Witwe BolteSchon Wilhelms Buschs Witwe Bolte wusste, dass Sauerkraut besonders gut schmeckt, wenn es aufgewärmt wird. Für andere Dinge gilt nicht unbedingt das Gleiche. In unserer lockeren Folge zu den beliebtesten Tricks und Manipulationen der Qualitätsmedien (zuletzt: zum Thema „irreführende Überschriften“: Hessische Zuwanderer drastisch benachteiligt?) bringen wir heute etwas darüber, wie man Unwahres mit Erfolg erneut auftischen kann. Motto: Es stimmt zwar nicht; aber Hauptsache, es bleibt etwas hängen.

Im letzten Herbst veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung Ergebnisse einer Studie, nach der 90 Prozent der Moslems in Deutschland „religiös“ oder sogar (41%) „hochreligiös“ sein sollen. Lediglich schlappe 5% seien „nichtreligiös“. Diese Resultate erzeugten ein enormes Medieninteresse, bei dem – wie üblich – ein Qualitätsjournalist vom anderen abschrieb, ohne die Studie zu kennen und die Fakten zu prüfen. Wer sich jedoch gründlicher umtat und hinter die Kulissen schaute – sprich die Originaldaten prüfte -, der konnte erkennen, wie heftig hier manipuliert worden war.

Nachdem die Lüge als Lüge enttarnt war, verschwand sie in der Versenkung, um nach einer Pause seligen Vergessens in anderer Form wieder ausgegraben zu werden. Im Frühling 2009 erfahren wir nun von der Bertelsmann Stiftung (PI berichtete), es habe eine neue Studie gegeben. Und dieser zufolge sollen 90 Prozent der jungen Moslems „religiös“ sein und rund die Hälfte gar „hochreligiös“. Doch die frisch ausgegrabene Leiche stinkt immer noch.

Denn nicht nur die Zahlen sind fast identisch – auch der Trick ist der selbe. Ein statistischer Trick, gemein genug, um als Lüge bezeichnet zu werden.

Die Befragten konnten sich auf einer mehrstufigen Skala selbst einordnen; diese reichte von „absolut unreligiös“ bis „absolut religiös“. Zudem wurden Gepflogenheiten der religiösen Praxis erfragt. Bei der Auswertung wurden alle diejenigen zusammengefasst, die sich nicht ausdrücklich als antireligiös geoutet hatten und mit einem neuen Etikett versehen. Nicht das Zusammenfassen ist der eigentliche Trick, sondern das Etikett – denn es ist falsch. Überspitzt ausgedrückt, wurde jeder Befragte in die „religiöse“ Gruppe verfrachtet, wenn er schon einmal eine Moschee von außen gesehen hatte oder wusste, dass der islamische Gott „Allah“ genannt wird. Das korrekte Etikett für die zusammengefasste Gruppe hätte lauten müssen „wenigstens ein kleines bisschen religiös bis hochreligiös“. Dadurch, dass es „religiös“ genannt wurde, entstand eine grobe Verzerrung der Realität. Es ist ein bisschen so, als würde man Broder das Etikett „religiöser Jude“ umhängen, nur weil er den Sederabend mitfeiert, wenn er eingeladen wird. In Wahrheit ist Broder absolut säkular.

Diese Manipulation richtet sich an zwei Gruppen von Adressaten: Einmal an nicht-moslemische Deutsche. Diesen wird suggeriert: Unsere moslemischen Mitbürger sind gut, denn wer religiös ist, der kann kein schlechter Mensch sein. Außerdem verstehen wir jetzt endlich, warum die so viele Moscheen brauchen. Diese Masse Religiosität muss doch ihren Platz finden! Oder? Die zweite Gruppe sind die moslemischen Mitbürger selbst. Denn als nicht befragter Angehöriger dieser Gruppe erfahre ich, dass 90 Prozent von „uns“ religiös bis hochreligiös sind; doch wenn ich mich selbst nicht so sehe, dann wird damit ein gewaltiger Druck auf mich ausgeübt, mich gruppenkonform einzuordnen, und ebenfalls möglichst rasch „religiös“ bis „hochreligiös“ zu werden.

Like
Beitrag teilen:
 

43 KOMMENTARE

  1. Ich bin zu 2/3 atheistisch und zu 1/3 Agnostiker.

    Ich wäre so gerne religiös, aber ich respektiere Gott zu sehr, um an so einen Stuss wie Religion zu glauben, bzw. mir durch diesen Kram einen Glauben auferzwingen zu lassen.

  2. Das Lesen vieler Artikel ist eine wichtige Aufklärungsrbeit am Volk. So auch wieder hier.
    Weiter so, PI!!

  3. Wie koennen menschliche Gehirne nur so bloede sein und das ganze Leben nach solch einem religioesen Bullshit ausrichten. Religion (ganz gleich welche) ist die groesste Seuche fuer die Menschheit.

  4. Derselbe qualitätsmediale Unfug ist es, die Mär von der wirtschaftlichen Bereicherung unserer Gesellschaft durch Zuwanderung zu verbreiten.

    So entblödet sich die MSM-Dressurelite nicht, damit zu prahlen, dasses 70.000 UnternehmerInnen türkischer Herkunft gäbe, die 350.000 Arbeitsplätze schüfen…..

    70.000 „UnternehmerInnen“ hört sich gut an, gibt es doch nur 30 deutsche DAX-Unternehmen, aber wer 350.000 durch 70.000 teilen kann, kommt auf eine durchschnitttliche Größe von 5 Beschäftigten pro „UnternehmerIn“, also klassische Dönerläden, Änderungsschneidereien und Gemüsehändler, also die Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts!

    Der Spiegel toppt wieder allen Unfug und lobt Sharia-Banking als Antwort auf die Finanzkrise:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621672,00.html

    Mit Allahs Hilfe durch die Krise

    Von Carsten Volkery, London

    Weltweit kämpft die Bankenbranche mit den Folgen des Finanzbebens – doch ein Sektor ist auf Wachstumskurs: Islambanken, die Geschäfte nach den Regeln der Scharia betreiben, expandieren. Sie füllen die Lücken, die große Institute durch ihren Rückzug aufreißen

  5. Ist schon klasse, was man mit Zahlen so alles anstellen kann. Lesen bildet. Deshalb ein Buchtipp:

    Der Hund, der Eier legt / Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken

    Das Buch kostet schlappe 9,90€, ist sein Geld wert, weil es sehr anschaulich geschrieben ist und mit leicht verständlichen Beiepielen die gängigsten Tricks der Statistiklügner entlarvt – u.a. auch wie man sich eine Klimakatastrophe zusammenbasteln kann. Es geht in erster Linie zwar um medizinische Studien, die meisten Prinzipien sind aber auch auf soziale oder politische Bereiche übertragbar.

    Auf das Eingangsthema bezogen:

    „Häufig machen sich Autoren die Aussagen von Publikationen zunutze, ohne die Originalarbeit überhaupt einzusehen“ (S.193 ff.)

    Eine gängiger Trick bei diesen ganzen sozialpolitischen Studien ist, dass die Grundlagen (z.B. Religiosität) meistens als gegeben und unveränderbar vorgegeben werden und nur die Maßnahmen zur Diskussion gestellt werden.

    Hohe Religiosität? Ok, dann brauchen wir eben mehr religiöse Einrichtungen.

    Hoher Anteil Moslems unter den Religiösen? Ok, dann muss sich dieses Verhältnis auch in der Anzahl der Gebäude von Kirchen zu Moscheen widerspiegeln.

    In muslimisch orientierten Staaten gibt es häufig keine Religionsfreiheit? Ok, dann müssen westliche Demokratien sich eben dem Islam mehr öffnen, um den Anteil der islamischen Demokratien etwas anzueheben.

    Kein Witz – das letzte Argument hat wurde mir mal von einer Historikerin (mit Doktortitel) mit einem fast schon vorwurfsvollen Unterton präsentiert! Zu viel Bildung kann einem also auch um den Verstand bringen.

    P.S.: im WDR-Kuschel-Blog gibt’s jetzt den 4.Teil zur jüngsten Prügelattacke – pardon – multikulturell praktizierten Kieferchirurgie.

    http://wdrblog.de/aks/archives/2009/05/was_ist_los_in.html

  6. Ab heute gibt es die türkische Presseschau von Migazin als Blutdrucksteigerer auch auf PI:

    http://www.migazin.de/2009/05/02/presseschau-turkische-presse-vom-01-und-02052009-bohmer-ozdemir-visum/

    Hüseyin Türk, 2. Mai 2009 | Presseschau türkische Presse

    Moscheen geben Sicherheitsbehörden Vertrauen
    Unter diesem Titel berichtet die ZAMAN die Zusammenarbeit der DITIB mit dem Bundeskriminalamt und dem Verfassungsschutz. Laut der Meldung zeigen sich die Sicherheitsbehörden zufrieden über die Zusammenarbeit.

    Deutschland hat Angst vor der Türkei
    TÜRKIYE räumt Bülent Ciftlik (SPD Hamburg Landtagsabgeordneter) und dem Kandidaten für die Europawahlen Knut Fleckstein (SPD) Raum ein, die unter anderem gesagt hätten, dass Deutschland vor einem EU-Beitritt der Türkei Angst habe. In den meisten Fällen wisse man nicht einmal genau, wovor man Angst habe.

    Kommunalwahlrecht für Nicht-EU-Ausländer
    Wie die HÜRRIYET gestern berichtet heute auch die TÜRKIYE über die Unterschriftenkampagne für das Kommunalwahlrecht von Nicht-EU-Ausländern der DGB in Hamburg.

    Türkei wird die EU stärken
    Laut HÜRRIYET ist die Europaabgeordnete Helga Trüpel (Die Grünen) der Ansicht, dass ein EU-Beitritt der Türkei die Europäische Union stärken werde.

  7. Und Maria Böhmer möchte den Diplom-Schächter in Deutschland anerkannt bekommen:

    http://www.migazin.de/2009/05/02/presseschau-turkische-presse-vom-01-und-02052009-bohmer-ozdemir-visum/

    01.05.2009

    Maria Böhmer zu Gast bei der Körber Stiftung: „Unternehmen fördern Integration“
    Schwerpunkt der Berichterstattung türkischer Tageszeitungen ist die Veranstaltung der Körber-Stiftung in Hamburg „Unternehmen fördern Integration“. SABAH, TÜRKIYE, MILLIYET und HÜRRIYET betonen vor allem die Worte Maria Böhmers, Beauftragte der Bundesregierung für Integration. Sie habe ihr Bedauern darüber ausgedrückt, dass die heutigen Integrationsmaßnahmen hätten bereits vor zwanzig Jahren gestartet werden müssen. Außerdem, so die Zeitungen, habe Böhmer die Anerkennung ausländischer Qualifikationen zugesagt. Sie halte die Umsetzung der notwendigen Gesetzesänderungen noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich. Es sei eine große Verschwendung von Potenzialen, wenn ca. 500 000 Migranten nicht in den Berufen arbeiten können, für die sie im Ausland ausgebildet worden seien oder sogar keine Arbeit finden. Deutschland habe, so Böhmer schließlich, zu spät erkannt, dass sie ein Einwanderungsland ist. Die TÜRKIYE und MILLIYET hingegen legen den Schwerpunkt ihrer Berichterstattung auf etwas anderes: Maria Böhmer habe darauf hingewiesen, dass Migrantenkinder, sofern sie eine gute Bildung erhalten, Minister oder sogar Bundeskanzler in Deutschland werden können.

  8. Ich bekomme bei so einer „Studie“ regelmäßig die Hasskappe auf, aber vielleicht ist gerade das gewollt?

  9. „Es sei eine große Verschwendung von Potenzialen, wenn ca. 500 000 Migranten nicht in den Berufen arbeiten können, für die sie im Ausland ausgebildet worden seien oder sogar keine Arbeit finden.“

    (räusper)…dann sollte es oberstes Ziel einer integrationsfreundlichen Politik sein, diese Talente dort in den Arbeitsmarkt zu integrieren, wo für das hochwertige Arbeitsangebot (Diplomschächter, staatlich geprüfter Hass-Prediger) auch die entsprechende Nachfrage vorhanden ist:

    In den Herkunftsländern.

  10. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die Christenbasher hier wieder auftauchen, nach dem Motte „Islam = Christentum“.

    #3 Dingo hat ja schon mal mit dem 68er-Geschwätz angefangen…

  11. Ich frage mich wozu man überhaupt so eine Studie braucht. Religiös oder nicht-religiös ist doch völlig egal. Gut leben, arbeiten und sich an die Gesetze halten… das kann doch nicht so schwer sein!

  12. Erinnert mich an den israelischen Historiker Ilan Pappé der die Geschichte Israels ab 1880 aus gutmenschlich marxistischer Sicht recherchiert und niedergeschrieben hat.

    Auf den zweifelhaften Wahrheitsgehalt seiner „Recherchen“ angesprochen erwiderte der Professor dass es ihn weniger interessiere WAS NUN GENAU passiert ist, sondern vielmehr WIE DIE LEUTE ES WAHRNEHMEN was passiert ist.

    Bei den Musels heisst das „Taqiyya“ und die Gutmenschen nennen es wohl „Pädagogik“.

  13. Von mir auch noch ein Buchtipp: „So lügt man mit Statistik“ von Walter Krämer.
    Der Mann ist Statistik-Professor an der TU Dortmund und zeigt in diesem Buch für jedermann verständlich alle Tricks, mit denen heutzutage Zahlen „zurechtgebogen“ werden.

  14. Ich denke nicht, dass diese Zahlen bewusst manipuliert wurden. Sie liegen in einem Bereich, der auch in anderen Umfragen immer wieder ermittelt wird. Der Fehler liegt in der Bezeichnung „religiös“, denn diese Mitbürger haben sich selbst als Anhänger einer menschenverachtenden totalitären Ideologie eingeschätzt, die mit unserem Religionsverständnis nicht vereinbar sind. Die Schlagzeile sollte also lauten: „90% der Moslems lehnen unsere Verfassung ganz oder in Teilen ab“.

    Das kommt der Sache näher und erklärt auch die weit überproportionale Kriminalitätsrate dieser Mitbürger. Denn die immer wieder gerne vorgebrachten „sozialen Gründe“ dafür sind spätestens nach einem Vergleich mit nichtmoslemischen Zuwanderern aus der gleichen sozialen Schicht nicht mehr haltbar. Das wissen unsere Multikulti-Experten natürlich auch, deshalb wird jeder objektive Vergleich als „rechtsextrem“ und „rassistisch“ verteufelt.

    Dafür werden dann (für viel Steuergeld) Wortschöpfungen wie „Bildungsaggressiv“ (mein Tipp für das Unwort 2009) kreiert, um von den vorhandenen Missständen abzulenken. Denn fehlende Aggressivität kann man den Biotürken nun wirklich nicht nachsagen – und ein Zusammenhang zwischen Islam und mangelhafter Bildungsfähigkeit ist offensichtlich. Nur, genau das bringt dieses Unwort so ganz und gar nicht zum Ausdruck.

  15. „Soziale Gründe“ hin oder her, letztendlich muss jeder selbst sehen wie er klarkommt. Und wenn die mit ihrer Hartz 4-Kohle nicht klarkommen ist das Pech und nicht das Problem der Menschen die sich ihr Geld einteilen und rechnen können.

  16. Was wäre so schwer daran, mal ein paar QUELLEN mit in den Text einzustreuen?

    Über „Qualitätsmedien“ und „-journalisten“ zu meckern ist leicht, besser machen anscheinend schwer.

  17. Angenommen ich wäre religiös. Ist es dann nicht nicht ungewöhlich hier im Westen im wesentlichen zwei Mögichkeiten zu haben. Auf der einen Seite den Kommunisten und ausgewiesenen Pazifisten, genannt Jesus aus Nazareth, auf der anderen den Dispoten Mohammed. Soweit das Wort zum Sonntag.

  18. Ach ja, die Bertelsmann-Stiftung. Die Bertelsmanngruppe hat dafür ihr Imperium ausgebaut, um eben diese Dinge zu praktizieren.

    Neulich fand ich auf einer marxistischen Seite eine sehr interessante Verbindung zwischen Obama und Bertelsmann, (genauer: Obama, Bertelsmann und Goebbels) die den Amis so gar nicht schmeckt.

    Sicher mögen die PI-Leser keine marxistische Seiten. Aber man sollte vielleicht so denken: Wenn schon die Sozis über den Sozis selber hochgejubelten rassistisch korrekten (als Variante zu politisch korrekt) Obama so was schreiben, dann muß man genau hinsehen.

    Die Gefahr, dass sich der neu gewählte US-amerikanische Präsident zu sehr auf die Anweisungen aus Gütersloh stützen könnte, sehen Publizisten in den Vereinigten Staaten nicht zuletzt darin begründet, dass sowohl Obama als auch Bill Clinton, der Gatte von US-Außenministerin Hillary Clinton, zu den in den Bertelsmann-Medien gefeierten Autoren der Unternehmenstochter Random House gehören

    Nun, hier ist grob gesagt das, was viele irrtümmlicherweise mit den „Machenschaften des Weltjudentums“ etikettieren. Vielleicht sollten sich gerade islamkritische Juden dieses Themas annehmen und sie genauer durchleuchten. Ich glaube nicht, dass das Weltjudentum oder Israel an diesen Bertelmann-ähnlichen Manipulationen was gewinnt, aber es wird ihnen in die Schuhe geschoben, bevor sie sich zweimal umsehen.
    Ich habe schon ein paar hartnäckige, wenn auch sehr dämliche Gerüchte hier und dort mitbekommen, sowohl in Deutschland wie auch im Ausland.

  19. Sehr schön , jetzt hätte ich noch zu gerne gewusst wie viel Prozent der hochreligiösen Muslime jemals Sozialabgaben bezahlt haben bzw. wie viele auf unsere Kosten hier leben und natürlich wie hoch der Anteil vorbestrafter hochreligiöser Muslime ist ? Auch wie viele Gewohnheitskriminelle und Gewaltstraftäter sich als religiös bezeichnen ?

  20. „Make the lie big, make it simple, keep saying it and eventually they will believe it.“

  21. Wenn man das so wie in Amerika handhaben würde und nur Ausländer nach Europa holt, die auch Arbeit finden und diejenigen rausschmeißt die länger als 3 Monate arbeitslos sind würden wir sicherlich viel Geld sparen. Dieses Geld könnte dann wieder in die Schaffung von Arbeitsplätzen fließen.

  22. Danke @ #4 Eurabier

    Mit Allahs Hilfe durch die Krise

    Das verleiht den sonst so nüchternen Jahresberichten einen Hauch von Exotik. „Im Namen Allahs, des Erbarmungsvollen, des Barmherzigen“, so beginnt die Bilanz der Bank of London and the Middle East.

    Journalisten die die Scharia als Hauch von Exotik bezeichnen, haben nicht alle Tassen im Scharnk

    Also sprach Zeus

  23. 23 Jarksman (03. Mai 2009 09:59)

    Ich glaube, in Amerika hat man auch keine Lust mehr, „es so zu handhaben“. War da nicht neulich ein Artikel bei PI, dass sie dort inwzischen auch solche Das-Boot-ist-Voll Diskussionen führen?

  24. Die nächste Lüge könnte sein:

    Die CDU/CSU setzt sich gegen einen EU-Beitritt der Türkei ein.

    Sie tut es aber nicht wirklich. Jetzt verweist sie auf den Koalitionsvertrag mit der SPD.
    Bei eventuellem Wahlsieg im Herbst wird sie dann auf die FDP verweisen.
    Das sind alles nur Ausreden.
    Es mangelt an wirklichem Problembewusstsein.

    Ich wünschte mir mehr Druck auf die Union.

  25. @ #26 Polytheist

    Es wird von diesen Herren so leicht keiner bereit sein, die volle Verantwortung für sein eigenes Handeln zu übernehmen. Die Schuld wird nur im Kreis verschoben. Siehe Westerwelle „Nun haben wir es schon so lange zugesagt, nun können wir nicht mehr zurück“. Nicht nur, dass er damit indirekt einräumt, dass es für uns keine objektiven Vorteile gibt, er legt auch seine eigene Verlogenheit offen. Erst werden die – von der Bevölkerungsmehrheit ungewollten – Verhandlungen mit der Beschwichtigung „alles unverbindlich und Ausgang völlig offen“ begonnen und dann wird die Länge dieser „unverbindlichen“ Verhandlungen zum Argument erhoben. Westerwelle ist hier nur als aktuelles Beispiel genannt, gleiches Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch alle etablierten Blockparteien.

    Immer mehr Bürger haben die Schnauze davon gestrichen voll. Nur – nicht zuletzt dank medialer Desinformation – finden sie den Ausweg nicht. So wollte man in Bayern die CSU abstrafen und wählt stattdessen FDP und Freie, in Hessen ähnlich. Das damit nur ein noch größerer Bock zum Gärtner gemacht wurde, hätte ihnen eigentlich schon vorher klar sein sollen – nun wählen sie vermutlich bei der nächsten Wahl wieder den kleineren Bock. Sichergestellt ist so nur, dass der Gärtner immer ein Bock bleibt. Und in einem sind sich alle Böcke einig, es muss mit allen (auch verfassungswidrigen) Mitteln „gegen Rechts“ gekämpft werden, denn nur aus dieser Richtung könnte heute noch ein Gärtner kommen, der kein Bock ist.

  26. Der Artikel geht in die richtige Richtung. Denn die Moscheen werden nicht für die heute in Deutschland lebenden Mohammedaner, sondern für die, die noch massenweise kommen sollen.
    Jeder, der sich für die Errichtung oder Erhaltung von Moscheen einsetzt – also jede „große“ Partei – bekundet damit den Wunsch nach massiver mohammedanischer Einwanderung. An diesen Taten sollen wir die Feinde Deutschlands erkennen.

  27. Sicherlich ist die Auslegung der Studie durch PI eine Möglichkeit sie zu lesen. Möglicherweise ist eure Schlussfolgerung für einen Teil der Leute auch zutreffend.

    Auf der anderen Seite gibt die Studie Ansatzpunkte für unseren Kampf ums Abendland. Denn durch die hohen Zahlen der „Religiösität“ von Moslems kann den Leuten klar gemacht werden, wie groß die Gefahr der flächendeckenden Islamisierung ist!

    Wir müssen es schaffen möglichst viele Menschen jetzt zu erreichen und ihnen beibringen, was die Religiösität wirklich bedeutet–> Sharia, Täuschung, enormer Bevölkerungszuwachs durch Moslems…. und das ganze unter Berufung auf diese Studie der Bertelsmannstiftng.

    Religiösität un= zwingend guter Mensch (im Falle des Islam)

    http://www.blaulicht-blog.de

  28. Religion hat nur einen Zweck: Die Gläubigen zu kontrollieren indem ihnen ein freier Willen als nicht notwendig dargestellt wird. An Stelle des freien Willens treten obskure „Vertreter Gottes auf Erden“ die verkünden was „wahr und richtig“ ist.

    Deshalb sind organisierte Religionen an sich schon gefährlich, wir haben nur das Pech einer Religion anzugehören die seit Jahrhunderten Duckmäusertum als Ideal predigt, das macht uns natürlich sehr interessant als Opfer. Wenn der Musel rechts neben dir einzieht biete ihm auch noch die Wohnung links neben dir an….frei nach der Bibel.
    Auf der anderen Seite stehen Barbaren die steinzeitliche Moralvorstellungen und Allmachtsfantasien als Ideal eingetrichtert bekommen, und dies nehmen die Aufgrund ihrer Minderwertigkeitskomplexe (wegen des Untergangs ihres ach so schönen osmanischen Reichs) gerne an….wer einen kleinen Penis hat fährt eben ein dickes Auto.

    Ich bin bekennender Atheist, aber wenn es einen Gott gibt finde ich es schade dass auch er sich der political correctness unterworfen hat, das Christentum war in alten Zeiten doch mal ziemlich wehrhaft. Da trage ich doch lieber meinen eigenen kleinen Tempel auf dem Hals.

  29. wer einen kleinen Penis hat fährt eben ein dickes Auto.

    Ja, das stimmt verbalsniper, ich fahre einen Citroen C1!

    Den Rest kann sich dann jeder selbst dazu denken!

  30. Diese Manipulation richtet sich an zwei Gruppen von Adressaten: Einmal an nicht-moslemische Deutsche. Diesen wird suggeriert: Unsere moslemischen Mitbürger sind gut, denn wer religiös ist, der kann kein schlechter Mensch sein …

    Das kann man aber auch ganz anders sehen. Ich hätte eher von Islamgegnern erwartet, möglichst vielen Muslimen eine hohe Religiosität zu unterstellen, um die Gefahr durch den Islam und die mangende Integrationsfähigkeit der Muslime in den säkularen Staat zu unterstreichen.

    Außerdem wird Religion – vor allem natürlich die eigene, das Christentum – in Europa zunehmend negativ wahrgenommen. Religiöse Menschen (vor allem natürlich religiöse Christen) genießen keinesfalls einen Bonus.

    … Außerdem verstehen wir jetzt endlich, warum die so viele Moscheen brauchen.

    Das wäre eher eine Erklärung, die eine solche Manipulation in islamophiler Absicht verständlich machen würde.

  31. „Motto: Es stimmt zwar nicht; aber Hauptsache, es bleibt etwas hängen.“

    Das ist ein Vorgang, der seit Jahrtausenden abläuft. Wenige machen sich die Mühe, Meldungen über angebliche Fakten mal zu überprüfen und sodann die Informanten nach deren Glaubwürdigkeit zu sortieren.

    Das alte Sprichwort „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht“, hatte in früheren Zeiten noch eine gewisse Wirkung, aber es ist in unserer totalen Mediokratie nun vollends außer Kraft gesetzt. Die Massen, die in diesem Strom blauäugig und leichtgläubig mitschwimmen, haben es mit ihrer Naivität verdient, wenn es ihnen nun bald durch Umvolkung und durch moralischen und finanziellen Wertverfall an den Kragen geht.

  32. Das verstehe ich nicht. Die (islamische) Religion ist nicht gerade integrationsförderlich(um es mal vorsichtig auszudrücken). Sind wir uns darin einig?
    Diese Erkenntnis ist auch bis zur Politik durchgedrungen, was sie natürlich konsequent verneinen. Die Bevölkerung weiß das auch.

    Warum zur Hölle sollte dann eine Studie absichtlich so gestatet werden, dass die Muslime als hoch religiös dargestellt werden?

    Man würde doch wohl eher versuchen, die muslimischen Migranten als nicht religiös darzustellen, um ihnen eine höhere Integrationsbereitschaft zu unterstellen.

    OK, das Moscheenargument ist gut, aber ich kann das trotzdem irgendwie nicht ganz begreifen.

  33. Mit sog. Studien kann man jeden Schrott „belegen“ und in die Medien bringen, selbst wenn oberflächliches Lesen schon fundamentale Fehler erkennen läßt. Ich hatte mir mal eine Studie angesehen, die angeblich belegte, Windstrom senke den Strompreis. Offensichtlicher Unsinn und in diesem Machwerk fand ich dann auch prompt gleich mehrere grundlegende Denkfehler.

    Um zu sehen, daß nicht fast alle Türken religiös sind, reichte es schon, mit offenen Augen durch eine Großstadt zu laufen. Gerade die jungen türkischen Nicht-Kopftuchträgerinnen kleiden sich relativ oft recht aufreizend um den Märchenprinzen zu angeln, der sie aus dem Ghetto holt.

    @GebtMirMehr
    „Man würde doch wohl eher versuchen, die muslimischen Migranten als nicht religiös darzustellen, um ihnen eine höhere Integrationsbereitschaft zu unterstellen.“
    Nein! Die Gutmenschen behaupten ja, man müsse den angeblich friedlichen und toleranten Islam integrieren, um die Einwanderer aus diesem Kulturkreis integrieren zu können. Diese Scheinlogik bricht völlig zusammen, wenn ein Teil dieser Einwanderer wenig oder gar nicht religiös ist. Man kann schon davon ausgehen, daß Moslems erheblich religiöser sind als die „Bio-Deutschen“, aber es sind eben längst nicht alle so.

  34. Seufz. Weiter oben hab ich eine Quelle angemahnt. Immerhin wurde die nachträglich eingefügt. Nur ist nach Lesen der Quelle nicht klarer, worauf eigentlich genau die Vorwürfe des Autors beruhen.

    Nix für ungut, aber PI verkommt mehr und mehr zum reinen Hetz- und Jammerblog. Ich werds noch weiterhin lesen, weil hin und wieder was gebracht wird, was man dank PC sonst nirgends lesen kann. Aber mein Abscheu vor der QUALITÄT der Berichte und den meisten Kommentaren wird wohl weiter zunehmen.

    Fazit: wer keine Berührungsängste hat, wird ganz schnell von den Bekloppten überrannt.

  35. Meinetwegen sind die Moslems wirklich nicht so religiös wie in dieser Studie behauptet, aber erstens sind auch zehn Prozent der Moslems noch verdammt viel und zweitens weiss ich nicht, ob mir ein wenig-religiöser Moslem lieber ist.
    Nehmen wir mal an, ein Moslem weiss nur dass es einen Typen namens Mohammed und einen anderen namens Allah gibt und er glaubt tatsächlich, dass der Islam die grosse Friedensreligion sei, dann kann es sehr gut sein, dass er sich deswegen ungerecht behandelt fühlt, wenn der Islam kritisiert wird. Und nehmen wir mal an, dass Europa irgendwann aufwacht und was gegen den Islam unternimmt, dann wird er sich bestimmt noch ungerechter behandelt fühlen und sich stärker mit dem Islam identifizieren und schlussendlich wird er dann vielleicht denken, dieser bin Laden scheint ja doch nicht so ganz unrecht zu haben.
    Und dann kann aus zehn Prozent hochreligiösen Moslems schneller fünfzig, sechzig Prozent werden, als uns das lieb sein kann.

  36. Zitat zum Thema Religion(Verfasser unbekannt)
    „Hält ein einzelner seine Einbildungen für wahr, so diagnostiziert man Geisteskrankheit.
    Teilen Kollektive den verrückten Glauben an übernatürliche Mächte, so nennt man diese Wahnvorstellung Religion“.

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  37. Der Grund duerfte hauptsaechlich im Druck fuer die Moslems liegen. Selbst ein linker Gutmensch in D im Jahre 2009 duerfte leichte Ahnungen davon haben, dass Islam etwas anderes als Frieden bedeutet.

Comments are closed.