Erfahrungsbericht 11: Jeden Sonntag, 12 Uhr vor dem Rathaus der eigenen Stadt Präsenz zeigen gegen politische Korrektheit und islamische Kolonisation: Viermal habe ich mich jetzt daran beteiligt. Und festgestellt: Diese Aktion hat eigentlich drei Phasen. Spätestens am Freitag meldet sich die erste Neugier und Spannung. Dann am Sonntag die zehn Minuten selbst und anschließend, je nach Verlauf, eine Phase der Nachfreude oder des Nachdenkens. Gestern das Nachdenken: Haben wir eigentlich den Willen zur Macht?

(Von Martin)

Wieviel Leute beteiligen sich im Moment an dieser Rathausaktion? 50 in ganz Deutschland? Oder mehr? Ganz gleich wieviel: Es sind jeden Sonntag mehr kritische Bürger auf der Straße als vor dieser Aktion. Das zählt.

Und diese Aktion besteht ja aus mehr als nur diesen zehn Minuten vor dem Rathaus. Sie hat eine Phase der inneren Vor- und Nachbereitung. Spätestens am Freitag meldet sich die erste Spannung: „Wieviel Leute sind es wohl diesmal?“, „Wieviel in meiner Stadt?“, „Kommt überhaupt jemand?“ Das ist etwas Neues in meinem Leben: Ein kleines bisschen politischer Nervenkitzel. Vielleicht macht diese Aktion sogar süchtig.

Am Sonntag also bei glühender Hitze wieder in die Stadt gefahren, den Wagen um Viertel vor 12 geparkt, dann direkt zum Rathaus. Auf den Kaffee am Marktplatz habe ich diesmal verzichtet, auf die Junge Freiheit auch. Punkt 12 beziehe ich Position – und schaue mich um, ob noch jemand kommt. Ich bleibe allein.

Ganz allein bleibe ich natürlich nicht. Ich stehe zwar alleine hier in dieser Kleinstadt nördlich von Ulm, aber in anderen Städten Deutschlands stehen genau jetzt, in diesem Moment auch Leute vor den Rathäusern. Sie stehen dort aus demselben Grund wie ich: Weil sie es satt haben, immer nur gar nichts zu tun. Immer nur die Erfolgsmeldungen der Gegenseite zu lesen, immer nur frustriert in die Röhre zu glotzen. Das ist meine Motivation: Dieses elende Garnichtstun, das ohnmächtige Herumhocken überwinden. Diese Motivation verbindet mich mit einer Gemeinschaft von anderen, in anderen Städten Deutschlands, die genau jetzt, um 12 Uhr, genau wie ich auf ihrem Posten stehen, und darin liegt ein gewisser Zauber dieser zehn Minuten.

Um fünf nach 12 schwindet die Hoffnung, dass noch jemand kommt. Nachdenklichkeit setzt ein. Diese Aktion ist ja im Netz auch kritisiert worden: So ganz ohne Plakat vor dem Rathaus zu stehen, ohne dass die Passanten wissen, warum man das tut, das bringt doch nichts. Schon richtig. Aber würde ich bei dieser Aktion mitmachen, wenn von mir erwartet würde, dass ich hier mit Plakat auftauche? Eher nicht, da bin ich ehrlich. Wäre dies also eine Aktion mit Plakaten und sonstiger Staffage, würde heute überhaupt niemand vor dem Rathaus unserer kleinen Stadt stehen, nicht einmal ich selbst. Für mich gilt deshalb: Lieber kleine Brötchen backen als immer nur vom Kuchen reden.

Aber dann denkt man weiter: Wenn wir Freiheitlichen nicht einmal den Mut, die Zeit, die Lust und die Laune aufbringen, uns sogar ohne jedes Risiko, ohne Plakat, ohne Infostand, ohne Fahnen, ohne „Outing“ sozusagen, im öffentlichen Raum zu treffen, und das nur zehn Minuten lang – wenn nicht einmal dieser minimale Einsatzwille vorhanden ist, wie wollen wir uns dann jemals den öffentlichen Raum zurückerobern? Von nichts kommt nichts! Wie wollen wir jemals wieder an die Macht, wenn wir den öffentlichen Raum komplett kampflos der Gegenseite überlassen?

Und: Wollen wir Freiheitlichen wirklich an die Macht? Oder wollen wir uns vielleicht nur beschweren, herumnörgeln, gelegentlich Dampf ablassen, Luftschlösser bauen und ansonsten den lieben Gott einen guten Mann sein lassen?

Um zehn nach 12 mache ich mich wieder auf den Rückweg. Etwas ernüchtert und enttäuscht. Aber diese Enttäuschung hält nicht lange an. Den Kopf in den Sand stecken – davon wird die Lage nicht besser. Diesen Luxus: Trübsal zu blasen, können wir uns nicht leisten. Und deshalb werde ich am nächsten Sonntag wieder um 12 Uhr vor dem Rathaus unserer kleinen Stadt stehen. Vielleicht wieder allein, na wenn schon. Hoffentlich aber nicht!


Erfahrungsbericht 12:

(Von Christian H.)

Drei Leute, darunter ein Berliner PI-ler auf Urlaub, erschienen zur Mahnwache vorm Rathaus, dessen Erbauer ein gewisser Herr Hauberrisser war. Der alte Polizist mit der Enkelin war dieses Mal nicht dabei. Er hatte wohl Dienst. Einen Typen, der auf dem Rand des Rathausbrunnens sitzend wartete und mir von irgendwoher vertraut schien, fragte ich, ob er von PI sei, doch er wandte mir nichtmal seinen Kopf zu, sondern blinzelte verächtlich weiter in die Sonne. Nachdem wir 30 min lang vergebens auf die Vergrößerung unserer Gruppe gewartet hatten, brachen wir zu einem Seebiergarten südlich der Stadt auf. Die dort bereits zusammengekommenen Unkorrekten begrüßten uns stürmisch. Wir waren nun sogar so viele, dass wir zwei Biertische aneinanderstellen mussten, damit alle Platz fanden. Wir tauschten uns über die bevorstehenden Gerichtsverhandlungen aus, bei dem einen werden gleich acht Fälle an nur einem Tag verhandelt, schimpften über die Journalisten, die unsere Aussagen verdrehen, lobten die PREUSSISCHE ALLGEMEINE wegen ihrer islamkritischen Artikel, tauschten Berichte über die oft parteiischen Polizeieinsatzleiter aus, ekelten uns wegen der Matschbirnen der Demostörer und ihrer geistfreien, staatsgefährdenden, rassistischen Brüllorgien und unverfolgten Beleidigungen. Was unser Berliner Besucher berichtete, bekam ich leider nicht mit, da er an dem einen und ich am andern Ende des Tischs saß. Als gegen 20 Uhr ein Gewitter aufzog, löste sich die Runde auf.


Erfahrungsbericht 13:

(Von UprightCitizen)

Nachdem ich mich in einem anderen Bericht als Klimaterroristen zu erkennen gab, hier eine weitere bittere Selbsterkenntnis: Ich bin kulturunsensibel.

Gerade in diesem „heißen Monat“ fällt es mir wieder auf, dass ich diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude, die eine Bereicherung für uns alle sind, vermutlich durch mein Verhalten zutiefst verletze. Was bin ich bloß für ein Schwein, Ochse, Hund, was auch immer … Pfui.

So ertappte ich mich bei dem heutigen Marsch zum Rathaus dabei, dass ich dreisterweise meinen MP3-Spieler eingeschaltet hatte und wie häufig patriotischen Klängen lauschte. Schlimm genug, dass ich mein Land nicht hasse, aber es geht noch viel unsensibler: Ich rauchte unterwegs eine Zigarette und trank aus der mitgeführten Wasserflasche. Das alles ganz ohne Scham, in der Öffentlichkeit – Autsch.

Heute waren wir wieder zu dritt und die Stimmung gewohnt sehr gut. Beziehungsweise war heute ein sehr kleiner „Freiheitskämpfer“ kurze Zeit zu Gast, bis dieser sich seinen Weg frei gekämpft hatte – zumindest könnte er sich so ähnlich gefühlt haben. Die Maus, die von einem Teilnehmer mit einer Lebendfalle gefangen wurde, weil sie sich unbefugt in dessen Haus aufhielt, durfte unbeschadet wieder ihrer Wege ziehen. Von einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch wurde selbstverständlich abgesehen. Mit Blick auf das Rathaus kam es dann zu einer Feststellung: Ratten und Mäuse vertragen sich nicht. Stimmt, genau daher wird die Maus hoffentlich das Rathaus meiden und sich im deutlich sichereren Park aufhalten.

Melde gehorsamst: Unser Aufmarsch hielt sich 1,5 Stunden, alles wie immer friedlich; weder pöbelnde Antifanten, noch Polizeiaufgebot in Sicht. Jawoll, ein schöner Sonntagmittag insgesamt.


Erfahrungsbericht 14:

(Von der Radlerin)

Hier ein Update zur Rathausmahnwache in einer kunterbunten Stadt mitten im Ruhrgebiet 🙂

Des Nächtens ein bisschen über die Stränge geschlagen, kam ich am gestrigen Sonntag nicht so gut aus der Koje und schwang mich mit deutlich knappem Zeitbudget aufs Fahrrad mit dem Rathaus als Ziel.
Statt Jahrhundertsommerhitze begleiteten mich auf dem Hinweg eher ein paar Regentropfen und ich dachte schon, nun kommt gleich ein Platzregen. Ich überlegte, umzukehren, da ich eh zu spät kommen drohte… doch nachdem wir beim letzten Mal stolze fünf Leute waren und uns auch mehr oder weniger verabredet hatten, strich ich diesen Gedanken wieder und trat halt ein bisschen energischer in die Pedale.

Der Regen hat es sich zum Glück noch mal anders überlegt. So kam ich also mit ein paar Minuten Verspätung lieber spät als nie um die Ecke gepest und erblickte erneut fünf Mitstreiter! Wow! Sogar ein neues Gesicht dabei!

Rechnet man nun alle Leute zusammen, die sich in unserer Stadt schon mindestens einmal zur Mahnwache am Rathaus aufgemacht haben, kommt man immerhin auf acht Leute! Prozentual natürlich erschreckend wenig, aber: Es gedeiht!

Wir hatten wieder angeregte interessante Gespräche und haben, nach dem die offizielle Zeit um war, noch in einem Café Platz genommen und weiter diskutiert.

Auch wenn wir vielleicht in Sachen Außenwirkung nicht viel erreichen mögen, waren wir uns reihum einig, dass „nur das Kennenlernen“ eine ziemlich gute Sache ist und überhaupt mehr ins Zentrum der Bemühungen rücken sollte.

Wir überlegten, dass gerade im Ruhrgebiet, wo einige große Städte in schnell erreichbarer Entfernung liegen, es eine gute Idee wäre, sich einfach mal an den verschiedenen Sonntagen wechselnd zu Mitstreitern in den Nachbarstädten aufzumachen.

Vielleicht könnte man so einem Ruhrgebietsnetzwerk/Stammtisch, was es ja offenbar mal gegeben haben muss, wenn man sich die Liste der PI-Gruppen anschaut, neues Leben eingehaucht werden.

Viele Grüße und Dank an alle, die da waren, für diese Runde! Die zunächst fragwürdige „Pflicht“, sonntags vorm Rathaus „seine Frau zu stehen“, entwickelt sich für mich zu etwas, auf das man sich freuen kann.

Weil man Freunde trifft.

Bis zum nächsten Mal,

die Radlerin


Erfahrungsbericht 15:

(Von Helmut K.)

PI bewegt! – mich auch – schon wieder rumpel ich neugierig mit meinem Fahrrad zum Nürnberger Rathaus. Dort angekommen fällt mir ein, dass alle Nürnberger PI-Aktivisten an diesem Sonntag ins Schwimmbad gehen wollten und den Rathauseingang – großzügig, zugunsten des Laaberer und „SindsokleineHände – darfmannichtdraufschlagen“-Festival dem 38. Nürnberger Bardentreffen – als Zugang zum Festival-Backstage-Bereich zur Verfügung stellten.

Nachdem also alles abgesperrt ist, lass ich das Plakat und das Stativ gepackt und mache zur Dokumentation ein paar Fotos aus der Hüfte. Sympathisanten sehe ich keine. Zur Belohnung nehme ich zur Heimfahrt den Pegnitz-Radweg. Am Flussufer hat sich wie bei den Bewohnern der Nürnberger Südstadt, ein Bevölkerungsaustausch vollzogen, ein botanischer. Es hat sich kilometerlang eine „Grüne Pest“ breit gemacht, der Japanische Staudenknöterich. Der Staudenknöterich gehört zu den sogenannten Neophyten, die bei manchen tol(l)eranten Biologen herzlich willkommen sind, es aber auch andere gibt, die es nicht so toll finden, dass es früher oder später keine Brennnessel mehr gibt, die Futterpflanze der Raupe des Tagpfauenauges und so auch keinen Tagpfauenauge-Schmetterling.

Das entspannte Pummeln ist zu Ende, als mich ein schnelles Muskelpaket überholt, den ich als Piloten annehme. Wir fahren auch mal 40Km/h, so bin ich bald Zuhause. Ob ich am nächsten Sonntag wieder neugierig bin? Vielleicht.


Bisher erschienen:

» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 10
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 9
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsberichte 7 und 8
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsberichte 5 und 6
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 4
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 3
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 2
» Sonntag, 12 Uhr Rathaus – Erfahrungsbericht 1


Sie möchten auch einen Erfahrungsbericht zur PI-Aktion „Sonntag, 12 Uhr Rathaus“ schicken? Dann schreiben Sie eine Email an: info@blue-wonder.org

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38 KOMMENTARE

  1. Erfahrungsbericht 11 find ich einfach nur schön. So ist es!
    Glückwunsch an alle, es gedeiht 🙂

  2. Habe es in meiner kleinen Stadt nach dem 4.
    Mal aufgegeben. Trage mich aber mit dem Gedanken,
    in eine der Städte zu fahren, wo’s zu klappen scheint.

  3. Wer ist eigentlich auf diesen Termin verfallen ? In den meisten Familien wird Sonntags um 12.00 gegessen.

  4. Das Ganze hat (noch?) etwas von autosuggestiver Selbstbefriedigung (sorry, kann es nicht anders ausdrücken). Das geht ja auch aus einigen der Berichte hervor.

  5. wir haben doch die Freiheit erreicht. Sie ist uns sicher und damit ihr nichts geschieht haben wir sie in den Tresor gesperrt und wachen sorgfältig darüber. Wenn uns einer autoritär ans Leder will holen wir sie raus und zeigen stolz unseren Besitz.
    Übersehen dabei, daß Freiheit immer von Neuem erkämpft werden muß. Die Franzosen sind gerade dabei und den roten Ideologen fällt der Kiefer runter weil ihr Würgegriff im Begriff ist abgeschüttelt zu werden.
    In Bananistan fehlt derzeit jedes Gefühl für die Gefährdung der Freiheit. Die Schmieranten und Einluller in den Medien verstehen ihr dreckiges Schandwerk nur zu gut. Nur gibt’s auch hier keinen Garantieschein, daß die rote Höllenbrut auf Dauer obsiegt.
    Also lassen wir den Mut nicht sinken.

  6. Für jede Zeit wird es welche geben, die nicht können oder dagegen sind.

    Ich (Radlerin) muss korrigieren, wir waren mit mir zusammen fünfe. Da war ich wohl übermütig beim Schreiben (danke für das Lob Serafin)
    Nein, besoffen war ich nicht 😀

  7. #9 TheNormalbuerger unbeliebt, wieso?

    Ja die Idee ist wirklich gut, aber genau zur Mittagszeit
    ist keine gute Idee!
    Einmal vor dem Rathaus in Leipzig eine PI Bekanntschaft
    gemacht, dann wegen Krankheit verhindert!
    Zum Abwinken und das in Leipzig, der ehemaligen
    erfolgreichsten „Kampfstadt“ für die Befreiung von den DDR Schergen!

  8. In Darmstadt waren wir Sonntag immerhin zu fünft… 🙂

    Einen Bericht würde ich gerne schreiben, habe aber Zweifel, dass dieser überhaupt ankommt, da ich bisher keinerlei Rückmeldung auf meine Mails erhalten habe.

  9. Vielleicht kann man hier einer weiterhelfen, ich suche eine vernünftige Vorlage für PI-NEWS Aufkleber…

  10. #8 Kalle Meerenbach

    Klingt nach Seyualtherapeut.. Andere nennen es „Netzwerken“.

    War diesen Sonntag berufsbedingt leider nicht dabei, aber meine zuverlässigen Kollegen haben sich wieder getroffen. Ab heute habe ich Urlaub und bin natürlich nächsten Sonntag in unserer kleinen südniedersächsischen Stadt wieder mit meinen symphatischen Mitstreitern am Rathaus. Demnächst geht es den städtischen Briefkästen dann mit unserem Flyer, der über den Islam aufklärt und für PI wirbt, „an den Kragen“! 🙂

    Klein hat’s auch in der DDR begonnen!

  11. Nachdem ich dieses Wochenende zu einem Ausflug nutzen musste, war ja 8 Wochen in Russland, werde ich versuchen in einer Kunterbunten Stadt im Ruhrgebiet, dafür zu sorgen, dass es vielleicht 6 Leute werden. 🙂

  12. In Freiburg i. Br. waren wir am Sonntag zum Ersten Mal zu dritt. Das motiviert zum weitermachen. Es gibt hier sicher noch mehr PI-Leser. Wer kommt nächsten Sonntag ?

  13. @ #1 Thomas131 (29. Jul 2013 17:55)

    Ja.
    Wenn du selber was machst schon. Darauf warten, dass jemand anders was macht, hat keinen Sinn. 😉

    Stand schon zum zweiten Mal mutterseelenallein vor unserem Rathaus (Vlbg.).

  14. mir fällt immer wieder auf, dass es manche noch nicht einmal auf die Kette bekommen, den Ort zu nennen, vor dem sie das Rathaus schmücken. Wir haben jetzt in Essen wenigstens 5 zusammen bekommen und es ist ein tolles Gefühl, Mitstreiter zu treffen die den Hintern hochbekommen. Wovor hat der Eine oder Andere Angst. Viel schlimmer wird es so oder so.
    Wir werden versuchen Gleichgesinnte aus umliegenden Städten zu unterstützen. Steter Tropfen hölt den Stein.

  15. Mach ich am Sonntag in Düren! Und ich bin Passdeutscher aber stolz einer sein zu dürfen.

  16. Rathäuser kleiner Städte bringen nichts! So sehe ich im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen auch nur Nürnberg als wichtig an. Also, nicht wieder zersplittern, sondern konzentrieren.

    Die Nürnberger PI-Aktivisten waren am Sonntag im Freibad, da am Samstag von 11-20 Uhr in München bei der Kundgebung. Wollte ich nur kurz anmerken.

  17. #25 Clyde Shelton (29. Jul 2013 21:04)

    mir fällt immer wieder auf, dass es manche noch nicht einmal auf die Kette bekommen, den Ort zu nennen, vor dem sie das Rathaus schmücken.

    Langsam nervt es doch etwas, wenn man sich ständig wiederholen muss. Hoffentlich letztmalig: Dieses wurde von meinen bisherigen Mitstreitern ausdrücklich so gewünscht! Desweiteren hat unser (noch) kleines Grüppchen sich im Gespräch darauf geeinigt, dass wir auch weiterhin auf Eigeninitiative setzen werden. Basisdemokratisch beschlossen, könnte man es auch nennen. 😉

    Ich hoffe, dass du das begreifst, oder wie du es vermutlich ausdrücken würdest: kapierst. 🙂

  18. @#25 Clyde Shelton (29. Jul 2013 21:04)

    Nein, werde ich nicht sagen, noch nicht, und zwar nicht aus „Angst“ vor irgendwas (vor was auch????) sondern aus den selben Grund wie im
    #28 UprightCitizens Beitrag etwas später:
    Eigeninitiative fördern.
    Das ist das Stichwort. Selber aktiv werden.
    😉

  19. Hab vor dem Dönerstand gewartet, kam leider niemand, um sich meiner genialen Protestaktion anzuschliessen.

  20. #28 UprightCitizen
    Oh, ein Akademiker. Entschuldige bitte meine Wortwahl. Ich werde versuchen mich besser zu artikulieren.
    Mea culpa

  21. Rathäuser kleiner Städte bringen nichts!

    Sehe ich anders. Und wer fährt wegen 10 Min. in die nächste Großstadt? Wenn es im kleinen nicht klappt, wird nichts Großes draus.

    Auch bei uns wird um 12 Uhr gegessen, aber jetzt halt um 12:30.

  22. Wie bereits bekannt gegeben:
    Sonntag, 01. September Punkt 12 Uhr am Frankfurter Römer.

    Viele Grüße
    Mark Aber

  23. #31 Clyde Shelton

    So war das doch überhaupt nicht gemeint. Es sollte ein schlichter Scherz sein, der dummerweise wohl nach hinten losging. Natürlich war es eine Anspielung auf deine umgangssprachlichen Formulierungen, allerdings keinesfalls eine böswillige. Das es dennoch so verstanden wurde finde ich schade.

    Die Erklärung davor, war aber hoffentlich für dich soweit akzeptabel.

  24. #35 UprightCitizen
    danke für die nette Antwort. Schon vergessen, worum es überhaupt ging. Selbstverständlich ist die Erlärung für mich absolut in Ordnung.
    Fühlte mich nur einer Gruppierung zugeordnet, die mir zeitweise das Leben erschwert.
    Schönen Abend noch.

  25. Keine Sorge, ich ordne dich allenfalls der Gruppe der „Arsch-hoch-krieger“ zu, welche bitte nicht mit der Gruppe „Arsch-hoch-Krieger“ zu verwechseln ist. Diese bekommt zwar bekanntlich – 5 Mal je Tag – den Hintern hoch, allerdings mit dem Gesicht am Boden. Ein kleiner, dennoch feiner Unterschied, meine ich. 😉

    Danke, ich wünsche dir ebenfalls einen schönen Abend und dem Rest der PI-Gemeinde gleich in einem Rutsch mit. 🙂

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