte derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der ihn macht.“

    Etwas später spricht er noch über die Unterschriftensammlung in München, ohne sie (ganz pc) namentlich zu benennen [gekürzte Zusammenfassung]:

    Zudem zeigen viele Biografien von Widerständigen, dass Widerstand nicht einfach da ist, sondern: Widerstand wird. Er beginnt damit, zu hinterfragen, was andere nicht wissen wollen, Abstand zu halten zu denen, die Unrecht organisieren und exekutieren. Er wächst aus dem, was uns begegnet, und dem, was wir darauf entgegnen. (…) So kann die Haltung eine wesentliche Rolle spielen, der Wille, die Fähigkeit und der Mut, mir als Mensch unter Menschen klar zu werden darüber, was gerechtfertigte Zwecke und Ziele für Widerstehen sind. (…) Dass wir stark und handlungsfähig werden können, wenn wir unsere Werte nicht nur als Ratio im Kopf, sondern tief in uns, in unseren Herzen tragen. Dort wurzelt unser Vermögen, vieles, unter Umständen sogar das eigene Leben einzusetzen für das, was ich als gut und richtig erkannt habe. (…) Es ist unsere Demokratie. Niemand schwebt über ihr, um sie zu beschützen. Wir selbst, Sie selbst müssen das tun. Mischen Sie sich in Ihre Angelegenheiten ein! (…) Holen wir die jungen Frauen und Männer der Weißen Rose immer wieder herein in die Hörsäle, in unsere Schulen, lassen wir sie zwischen uns sitzen. Und hören wir sie sagen: „Einer muss ja doch mal schließlich damit anfangen!“

    Ich glaube – insgeheim ist er einer von uns. Er traut sich bloß noch nicht zum coming-out.

    Ich hab Pipi in den Augen. 😉

  6. #6 lieschen m (31. Jan 2013 22:10)

    blieben also noch antichristlich, antiatheistisch,antibuddhistisch,…..
    —————————–
    Zuletzt bleibt – politisch korrekt – wohl nur noch die Kritik am deutschen Gartenzwerg!

  7. Antimuslimisch-
    aha, schon wieder neue Wortschöpfung.

    Aber „anti-islamisch zu sagen hat er sich wohl nicht getraut.

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Islam zu sehr in den Fokus gerückt wird. Natürlich muss er bekämpft werden, wo es geht.
    Doch die eigentliche Gefahr, der in weiten Teilen bereits manifestierte Sozialismus, kann hinter der Mauer des großen Themas Islam allzu ungestört wachsen.

    Genderwahn in den Schulen, Kitas, Neusprech, Euro, Globalisierung, Diskiminierungswahn, Demografie, Hass gegen gewachsene Werte, gegen konservative Strömungen und alle weiteren Themen des neuen Sozialismus (wozu auch der Islam gehört) sollten von den neuen Parteien viel stärker betont werden auch im Hinblick auf die Interessen der potentiellen Wähler.

    12-Jähige Mädchen erzählen mir von ihrem „Ethik“ Unterricht und wundern sich, warum Nicht-Diskriminierung nur gegenüber ihren ausländischen Mitschülern gelten soll und spüren genau, dass etwas nicht stimmt. Die Eltern sind kaum aufgeklärt darüber, was eigentlich los ist, wollen ihre Kinder aber grundsätzlich beschützt wissen.
    Hier liegt einiges an Wählerpotential brach.

  8. #7 Moha-Mett (31. Jan 2013 22:11)

    „Herr Gauck ist ein ahnungs- und kenntnisloser Repräsentant einer untergehenden Zivilisation.“

    Ich glaube, dass er genau weiß, was er tut.
    Die IM`s warten auf einen bestimmten Zeitpunkt, um dann, wie in der Vergangenheit schon mehrmals passiert, das Fähnchen in den Wind zu hängen.
    Dann heißt es: Mehr Kontrolle,härtere Gangart,
    Schutz des öffentlichen Friedens(durch Eurocops), mehr Einschränkungen fundamentalistischer Christen, die ja bekanntlich auch Flugzeuge in Hochhäuser steuern oder Moscheen abfackeln.
    Selbst, wenn sie das NICHT tun,haben sie aber das fanatische Potential dazu.
    Mir deucht, dass ganze Spielchen hat NUR dieses eine Ziel.
    Die EKD zeigt in ihren Aktionsbündnissen gegen Rechtsextremismus die ganze Bandbreite von Argumentationsmöglichkeiten.

  9. Da tröstet nur wenig, dass er – man höre und staune – auch „antideutschen“ Worten und Handlungen den Kampf ansagt.

    Den Pfaffen soll man gar nicht ernst nehmen.
    Er redet einfach nach dem politischen Wind.

    Und weil das Wetter stürmisch ist, dreht sich Gauck sehr schnell.

  10. Dass „antideutsch“ kam ihm bestimmt schwer über die Lippen…wahrscheinlich eher so genuschelt…

  11. ich versteh die aufregung nicht:
    er hat doch nur was gegen anti-MUSLIMISCHE äußerungen. anti-ISLAMISCH scheint also o.k. zu sein. damit liegt er dann wohl voll auf einer linie mit PI. 😉

    CHEERS!

  12. Wenn das was im Koran (welchen ich kritisiere) steht der Islam ist, dann bin ich mit Überzeugung Antiislamisch.

    Der Begriff Antimuslimisch wurde bewusst gewählt, weil dies suggerieren soll dass Islamkritiker alle Muslimischen Menschen hassen.

    Islamkritik ist necht gegen die Muslime als Menschen gerichtet, sondern gegen die Religion, deren Texte und Auswirkungen.
    Nicht wir schaden den Muslimen, sondern der Islam. Er schadet auch uns. Der Islam schadet wie er von seinen unterworfenen, gutgläubigen und kritikunfähigen, seit Generationen von dieser Religion indoktrinierte Untertanen Täglich ausgelebt wird. Dazu braucht’s uns nicht einmal. An Orten die praktisch zu 100% islamisch sind herschen grausame Sharia-Gesetze, werden Frauen und Andersdenkende unterdrückt, unmenschliche körperliche Bestrafungen praktiziert, Kinder Koran-indoktriniert und missbraucht.
    Und die Gutmenschen tun so als hätte das alles nichts mit dem Islam zu tun und die Muslime lügen uns an oder trauen sich nicht den Islam zu kritisieren oder zu verlassen. Wir kommen nur weiter wenn die Politik die Probleme mit dem Islam nennt und darüber öffentlich diskutiert werden kann. Dazu braucht es Parteien wie die Freiheit.

    Je länger unsere Regierungen das Thema ignorieren und die, welche darauf aufmerksam machen wollen als Rassisten beschimpft werden, desto weniger sehe ich eine Möglichkeit wie der Islam-Konflikt noch friedlich enden kann. Europa scheint zwar aufzuwachen, aber leider viel zu langsam.

  13. Mohammed war ein Massenmörder,Hetzer,Versklaver und Massenvergewaltiger.Ausserdem hatte der Mann Sex mit Kindern. Herr Gauck der Mohammed war ein Hitler-Mohammed. Herr Gauck wehret den Anfängen! Schon Winston Churchill verstand den Mohammedanismus,sie aber wollen das nicht verstehen.

    PS.Übrigens: Es ist nicht hinnehmbar wenn die Kanzlerin mit einem Holocaust-Leugner Geschäfte macht.

  14. Jesus sagte den Pharisäern einmal:“ Ihr baut den Propheten Grabmäler und eure Väter haben sie ermordet“

    So verstehe ich den ganzen Hitlerrummel, seit ich denken kann, Tag für Tag im Lullkasten.
    Die selben, die jetzt über den Tod von Widerständler jammern, hätten ihren Mund nicht aufgemacht, wenn sie Zeitgenossen gewesen wären.
    Heute spielt sich alles wieder genauso ab und wieder werden die wenigen, welche warnen und Bedenken äußern mundtod gemacht, verspottet UND kriminalisiert.
    Der Gott der Juden und Christen bewahre unser Land vor einer islamisierten oder auch unislamisierten EU!
    Alleine die Tatsache,dass Gauck Pfarrer ist, genügt schon für ausreichend Punkte bei Traditionschristen, so erlebe ich es jedenfalls in meinem Umfeld.
    Jesus:“ nach außen glänzt ihr wie goldene Becher, aber innen seid ihrer voller Unrat und aller Greuel“,“ es werden viele kommen und euch verführen, darum wachet!“
    Die größte Verführung kommt aus den eigenen Reihen der Christen.
    „ein fauler Baum kann keine guten Früchte tragen…“
    Ich habe immer viel auf noble Anzüge und Titel gegeben und das entsprechende Vertrauen und Respekt vorgeschossen.
    Leider bin ich anders belehrt worden.
    Weder der Herr Professor, noch der Herr Pfarrer, weder der Herr Lehrer, noch der Herr Doktor und auch nicht der Herr Inschenjör halten, was ihr Titel verspricht.
    Es gibt auch Ausnahmen, aber zu wenige in der heutigen Zeit.

  15. Ich bin ein Erbe der weißen Rose !
    Denn ich wehre mich gegen diese Antisemiten !

    Wie Broder sagte: „Die Deutschen versuchen, an den Muslimen das gutzumachen, was sie den Juden angetan haben.“
    – d.h., Islam und Gutmenschentum führt in Deutschland *wieder* zu Antisemitismus !

  16. Euroextremisten, die ihren Traum mit aller Gewalt verwirklichen wollen, sind doch mindestens so gefährlich wie Salatfisteln.
    Meint der Buntenpräsident die auch?
    Wird er den Merkles und Schäubels mal auf die Finger hauen und sie auf den Boden des Grundgesetzes führen, oder wird er mit ihnen das Grundgesetz für mehr Europa umstricken, damit die Extremisten nicht mehr extremistisch sind?

  17. “Antimuslimisch” ist ein Gummiparagraph mit dem man jede Kritik an der “Religion des Friedens” im Kein ersticken kann!

    So ein Quatsch, von einem Gummiparagraph zu reden macht auch nur dann Sinn, wenn es ein Gesetz gibt, das dies regelt. Gibts nicht, also ist diese Redewendung fehl am Platze. Auf die Neigung zu überaus großem Pathos hab ich ja schon vermehrt hingewiesen. Man macht sich damit nicht seriöser…

  18. Wir tolerieren keine … fundamentalistischen Äußerungen

    Soso, auch eine klare, eindeutige Position ist nicht zu dulden. Der Michel hat seine Position nach der jeweils politsch korrekten Wetterlage zu wechseln, eben das Fähnchen in den Wind zu hängen. Der Gauckler machts vor!

  19. Gauck hat sich endgültig aus der Gemeinschaft der anständigen Menschen, die Vernunft, Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit als hohe Werte achten, verabschiedet. Welch eine jämmerliche Figur!

  20. Es gibt durchaus einige Punkte zu bedenken:

    1941 gab es auf der ganzen Wekt gerade mal 11 Staaten, die man als „demokratisch“ bezeichnen könnte.

    Die waren gewiss nicht das Vorbild der „Weissen Rose“ (oder gar eines Stauffenberg). Es ist sehr schwer, die Verhältnisse der damaligen Zeit auf heute übertragen zu wollen.

    Fazit: die Anknüpfung der Weissen Rose an heutige Islamkritik (wie es hier versucht wird) ist historisch gesehen höchst problematisch – und sollte einer kritischen Prüfung unterzogen werden.

    Man schafft sonst eventuell Flanken, in die der Gegner ohne grosse Mühen hineinstossen kann.

  21. #23 sozialdawinist

    So ein Quatsch, von einem Gummiparagraph zu reden macht auch nur dann Sinn, wenn es ein Gesetz gibt, das dies regelt. Gibts nicht,…

    Bei dir halte ich es mit Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
    Oder ganz einfach: Schaue dir mal den Paragraph 166 StGB an. Da wir dir geholfen.

  22. #29 HKS (01. Feb 2013 00:08)

    Den kenn ich in- und auswendig. Und wenn du mir jetzt noch zeigst, wo da was von „antimuslimisch“ steht, geb ich dir eine Million Euro. Ehrlich 😀

  23. Ich find’s ja putzig, dass ihr immer noch hofft, dass Gauck seine Meinung zum Islam ändern würde, und süß, dass ihr ihn (im Vergleich zu Wulff, der in seinem Amt bei weitem nicht so verlogen agierte) noch immer mit Samthandschuhen anfasst.

    Seht es doch ein: Gauck ist das Paradebeispiel des Gutmenschen. Links-intellektuell, gutbürgerlich und mit moralischem Überlegenheitsgefühl, und er befindet sich in einer Position, indem genau dieser Typus Mensch verlangt wird. Der wird niemals in seinem Leben dieses wohlige (und luxuriösen!) Links-Intellektuelle Nest verlassen, schon gar nicht jetzt wo er es geschafft hat und mit den oberen 10000 der ganzen Welt auf Du und Du ist!

    Gauck kennt PI nicht, Gauck liest PI nicht und wird es nie lesen. Für ihn seid ihr nur ein Haufen dummer, reaktionärer Kleinbürger, die seine kostbare Zeit (bzw. die seiner Sekretärin) mit dummen, reaktionären, kleinbürgerlichen e-mails stehlen. Er wird niemals auch nur irgendeine Form von Sympathie für Menschen wie Euch empfinden!

    Also vergesst diesen hädeschüttelnden, säuselnden Eröffnungskasper. Am Besten ihr ignoriert gleich ganz, denn das ist genau die Aufmerksamkeit, die seinem Amt würdig ist.

  24. Herr Bundespräsident

    Ein wesentlicher Unterschied zum Fundamentalismus ist die Bereitschaft zu Dialog und Zusammenarbeit.

    Beim Bürgerdialüg mit der Bundeskanzlerin heisst es noch heute ❗

    Die Absender jener zehn Vorschläge, denen die meisten Nutzer ihre Stimme gegeben haben, sind ins Bundeskanzleramt eingeladen worden, um direkt mit der Bundeskanzlerin über ihre Ideen zu sprechen.

    Platz 3
    Offene Diskussion über den Islam
    148031 Stimmen

    Das Thema Islam wird von Politik und Medien gründlich gemieden, Islamkritiker werden bestenfalls ignoriert, meist aber diffamiert, Islamkritik wird pathologisiert und kriminalisiert.

    Eine argumentative Auseinandersetzung über den Islam muss endlich stattfinden. In der Politik. In den Medien.

    ______
    148031 Bürger suchen den Dialog mit der Kanzlerin um mit ihr über ein Thema zu sprechen was viele Menschen besorgt. Ein Thema für das deutsche Staatsbürger in Afghanistan und anderswo ihr Leben lassen.

    Doch niemand wurde eingeladen. Ein Dialog findet nicht statt, das Thema wird ausgeblendet bzw. unterdrückt.

    Das ist einer Demokratie unwürdig ❗

    Beim Thema Islam verhält sich die Bundes Republik Deutschland genauso wie beim Gedenken ihrer Opfer: Unwürdig ❗

    Zitat Hettling:

    “Vor allem brauche es eine intensivere Debatte, fast alle Akteure im öffentlichen Raum scheuen das Thema.“

    http://www.ekd.de/aktuell_presse/news_2010_04_08_1_merkel_trauerfeier.html

    Herr Bundespräsident

    Reden und Ansprachen gehören genauso zu Ihren Aufgaben wie Eingaben und Petitionen. Treten Sie ein für Demokratie und Dialog oder treten Sie zurück ❗

    http://www.bundespraesident.de/DE/Amt-und-Aufgaben/Wirken-im-Inland/Eingaben-und-Petitionen/eingaben-und-petitionen.html

  25. Als Christ hätte Gauck sagen müssen:
    Liebet eure Feinde, aber bekämpfet die satanische „Religion“!

  26. #11 Rene 44

    Ich habe das kürzlich auch so erlebt.
    Mein Sohn kommt von der Schule und erzählt mir, dass im Ethik Unterricht gefragt wurde.
    „wie würdet ihr das finden, wenn Ainur morgen mit Kopftuch in die Schule kommt und andere Kinder sie auslachen?“

    Ein Kind meinte, dass D. ein Land sei in dem viele Kulturen lebten und das es die Toleranz eines jeden, also auch Ainur gebietet andere nicht mit ihrer Religion zu belästigen.
    Daruf hin brach in der Klasse ein „Shitstorm“ gegen das Kind los, bis mein Sohn darauf aufmerksam nachte wie intolerant das Verhalten seiner Mitschüler doch ist.

  27. @#4 Ulrich Lenz (31. Jan 2013 22:06)

    keine antimuslimischen, antisemitischen, antideutschen, rechtsextremistischen, oder fundamentalistischen Äußerungen und Aktivitäten

    Ist das eine Steigerung oder kam da ds Wichtigste zuerst?

  28. „Wir tolerieren keine … fundamentalistischen Äußerungen und Aktivitäten“

    Das ist doch selber bereits eine antimoslemische Äußerung, denn welcher echte Moslem (Salafisten zB) wäre kein Fundamentalist?
    Wenn er kein Fundamentalist wäre, dann bräuchte er auch nicht auf der Scharia zu bestehen und der Koran wäre nicht unabänderlich.

    Im Koran stehen einige Handlungsvorschriften, wie Gläubige Moslems mit Ungläubigen umzugehen haben.
    Es handelt sich um Gewalt.
    Wenn nun ein fundamentalistischer Moslem Gewalt ausübt, dann ist das nach seinem Weltbild völlig in Ordnung.

    Sogar nach dem Weltbild der Grünen ist da so in Ordnung:
    „Ausländergewalt? Das müssen wir aushalten“
    Marie-Luise Beck (Grüne) bei Johannes B. Kerner 12/2007

    Die Wahrheit ist schlicht und einfach, dass unsere Politiker vor Angst und Feigheit geradezu stinken.
    Keiner traut sich mal das Maul aufzumachen, weil er befürchtet innerparteilich und medial niedergemacht zu werden.

    Der Islam ist kein Teil Deutschlands genausowenig wie eine Ladung Müllsäcke Teil eines botanischen Gartens wären, nur weil irgendjemand diesen Abfall dort hingekippt hat.

    Die Frage ist:
    In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
    In meiner Vorstellung eines lebenswerten Deutschlands hat der Islam keinen Platz, sondern ist geradezu konträr dazu, genauso wie auch der Kommunismus.

    Da die Regeln des Islam eindeutig gegen unsere Gesetze verstoßen ist es das normalste von der Welt, eine anti-islamische Einstellung zu haben.

    Der Bundespräsident wäre aufgrund seiner abgesicherten Position in der Lage, diese Misstände mal anzusprechen, aber dennoch traut er sich entweder nicht oder aber er hat keinen eigenen Verstand und macht einfach das, was ihm seine Zuflüsterer wie die Muslimin Ferdos Forudastan vorgeben.

    Gauck verdreht in seiner Rede die in die Gegenwart projezierte Position der „Weiße Rose“ ins Gegenteil.
    Widerstand im Sinne der Weißen Rose ist es heute nicht, den Moslems in den Hintern zu kriechen und der islamischen Unterwanderung die Steine aus dem Weg zu schaffen, indem man Kritiker mundtot machen will, sondern diese Islam-Kritiker sind heutzutage in der selben Position wie es damals die Weiße Rose war.

  29. Der umstrittene Satz lautet vollständig:

    Wir tolerieren keine antimuslimischen, antisemitischen, antideutschen, rechtsextremistischen, oder fundamentalistischen Äußerungen und Aktivitäten. Wir treten entschlossen denen entgegen, die aus ideologischen oder religiösen Gründen Fanatismus und Gewalt ins Land tragen.

    Inhaltlich hätte ich dem nichts entgegenzusetzen, wenn da nicht 1. die eindeutige Vorrangstellung wäre, die dem Wort „muslimisch“ eingeräumt wird, verbunden 2. mit einem nicht näher benannten Umfeld, worum es bei „muslimisch“ gehen soll.

    Offensichtlich ist diese Vorrangstellung mohammedanischer Befindlichkeiten entsprechendem Diktat geschuldet.

    Wie dem auch sei: Betrifft „muslimisch“ die Menschen, die in dieser Doktrin gefangen sind, so hat Gauck mich auf seiner Seite; betrifft dies jedoch das Konstrukt „Islam“, so hat er in mir einen Gegner zu sehen. Beides ist nicht dasselbe; ich bin Christ, würde mich aber hüten, die Schutzwürdigkeit eines Menschen anhand seines Glaubens zu definieren, und zwar nicht gegen meinen Glauben, sondern aufgrund meines Glaubens.

    Gerade weil die Gauksche Satzkonstruktion dies aber nahe legt, ist sie auch so so gefährlich, weil sie einem Mißbrauch Tür und Tor öffnet, und dies an erster Stelle des Genannten.

    Die Menschenrechte sind nicht teilbar.

    Wer eine sachliche Kritik an Lehren und – anhand dieser Lehren eindeutig festzumachenden – Verhaltensmustern Verhaltensmustern unisono als „Menschenfeindlichkeit“ diffamiert, deren Überbringer als „Unmenschen“ zu klassifizieren sind, der bewegt sich zumindest am Rande dessen, was er in Gestalt des untergegangenen dritten Reiches bekämpfen zu wollen vorgibt. Den Hang, Kritiker oder eben Andersdenkende zu Vogelfreien zu erklären, haben alle Sozialismen gemeinsam. Sie teilen diesen Hang mit dem Islam in seiner gesamten Geschichte. Von dem als „Unmenschen“ klassifizierten „Untermenschen“ der Nationalsozialisten, ihren roten Pendants inclusive, dem in der Folgerung als „Nichtmenschen“ existenziell oder gänzlich der Garaus zu machen sei, ist es nicht mehr allzu weit.

  30. Die Demokratie starb nicht so sehr an zu vielen Feinden, die sie bekämpften, sondern an zu wenigen Freunden, die für sie eintraten.

    Jawohl lieber Joachim, genau dafür treten wir ein und…

    Wir treten entschlossen denen entgegen, die aus ideologischen oder religiösen Gründen Fanatismus und Gewalt ins Land tragen. Wir dulden weder Ausgrenzung noch Gewalt – von niemandem gegen niemanden,

    …deshalb klären wir die Muslime und unsere Bürger über die hasserfüllten Stellen im Koran auf. Und dulden weder Ausgrenzung noch Gewalt wie sie in der dort beschriebenen und nachlesbaren Form gegen andersdenkende propagiert wird.

  31. Das erste Gebot. Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
    Herr Pfarrer Gauck, ist das nicht auch antimuslemisch? Sollte man nicht deshalb die gesamte Kirche verbieten oder zumindest die 10 Gebote ?

  32. @ #40 Humbold_Gauss

    Richtig so! Der Islam ist eine Religion, die komplett auf Ausgrenzung beruht. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte ein solches Weltanschauungskonstrukt bei uns unter dem Vorwand der Nicht-Ausgrenzung heimisch werden zu lassen!

  33. als ich das im GEZ Radio hörte, hätte ich fast das Lenkrad rumgerissen vor Schreck.
    Der verwirrte Joachim läßt sich immer neue Schoten einfallen, bzw. von seinem Islamflüsterer in die Rede schreiben.
    Schauderhaft.

  34. Es ist eine Beleidigung des Andenkens der „Weissen Rose“, wenn solche Wendehälse und politische Amokläufer wie Gauckler sich mit diesen charakterstarken und extrem mutigen Menschen vergleichen. Wenn Gauckler und Co sogar die Deutungshoheit über den Anti-totalitären Widerstand beanspruchen, wird ihre unterirdische Motivation zur Geschichtsfälschung deutlich…

  35. Für mich ist der Gauck ein

    „Wulff im Schafspelz“.

    (Für diesen Ausdruck beantrage ich keinen Gebrauchsmusterschutz)

  36. #48 Wutmensch (01. Feb 2013 13:10)

    Für mich ist der Gauck ein

    “Wulff im Schafspelz”.

    (Für diesen Ausdruck beantrage ich keinen Gebrauchsmusterschutz)

    Sehr schön!

  37. Da es nach Franklin Delano Roosevelt in der Poltik keine Zufälle gibt, glaube ich, daß uns jemand, der Macht hat, mit den beiden letzten Zombiepräsidenten verarschen will.

  38. Gauck: „wir tolerieren keine antimuslimischen Äußerungen“

    Aber „wir“ laden uns Islamnazis wie Mursi zu Tee und Gebäck.
    Pfui Deibel bei soviel Verlogenheit und Heuchelei.

    Abwählen das ganze Gschwerl !!!

Comments are closed.