Gerne pflegen unsere Politiker den „Dialog“ mit Imam Benjamin Idriz (Foto) von der „muslimischen Gemeinde Penzberg“, weil er so weltoffen und gemäßigt ist. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Idriz gilt als Marionette von Ibrahim El-Zayat, dem ehemaligen Vorsitzenden der Islamischen Gemeinde Deutschland (IGD), dem Verbindungen zur Muslimbrüderschaft nachgesagt werden.

Der Spiegel berichtet:

Der Titel (Anm.: Seines neuen Buches) sagt viel darüber aus, was Idriz für Politiker und Kirchenfunktionäre verkörpert: einen bayerischen Koran-Vorbeter, zuhause im Voralpenland bei Bad Tölz und vertraut mit hiesigen Bräuchen und Sitten, einen Muslim also, bei dem es niemand merkwürdig fände, träte er morgen in Lederhosen auf.

Der 37-jährige Imam der muslimischen Gemeinde Penzberg will auf 208 Seiten einen weltoffenen und transparenten Islam reklamieren, wie er es in Vorträgen und Texten schon oft getan hat. Vertreter aller bürgerlichen Parteien stilisieren ihn deshalb seit Jahren zu einem Hoffnungsträger, dem westliche Liberalität näher sei als die Scharia. Sein Anwalt Hildebrecht Braun schwärmt von ihm als „Leuchtturm der Integration“.

So sieht das nicht jeder. Der bayerische Verfassungsschutz ist mindestens seit 2007 davon überzeugt, dass Idriz von Extremisten als eine Art trojanisches Pferd nach Penzberg geschleust wurde, um dort unter dem Deckmantel des toleranten Predigers die Islamisierung Deutschlands vorzubereiten. Ein Gerichtsurteil und Details über Idriz‘ Werdegang nähren nun neue Zweifel am bayerischen Vorzeige-Imam.
[…]
Die Penzberger planten dafür umso eifriger und mit viel Zuspruch durch den Münchner Stadtrat das „Zentrum für Islam in Europa – München“ (ZIE M). Dort soll unter anderem eine neue Ausbildungsstätte für deutschsprachige Imame entstehen.

Als die Staatsschützer 2008 nachlegten, zog der Penzberger Verein vor das Bayerische Verwaltungsgericht, um die Passage aus dem Verfassungsschutzbericht entfernen zu lassen. Doch möglicherweise war es nicht klug, die Sache vor Gericht zu bringen. Denn der Verfassungsschutz trumpfte dort mit brisanten Informationen über Idriz und den Penzberger Vereinsvorsitzenden Bayram Yerli auf – Protokolle von abgehörten Telefonaten etwa, im Auftrag der Münchner Staatsanwaltschaft aufgezeichnet.
[…]
Für die Fürsprecher des alpenländischen Imams – unter anderem Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und CSU-Stadtratsfraktionschef Josef Schmid – war der Urteilsspruch ein Schock. In der Begründung können sie nachlesen, dass das hochgelobte ZIE M vom erzkonservativen Sultan Bin Mohammed al-Kassimi, gesponsert werden soll. Und wer al-Kassimi kennt, der weiß, dass er sein Geld nicht in Projekte steckt, deren Inhalt er nicht beeinflussen kann.

Neuen Ärger dürften Informationen zu Idriz‘ Ausbildung auf der Internetseite des ZIE M bringen. Idriz hat demnach von 1994 bis 1998 bei einem Privatinstitut im französischen Château Chinon ein Fernstudium belegt. Idriz nannte die Einrichtung auf Nachfragen unproblematisch. Sein Studium sei in keiner Weise islamistisch beeinflusst gewesen, zudem habe er sich nie persönlich in dem Institut aufgehalten.

Doch das Privatinstitut genießt bei Insidern einen höchst zweifelhaften Ruf. Unterstützt mit Geld aus den Golfstaaten und Saudi Arabien soll dort der Vorrang der Scharia vor weltlichem Recht gelehrt werden. Den wissenschaftlichen Rat der Einrichtung führt Scheich Jussuf al-Karadawi an, der schon mal Selbstmordattentate rechtfertigte.

Für die Marburger Religionswissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann ist klar: Wer dort studiert habe, sei „ideologisch von islamistischem Gedankengut geprägt“.

Aber Idriz kommt doch so schön im Anzug und mit Krawatte daher. Da muss er doch gemäßigt sein…

Bemerkenswert übrigens, dass der Spiegel in seiner Überschrift auch das Wort “Zwielicht” benutzt wie PI bei seinem letzten Artikel über den Wolf im Schafspelz Idriz.

(Danke an alle Spürnasen)

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61 KOMMENTARE

  1. Er ist doch soooo schön integriert und predigt nur einen weltoffenen, friedlichen Islam.
    So jemand DARF doch gar nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden!!!1!11

  2. Für die Fürsprecher des alpenländischen Imams – unter anderem Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und CSU-Stadtratsfraktionschef Josef Schmid – war der Urteilsspruch ein Schock.

    Gibt es eigentlich schon Forderungen nach Parteiausschluss wegen Förderung und Zusammenarbeit mit verfassungsfeindlichen Organisationen und parteischädigenden Verhalten?

  3. Für die Fürsprecher des alpenländischen Imams – unter anderem Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude und CSU-Stadtratsfraktionschef Josef Schmid – war der Urteilsspruch ein Schock.

    Gibt es eigentlich schon Forderungen nach Parteiausschluss wegen Förderung und Zusammenarbeit mit verfassungsfeindlichen Organisationen und parteischädigenden Verhalten?

  4. Ist die SCHNARRE nicht Beisitzerin in einer Organisation, die Pädophilie verharmlost?
    Verlogener als sie geht es gar nicht mehr. Gegen die katholische Kirche vorgehen, aber die „Religion“ eines Kinderschänders massiv unterstützen.

  5. Es ist doch so:
    Islam stammt vom arabischen aslama, was ‚Unterwerfung‘ bedeutet (unter den Willen Allahs)

    Ein Weltoffener Islam würde demnach heißen:
    >Weltoffene Unterwerfung unter den Willen Allahs.<

    hhhääää???? Also die Welt ist für die Unterwerfung geöffnet?!

    Wann wird erkannt das dieses System Verfassungsfeindlich ist und somit komplett…ich wiederhole… komplett verboten wird?
    Es gibt keinen Islam der auch nur im Ansatz OK wäre…

  6. Für alle linksgrün-naiven GutmenschInnenträumerInnen, die immer noch an den Endsieg des Multikulturalismus glauben:

    Seit 1400 Jahre wird der Islam ausschließlich in der Version 1.0 ausgeliefert, keine Updates, keine Anpassung an andere Betriebs- und Gesellschaftssysteme!

    Es gibt keinen „gemäßigten“ Islam, keine moderaten Talibane, keinen Euro-Islam (wo doch schon der Euro nicht funktioniert)!

    Hierzu der EU-Ratspräsident Recep Tayyip Erdogan:

    Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.

  7. #9 Eurabier

    und wenn Westlicher Islam, dann nur für die eine Sache >Westliche Unterwerfung<

    Unterwerfung hat was mit der "Brechung des Willens eines andersdenkenden" zu tun und ist somit eine Gewalthandlung.
    Nochmals: Das ist Verfassungsfeindlich

    An die Adresse der Staatsdiener: Wann wird diese Ideologie verboten?

  8. Würde mich nicht wundern wer der nach Feierabend seinen Anzug auszieht und in seine Djaballa hüpft.Was mich am meisten stört,der Verfassungsschutz weiß so viel über die Staatsfeinde in unserem Land und trotzdem dürfen diese unbehelligt weitermachen und beratungsresistente Politiker für ihre Zwecke einspannen.
    Tippe auf ein Personalproblem-vielleicht sollten wir uns mal bewerben um aufräumen zu helfen.

  9. Es wäre endlich mal an der Zeit wegen Hochverrats gegen die Politiker zu ermitteln, die den Islam bei seinem Krieg gegen das deutsche Volk unterstützen. Auch sollten sich Politiker wie zum Beispiel dieser Glück bewusst sein, dass es verfassungsfeindlich ist, wenn man Gruppierungen fördert, die an die Stelle unserer freiheitlichen Grundordnung die Scharia setzen wollen.

  10. Raus mit diesen Typen!
    Sollen die in Bosnien oder noch südlicher Ihre
    Diskussionsrunden für und wider austragen!
    Sollen die, die Gelder dieser Länder verprassen!
    Was interessiert uns in Deutschland der Islam,
    was interessieren uns deren ständige Forderungen, Vorschläge etc.?
    Haben wir hier im Land keine anderen Probleme,
    keine anderen Sorgen?
    Es wird Zeit, daß man sich hier endlich mal
    dessen besinnt!
    Vielleicht funktioniert dies, angesichts leerer Kassen, jetzt endlich einmal!

  11. Die diabolische Politidiologie namens Islam ist um ein vielfaches gefährlicher als der
    Nationalsozialismus. Er sollte bei uns verboten werden!

  12. s’ist doch so ein netter Mensch und war doch immer freundlich. Wer hätte das gedacht? Hat doch niemand wissen können. Ja ok, wir wußten dass er Anhänger einer Herrenmenschenideologie ist. Aber dass es sooo schlimm ist, das haben wir nun wirklich nicht gewußt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Das naivste und gutgläubigste Volk der Welt…

  13. #9 Eurabier (03. Jun 2010 11:00)

    mein Reden seit ´14-18… das Betriebssystem Islam ist mit unserer Gesellschaft genauso inkompatibel wie ein aktuelles Windows- oder Mac-OS auf einem AtariST oder C64! …nichtmal die rudimentärsten Dinge würden darauf laufen, geschweigen denn anspruchsvollere Programme.

    man beachte die Kommentare zum Artikel im SPon-Forum, 90% kompetente PI-Leser! 😉

  14. Vielleicht sollte man das zur Warnung öfter ‚mal lesen:

    Aus Samuel P. Huntington, “Kampf der Kulturen“:

    „In politischer Hinsicht erweiterte Izetbegovics muslimische Partei, die SDA, ihre Kontrolle über den bosnischen Staat und die bosnische Gesellschaft . 1995 beherrschte sie „die Armee, die Verwaltung und die staatlichen Unternehmen“. – „Muslime, die nicht der Partei angehören“, so wurde berichtet, „geschweige denn Nichtmuslime, haben es schwer, einen anständigen Job zu finden.“ Die Partei, werfen Kritiker ihr vor, sei „zum Instrument eines islamischen Autoritarismus mit allen Allüren des kommunistischen Regierungsstils geworden.“
    Ein anderer Beobachter berichtete:
    „Alles in allem wird der muslimische Nationalismus immer extremer. Heute nimmt er keine Rücksicht mehr auf andere nationale Empfindlichkeiten; er ist Eigentum, Privileg und politisches Werkzeug der seit kurzem herrschenden muslimischen Nation. …
    Das wichtigste Resultat dieses neuen muslimischen Nationalismus ist die Tendenz zur nationalen Homogenisierung. …
    Zunehmend gewinnt der islamische religiöse Fundamentalismus auch beherrschenden Einfluß auf die Definition muslimischer nationaler Interessen.“

    „Die Intensivierung der religiösen Identität durch Krieg und ethnische Säuberung, die Präferenzen seiner Führer, sowie Unterstützung und Druck durch andere muslimische Staaten haben Bosnien langsam , aber unübersehbar verwandelt und aus der Schweiz des Balkans den Iran des Balkans gemacht.

    Eroberung der Macht unter gleichzeitiger Verdrängung der „Ungläubigen“.

    Erinnern wir uns?
    Bosniens vollständige Islamisierung Anfang der neunziger Jahre.
    Allein durch westlichen Druck und mit wesentlicher deutscher Unterstützung war das möglich!
    Die Abtrennung des Kosovo von Serbien und die Bombardierung Serbiens, ein weiterer Meilenstein der Islamisierung. Auch auf massiven Druck der NATO hin.
    Die Balkanisierung Europas läuft schon länger.

    Auch hier schickt man sich an, die „Rechtgläubigen“ an die Hebel der Macht zu holen. Ein Teil sitzt schon dort.
    Mit dem Migrantenbonus sind die Ureinwohner Deutschlands schon zu Bürgern zweiter Klasse geworden. Vor Gericht haben sie kaum noch eine Chance auf ihr Recht gegenüber Migranten.
    Durch das Buhlen der Parteien um moslemische Wähler sitzen moslemische Abgeordnete schon auf sicheren Listenplätzen.
    Die nächste Stufe ist die Quotenregelung bei den Behörden. Nicht die Qualifikation zählt, nicht nur das Parteibuch, sondern auch die Religion. Damit leben wir nicht mehr in einem laizistischen Staat.

    Stück für Stück werden die neuen Machthaber inthronisiert.
    Ihre Drohungen und Forderungen von Erdogan und anderen sprechen eine beredte Sprache.

  15. #16 salzkorn

    mein reden.
    Man sollte hier mal eine Verfassungsklage gegen den Islam beim Verfassungsschutz einreichen.

  16. Deutsche Politiker finden den nicht trotz, sondern wegen seiner Islamisierungswünsche gut. Was besseres als den Islam kann es für deutsche Politker doch gar nicht geben.

  17. Die Terrorflieger vom 9/11 waren zuvor auch ganz nette, liebe und äußerlich gemäßigte Moslems.

    Taqiyya eben…aber das kennen wir hier ja schon alle. Leider

  18. Taqiyya vom feinsten. Es gibt keinen gemäßigten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.

    Sie lächeln uns an und verabscheuen uns im Grunde.

  19. OT

    Und damit man unsere heutigen Schätze und künftigen Rentenzahler, Rollstuhlschieber und Sabberabwischer noch finanzieren kann, hat Hundt vorgeschlagen, dass ALG I (also die Versicherungsleistung) für ältere Arbeitslose und Familien zu kürzen. In Klartext heisst das, dass Familienväter/ Mütter, die arbeitslos werden, kürzer Anspruch auf ALG I haben sollen und prozentual weniger (von 67% auf 60%) und der Ingenieur, dessen Bude nach 30 Jahren jetzt dicht macht, auch nur noch max. ein Jahr ALG I bekommt. Na was für ein Glück, dass es o.g. Personenkreis nicht betrifft, denn die sind ja schon im ALG II, sobald sie hier oder aus dem Elternhaus sind.

  20. Jaja, man hat wieder mal einen gemässigten Imam entdeckt. Aber das Publikum kennt den Ausgang dieser Klamotte schon zur Genüge. Das Glück dauert in der Regel nur solange, bis ein Journalist die falsche Frage stellt und eventuell sogar nachhakt.
    Huch, der will sich partout nicht von der Steinigung von Ehebrecherinnen distanzieren, sondern weicht nur mit einem Wortschwall aus?
    Lebenslange Takyja ist ein Kraftakt, der nur den wenigsten lückenlos gelingt.

  21. Ja, die GutmenschInnen glauben an den Endsieg des Multikulturismus, richtig und schön gesagt.

  22. OT :

    Özil erklärt, warum er die Hymne nicht singt

    Der Sänger-Streit um unsere Nationalmannschaft. Jetzt erklärt der erste Spieler mit ausländischen Wurzeln, warum er die Hymne vor einem Länderspiel nicht singt.
    Mehr zum Thema
    Der Hymnen-Streit
    BILD.de sagt, wer singt
    und wer schweigt
    Beckenbauer fordert
    Alle müssen die
    Hymne singen
    WM-Spielplan 2010

    Mesut Özil (21): „Zum einen konzentriere ich mich in diesem Moment schon auf das Spiel. Und dann bete ich während der Hymne. Ich bete für Glück und Gesundheit, für meine Mitspieler und mich.“

    Özils Wurzeln liegen in der Türkei, seine Familie lebt aber schon in der dritten Generation in Deutschland. Özil ist in Gelsenkirchen geboren, spielt schon seit der Junioren-Nationalelf für Deutschland.

    Muss ein Nationalspieler die Hymne singen? Franz Beckenbauer forderte: „Alle sollten singen. Man hat dann eine ganz andere Einstellung.“ Doch das sieht Özil anders. „Auch für mich ist die Nationalhymne ein sehr emotionaler Moment, der mich stolz macht. Trotzdem sollte das jeder Spieler für sich entscheiden.“

    Sieht Bundestrainer Joachim Löw auch so. „Wir freuen uns, wenn möglichst viele Spieler mitsingen. Aber wir zwingen niemanden dazu.“

    Nicht Singen aber Kassieren , soll er und die anderen für Ihre eigenen Länder spielen.

    Dann lieber eine Mannschaft mit Stolz in der Brust und ein 1/4 Finale als ein Haufen „Söldner“ im Finale.

  23. #27 Kreuzzug 2.0

    Ja, richtig, wenn ein Reporter oder Moderator hartnäckig nachbohrt, dann bricht die Taqiyya wie ein Kartenhaus zusammen. Bloß wo gibt es diese Leute? Die Medien werden domminiert von Moderatoren alà Tom Buhrow, die nur als Stichwortgeber fungieren. Ein Michel Friedman könnte es, er tut es aber fast nie. Ansonsten fällt mir nur noch Henryk M. Broder ein.

  24. OT :

    Die Nähe der türkischen Regierung zu den Radikalen

    IHH unterstützt Gaza-Flottille und Gotteskrieger

    Von Boris Kalnoky

    Istanbul – Die israelische Regierung bezichtigt die türkische „humanitäre“ Organisation IHH, in Wirklichkeit eine Frontorganisation für die Finanzierung extremistischer Muslimgruppen zu sein und Gotteskrieger zu rekrutieren. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu nannte solche Vorwürfe in seiner Rede vor den UN „Lügen“. Diese Bemerkung wirft ein Schlaglicht auf die Haltung der türkischen Regierung: Sie spricht und handelt, als habe sie sich die Sache der Aktivisten zu eigen gemacht. Vor dem blutigen Drama um den von der IHH maßgeblich organisierten Schiffskonvoi für Gaza hatte Ankara Israel aufgefordert, die Flotte passieren zu lassen. Die IHH präsentiert bei ihren Aktionen immer wieder AKP-Politiker als Unterstützer, beispielsweise begleiteten fünf Abgeordnete einen früheren IHH-Konvoi nach Gaza.

    „Ein guter Teil der Vorwürfe gegen die IHH ist begründet“, sagt Gareth Jenkins, Verfasser eines Buches über den politischen Islam in der Türkei. „Ich selbst habe wiederholt mit IHH-Leuten gesprochen, und ihre Aktivitäten in mehr als 100 Ländern sind natürlich einerseits tatsächlich humanitär. Sie machen andererseits auch kein Hehl daraus, dass sie Dschihadis (Gotteskrieger) für Afghanistan und andere Kriegsschauplätze rekrutieren und ausländischen Dschihadis in der Türkei helfen.“ Jenkins verweist darauf, dass vor einigen Wochen zwei IHH-Militante in Afghanistan ums Leben kamen, wo sie auf der Seite der Taliban kämpften.

    Die IHH hat laut israelischen Quellen Gelder an eine Organisation namens „Union for Good“ überwiesen, die unter anderem nachweislich die Familien von Selbstmordattentätern finanziell unterstützt. In jedem Fall ist die IHH eine riesige Organisation mit offenbar reichlich sprudelnden Geldquellen. Ihre Ursprünge gehen zurück auf die Organisation Milli Görüs, der auch Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und Staatspräsident Abdullah Gül entstammen – sie sind politische Ziehsöhne von Milli-Görüs-Gründer Necmettin Erbakan. Seine Strategie: bei frommen Muslimen Geld sammeln, um damit Unternehmen und Organisationen des politischen Islam zu finanzieren.

    In diesem Zusammenhang wurden bislang zwei Betrugsskandale bekannt. So verloren Ende der 90er-Jahre Hunderttausende Auslandstürken ihre Ersparnisse, indem sie betrügerischen Investmentangeboten sogenannter islamischer Holdings auf den Leim gingen, die von Milli Görüs in Moscheen gepriesen worden waren. Und kürzlich flog ein Betrugsskandal der „humanitären“ Organisation Deniz Feneri in Deutschland auf: Laut einem deutschen Gericht besteht der Verdacht, die erschwindelten Gelder seien an politische Kreise in der Türkei geflossen, die der Regierungspartei AKP nahestehen. Bis dato hatte Deniz Feneri in Partnerschaft mit der IHH humanitäre Aktionen organisiert.

    http://www.welt.de/die-welt/politik/article7879368/Die-Naehe-der-tuerkischen-Regierung-zu-den-Radikalen.html

    und sowas in der Welt …

  25. „Aber Idriz kommt doch so schön im Anzug und mit Krawatte daher. Da muss er doch gemäßigt sein“…

    Auch Mohammed war hübsch gekleidet, als er köpfte …

  26. #16 salzkorn

    mein reden.
    Man sollte hier mal eine Verfassungsklage gegen den Islam beim Verfassungsschutz einreichen.

    Wer das macht kauft auch seine Brötchen bei Media Markt und Computer bei Aldi.

    *SEUFZ*

  27. Ibrahim El Zayat hat ganz konkrete Pläne für UNSER Land Deutschland.

    „Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht es positiv zu verändern.
    Heute gibt es ca. 2,5 Millionen Muslime in Deutschland. Durch die Gnade Allahs leben wir in einem der reichsten Länder dieser Erde. Das ist eine große Barmherzigkeit von Allah uns gegenüber, aber ebenso eine riesige Verantwortung. Wir sind ein Teil dieses Landes und ein Teil dieses Volkes. Allah wird uns am Jüngsten Tag danach fragen, was wir für unser Volk getan haben und unser Volk wird uns, die Muslime, fragen, warum wir den Islam nicht weitergegeben haben.

    Der Bruder von Ibrahim El Zayat (Bilal El Zayat aus MARBURG) fordert unterdessen größere und repräsentative Räume, in Form einer Kombination aus Moschee und Kulturhaus

  28. Es gibt ewige Weissheiten wie
    „Der Apfel faellt nicht weit vom Baum“

    Es gibt aber auch ewig prepotente sinistre Populisten mit dem unbedingten Beduerfnis Gott zu spielen.

    DIE DIE ALLES VERSPRECHEN, SIND DIE DIE ALLES ZERSTOEREN

  29. Sorry für das OT – aber dies geht euch alle an, auch wenn ihr Israel gleichgültig gegenübersteht, aber hire habt ihr die Chance, den Linken eins auszuwischen…….es geht um Demokratie in Deutschland, lasst den Linken Kommunisten keinen Raum mehr.

    Und deshalb, bei den Linken müssen wir anfangen….

    BITTE UNTERSCHREIBEN – WICHTIG, WICHTIG, WICHTIG…

    Petitionsausschuss des deutschen Bundestages!!!!

    Wir fordern den Ausschluss der Bundestagsabgeordneten Groth und Höger aus dem Bundestag!

    Die Bundestagsabgeordneten (Partei Die Linke) Frau Annette Groth und Frau Inge Höger beteiligten sich aktiv an der Aktion „Free Gaza“! Die gesamte Aktion wurde zur Solidaritätsbekundung für die Hamas, einer terroristischen Vereinigung, die sich auf der „Liste von Personen, Vereinigungen und Körperschaften, zur Bekämpfung des Terrorismus nach Ansicht des EU-Ministerrates“ befindet. Sinn und Zweck der Aktion war nicht etwa ein armes Land mit Hilfsgütern zu versorgen. Es sollte ein Korridor für den Nachschub für eine Terrororganisation geöffnet werden.

    Diese Aktion ist eine bewusste Provokation Israels. So war von Anfang an von “Dschihad gegen Israel” die Rede und eine Frau erklärte: „Entweder wir erlangen die Schahada (den Märtyrertod) oder den Durchbruch nach Gaza!“.

    Die sich auf dem Schiff befindenden Personen inklusive die beiden dt. Bundestagsabgeordneten nahmen somit wissentlich in Kauf, bei einer eventuellen Aufbringung des Schiffes durch die IDF aktiv gegen diese vorzugehen. Die an Bord gefundenen Waffen wie Messer und Stahlrohre zeugen von der Bereitschaft im Fall einer militärischen Auseinandersetzung zu töten.

    Unsere Demokratie bietet genügend Möglichkeiten, sich politisch zu artikulieren, zu protestieren und zu demonstrieren. Aber explizit die vom deutschen Volk gewählten Bundestagsabgeordneten – ganz gleich welcher Partei diese angehören – haben die Pflicht, in der Öffentlichkeit für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland einzustehen und müssen sich ihrer Vorbildwirkung bewusst sein.
    Bei dieser Aktion jedoch haben sie Deutschland in Misskredit gebracht und dem Ansehen geschadet.

    Sincerely,

    http://www.petitiononline.com/gaza10/petition.html

    Übrigens bezeichnend für die Intelligenz des linken und muslimischen Terrorversteher und Demokratiefeinde…

    Nr. 631.Zionazis verpißt euch – Ihr seid Unterstützer von Verbrechern – geht doch nach Israel…..

  30. Welches Staatsanwaltschaft hätte den Mut, die Bundesregierung wegen Hochverrats anzuklagen?

    Dazu:
    § 82
    Hochverrat gegen ein Land(1)

    Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt

    1. das Gebiet eines Landes ganz oder zum Teil einem anderen Land der Bundesrepublik Deutschland einzuverleiben oder einen Teil eines Landes von diesem abzutrennen oder

    2. die auf der Verfassung eines Landes beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren bestraft.

    (2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.

    Solche Gesetze schrecken unsere Staatsdiener wohl kaum ab.

  31. Ich finde es es sehr mühsam und teuer, bei jedem Islamvertreter ständig nachschauen zu müssen, wo er studiert hat und was er irgendwann mal gesagt hat, damit man ihn als islamistisch enttarnen kann.

    Vermutlich wird man bei jedem, sich noch so westlich gebenden Imam, Hodscha, Mufti oder wie die Vögel alle heißen, verfassungsfeindliches Gedankengut finden.
    Das liegt einfach daran, dass Koran und andere Schriften (Hadithen usw.) mit den Menschenrechten bzw. mit dem Grundgesetz im Widerspruch stehen.

    Außerdem gehen uns bei diesen Überprüfungen sicher eine Menge doch nicht so friedlicher und doch nicht so säkularer Vertreter der Friedensreligion durch die Lappen.

    Verantwortungsvoll wäre es, den Islam grundsätzlich als verfassungsfeindlich zu erklären und ihm den Status als Religion zu entziehen. Es handelt sich ja hauptsächlich um eine politische Ideologie.
    Wenn das ganze per Gericht passiert, wäre es auch rechtlich abgesichert.
    Dann könnten Verfassungsfeinde nicht mehr unter dem Tarnmantel der Religion gegen unsere Gesellschaft agieren.

    Ist diese Idee so abwegig?

  32. Gehört auch hierhin, lest einmal und begreift die Zusammenhänge, das ist eine riesengroße Mischpoke, die arbeiten ALLE zusammen, mit dem Ziel, den Islam fest in Europa zu installieren. Idriz, Milli Görüs, IHH, Muslimische Bruderschaft, Al Zayat, wacht endlich auf…..

    Die Verbindungen der Milli Görüs

    Verschiedene Vorsitzende der türkischen islamischen Organisation Milli Görüs arbeiten eng zusammen mit einer deutschen Stiftung, die die palästinensische terroristische Organisation Hamas unterstützt, schreibt die Zeitung “De Telegraaf”.

    Der türkische Moscheebauverein “Milli Görüs” war einer der Organisatoren der Demonstration gegen Israel, bei der der Abgeordnete der Sozialistischen Partei Harry van Bommel und Gretta Duisenberg die Palästinenser zu einer Intifada gegen Israel aufgerufen haben.

    Die Zeitung stellte fest, dass zwei Direktoren von Milli Görüs Amsterdam auch Vorstandsmitglieder der Stiftung für Internationale Humanitäre Hilfe sind, die eng mit der deutschen Internationalen Humanitären Hilfsorganisation (IHH) zusammen arbeitet.

    Nach Berichten aus Israel, ist die IHH Teil eines Netzwerks von Organisationen, die die Hamas finanzieren. Das israelische Verteidigungsministerium hat die IHH aus diesem Grunde verbannt. Auch in Amerika gibt es ein Netzwerk von Organisationen — die Gottesunion [link zu Geheimdienst und Terrorismus Informations Center:

    Lesepflicht:

    http://europenews.dk/de

  33. Auch dieser elende Euphemismus „Vorzeige-Iman“.

    Es wird wahrscheinlich keinen Iman in Europa geben, der nicht in solche Strukturen eingebunden wäre. Gerade die muslimischen Prunkprojekte in größeren Städten bekommen den Standard-Iman, wie ihn die Verbände vorgeben. Der sogenannte „Vorzeige-Iman“ ist reines Wunschdenken der politisch Verantwortlichen.

  34. Muslims sind Muslime – solange sie Muslime sind. Ein wirkliches Ausscheren ist ihnen – auch bei uns – ohne Lebensgefahr nicht möglich. Alles andere sind alte babylonisch-chaldäische Bauleute-Illusionen (1. Petr. 2,6-8).

    Islaminstitut – Aktuelle Fatawa (Rechtsprechungen): Im Islam kann eine Schwangerschaft vier (4) Jahre dauern, das Badezimmer muss zuerst mit dem linken Fuss betreten werden und Abtrünnige, die nicht sofort widerrufen, müssen getötet werden etc. http://www.islaminstitut.de/Fatawa-Rechtsgutachten.10.0.html
    http://islam-deutschland.info/forum/viewtopic.php?p=103924 (Islam: von Sklaverei bis Zwangsehe…)

    Die Suche unserer führenden „Politkommissare“ nach dem moderaten Vorzeige-Muslim, der sich nie, unter keinen Umständen, für den Dschihad fanatisieren lassen wird, dauert an… Bassam Tibi & Co. gelten auch bei den sogenannt „moderaten“ Muslims schon nicht mehr als Muslime!

    „Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam: Islam ist Islam, und damit hat’s sich“ (der türkische Premierminister Erdogan; Quelle: Milliyet, Türkei, 21.8.2007/Memri Turkish Media Blog) http://www.thememriblog.org/turkey/blog_personal/en/2595.htm
    http://www.aaronedition.ch/Islam_und_Terrorismus_Mark_Gabriel_Zitate.pdf

  35. Der bayerische Verfassungsschutz ist mindestens seit 2007 davon überzeugt, dass Idriz von Extremisten als eine Art trojanisches Pferd nach Penzberg geschleust wurde, um dort unter dem Deckmantel des toleranten Predigers die Islamisierung Deutschlands vorzubereiten.

    Eine geschickte Wahl! Kann denn ein Mann, der so lieb und harmlos aussieht wie der ideale Schwiegersohn, überhaupt Böses im Schilde führen?

  36. Glaubt diesen Imamen kein Wort und erst recht nicht unseren Multikultiträumern, die i.d. Regel keine einzige Sure dieses schlechten Buches (Koran) kennen. Der ganze Islam ist auf Unterdrückung, Unterwerfung und Kontrolle durch fundamentalistische Vertreter dieser verfassungsfeindlichen Ideologiezum Zwecke des eigenen Machterhalts und Machtausbaus ausgerichtet.

    Diskussionen mit diesen Leuten sind reine Zeitververschwendung. Sie werden euch belügen, betrügen, die wahren Ziele verschleiern und sich dabei absolut im Recht fühlen. Das ist der Auftrag des Korans.

    Zeit schinden, beschwichtigen, ablenken, bis die Mehrheit steht, darauf läuft es hinaus.

    Bis dahin sind Islamvertreter wie der sprichwörtliche Pudding, den man versucht, an die Wand zu nageln.

  37. #4 brazenpriss (03. Jun 2010 10:57)
    -> Gibt es eigentlich schon Forderungen nach Parteiausschluss … <-

    Klare Antwort: nein, soetwas gibt es nicht "eigentlich".

  38. Liebe mitlesende Verfassungsschützer, WIE beschützt Ihr denn überhaupt die Verfassung?

    Ihr erwähnt, Ihr berichtet, Ihr sammelt Daten.
    Aber beantragt Ihr auch einmal des Verbot einer verfassungsfeindlichen Vereinigung?
    Oder die Ausweisung eines Verfassungsfeindes?

    Wofür werdet Ihr bezahlt?
    Offensichtlich brauchen wir Euch garnicht.

  39. HAbe gerade erschreckendes auf der Seite der MIli Görüs gefunden! Jetzt hoffen die Türken schon auf die Invarsion und noch mehr Geld!!!!!!

    Eine „möglicherweise unerkannt gebliebene deutsche Staatsangehörigkeit von Kindern türkischer Eltern“ thematisiert die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (17/1797). Darin verweisen die Abgeordneten darauf, dass dem Staatsangehörigkeitsgesetz zufolge Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit per Geburt unter anderem erwerben, wenn „ein Elternteil seit acht Jahren rechtmäßig den gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat und über ein unbefristetes Aufenthaltsrecht verfügt“. Auch besäßen nach den Vorläufigen Anwendungshinweisen des Bundesinnenministeriums vom 17. April 2009 zum Staatsangehörigkeitsgesetz „türkische Staatsangehörige, die unter Artikel 6 und 7 des Beschlusses Nummer 1/80 des Assoziationsrates EWG-Türkei fallen“, ein unbefristetes Aufenthaltsrecht.

    http://www.igmg.de/nachrichten/artikel/2010/06/02/moeglicherweise-unerkannt-gebliebene-deutsche-staatsangehoerigkeit-von-kindern-tuerkischer-eltern.html

  40. #53 klausklever

    Die linken Eliten hassen halt alles deutsche, deshalb tun die alles, um es auszulöschen. Und am besten löscht man alles deutsche über Abtreibungen, Pille und kulturinkompatible Masseneinwanderung aus, welches alles von den Linken befürwortet und gefördert wird. In 20-30 Jahren haben sie dieses Ziel erreicht, Deutschland kannst du dann als ausgelöscht betrachten!

  41. GG Art 18
    Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die
    Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel
    10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die
    freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die
    Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

  42. Schön, dass dieser falsche Fuffziger so „weltoffen und gemäßigt“ ist. Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff hat ja vor ein paar Wochen auch so eine „weltoffene und gemäßigte“ Vertreterin dieses verfassungsfeindlichen Kultes zu einem Minister(Innenen)-Posten verholfen – Premiere in deutschen Landen. Er mag es erheiternd finden, einen so wertvollen Beitrag zur weiteren Demontage von Rechtsstaat und politischem System geleistet zu haben.

    Nun wird er ja – wie man hört und liest – möglicherweise sogar in’s Präsidenten-Amt gehieft. Da kann er ja sein Zerstörungswerk sicher noch etwas fortsetzen – immer hübsch weltoffen und moderat, versteht sich – wie es sich für einen Bundespräsidenten gehört.

  43. Diese sogenannte Bildungseinrichtung in Château-Chinon ist eindeutig eine Moslembruderschafts-Kaderschmiede; der jetzoge „generalsekretär der IGD Aly war auch da zum Murschid herangezüchtet worden; hier im Folgenden einige Materialen dazu:

    Die Führer dieser paneuropäischen Bewegung [der IKhwan] treffen sich untereinander auf Konferenzen und sind – im Zuge der Gegenseitigkeit – in diversen Gremien aktiv. Ein 1989 gegründeter Dachverband bildet den europäischen „Schirm“, unter dem verschiedene Muslimbrüder vereint sind, nämlich die „Föderation Islamischer Organisationen in Europa“ (FIOE). Die schon erwähnten nationalen Organisationen – UOIF (Frankreich), MAB (England) und IGD (Deutschland) – sind Mitglied in diesem europäischen Dachverband. Dieser hat wichtige Bildungseinrichtungen gegründet, vor allem die Anfang der 1990er Jahre das „Institut Européen des Sciences Humaines“ (IESH) =[Europäisches Institut für Geisteswissenschaften], mit einer akademischen Ausbildungsstätte bei Château-Chinon (Burgund) sowie dem „Institut des Etudes Islamiques de Paris“ [=Institut für Islamstudien] in Frankreich. Auch im englischen Wales gibt es eine ähnliche Einrichtunghttp://www.sicherheit-heute.de/gesellschaft/gesellschaft,195,Der_Vormarsch_der_Muslimbruderschaft,news.htmDie „Föderation Islamischer Organisationen in Europa“ (FIOE) ist indirekt auch wegen dubioser Geldtransaktionen durch einzelne Funktionäre ins Gerede gekommen, z.B. Überweisungen an Muslim-Gruppen auf dem Balkan. Ian Johnson nennt den Multifunktionär Ibrahim el-Zayat als eine „Schlüsselfigur“ bei derartigen Bemühungen. El-Zayat ist Vorsitzender der „Islamischen Gemeinschaft in Deutschland“ (IGD), einer Gründerorganisation der Europäischen Föderation (FIOE). Kopien eines vom Wall Street Journal eingesehenen Berichts zu Folge hat er angeblich Geldüberweisungen von über 2 Millionen Dollar im Namen der „Weltvereinigung der Muslimjugend“ (WAMY) veranlasst. WAMY ist eine saudisch geführte Organisation, die die wahhabitische Spielart des islamischen Fundamentalismus propagiert, die aber nicht Mitglied der FIOE ist. In seinem Artikel der Wall Street Journal vom 29.12.2005 („How Islamic Groups Ties Reveal Europe’s Challenge“ – Über die Verbindungen einer islamischen Gruppierung als Herausforderung für Europa) berichtete Ian Johnson über das genannte deutsche Dokument wie folgt: Dem Bericht ist zu entnehmen, dass ein Teil des Geldes von Herrn el-Zayat und einem weiteren Funktionär der Föderation, Ayman Sayed Ahmed Aly, an eine albanische Hilfsorganisation, Taibah, transferiert worden sei. Im Jahr 2004 wurde der Taibah-Zweig in Bosnien von der US-Regierung als eine terroristische Organisation bezeichnet. In ihrer albanischen Zweigstelle hat die albanische Regierung 2004 eine Razzia durchgeführt. Wörtlich heißt es in dem Bericht: „Die Konstellation von Konten, Geldströmen und Personen weist darauf hin, dass die Konten von Ibrahim el-Zayat und Ayman Sayed Ahmed Aly in Deutschland für fundamentalistische islamische Aktivitäten in Europa benutzt wurden“ [Rückübersetzung ins Deutsche aus dem Englischen]. Zur Zeit des Geld- transfers war die Unterstützung einer ausländischen Terrororganisation noch nicht strafbarKeiner der beiden Männer wurde angeklagt. In Deutschland war die Unterstützung oder Mitgliedschaft in einer ausländischen Terrororganisation zur Zeit des Geldtransfers noch nicht strafbar. Bleibt noch anzumerken, dass der mit el-Zayat eng zusammen arbeitende Ahmed Aly in der Region Bonn wohnhaft war, der angeblich als Student bis etwa 2005 ein Stipendium erhalten und sein Kind auf die Schule der berüchtigten, von Saudi-Arabien betriebenen König-Fahd-Akademie geschickt haben soll. Ian Johnson hat mit Ibrahim El-Zayat über seine Geldtransaktionen gesprochen. Er sagte, er habe nicht als Er sagte, er habe nicht als Vertreter der FIOE gehandelt, sondern als Vertreter des Treuhandgremiums des saudischen „Weltverbandes der Muslimischen Jugend“ (WAMY), welches für Westeuropa verantwortlich sei. Er sagte, er sei gegen Fundamentalismus und habe sich diesem Verband angeschlossen, um die Ausbreitung seines fundamentalistischen Gedankengutes zu verhindern. Er könne aus seiner Insider-Sicht mit Sicherheit sagen, dass diese Gruppe nicht besonders effektiv arbeite. Er, el-Zayat, habe jedoch einige Pflichten übernommen, zu denen auch Geldtransfers zählten. „Ich bin hier ihr Vertreter und habe [das Geld] überwiesen,“ sagte Ibrahim el-Zayat. Laut Selbstdarstellung der WAMY in arabischer Sprache ist el-Zayat übrigens (als WAMY-Deutschlandrepräsentant) auch WAMY-Beauftragter von Westeuropa. Interessant ist auch, dass der Vorsitzende der Föderation (FIOE), Ahmed al-Rawi, im Gespräch mit Ian Johnson gesagt hat, die Föderation (FIOE) habe mit den karitativen Aktivitäten der Herren el-Zayat und Aly nichts zu tun, und er fügte hinzu: „Wir können unsere Mitglieder allerdings schwerlich davon abhalten, für Hilfsorganisationen zu arbeiten“. Doch so unabhängig, wie das klingt, war der „Trust“ wohl nicht. Er war 1996 gegründet worden, um sich aus der Abhängigkeit der Föderation von den Golf-Spendern zu lösen. Über Jahre ist die Wohltätigkeitsorganisation auf der Website der Föderation (FIOE) als eine ihrer „zentralen Organisationen“ angepriesen worden. Sechs ihrer Treuhänder sind Mitglied der Föderation. Mr. Rawi ist Vorsitzender sowohl des Trusts als auch der Föderation, weiß Ian Johnson zu berichten. Der Trust hat Projekte der Föderation unmittelbar subventioniert, ebenso wie die drei Bildungseinrichtungen und die lokalen islamischen Zentren. Bis vor kurzem noch hieß es auf der Website der Föderation, der Trust sei „eingerichtet worden, um unsere Arbeit durch die Bereitstellung stabiler Finanzreserven zu unterstützen und zu fördern.“ Nach dem Finanzbericht des Trusts für das Jahr 2003 ist der größte Teil der verteilten Hilfsgelder an Studenten gegangen, die an den [oben genannten] islamischen Bildungseinrichtungen studieren. Nachdem eine britische Kommission nachgefragt hatte, wurden die Angaben über den Trust gelöschtKurz nachdem die britische Kommission für Mr. Rawi sagte, der Trust, der jetzt „Europäischer Trust“ heißt, „ist nunmehr völlig unabhängig“ von der Föderation. „Es ist eine britische Hilfsorganisation, aber es sind natürlich viele, wie ich selbst, in diesem Trust“, sagte er. Abdel Karim Bensiali, ein professioneller Manager von Hilfsorganisationen, ist jetzt geschäftsführender Direktor des „European Trust“. In einem Interview sagte Bensiali, er wolle den Trust verbessern und dafür sorgen, dass er für ganz Europa da ist und nicht nur für Projekte der Föderation. Er fügte jedoch hinzu, dass er über die Gelder des Trusts keine vollständige Kontrolle habe, denn die Herren al-Rawi und el-Zayat würden häufig aktiv, ohne dass er von diesen Aktivitäten Kenntnis habe. Am 22. Januar 2004 wurden in Berlin Einzelheiten über ein Bauprojekt des „Vereins für kulturelle Interaktion“ (INSSAN) für ein muslimisches Kulturzentrum in Berlin-Neukölln bekannt. Für den Kaufvertrag über die Hälfte des Grundstücks (von März 2002) war die Consulting Firma SLM (Geschäftsführer ist der IGD-Vorsitzende Ibrahim el-Zayat) als Verhandlungspartner aufgetreten. Der Kaufpreis, so erfuhr man, betrug 357.000 Euro. Der Kaufvertrag war von Ahmad al-Rawy als Vertreter des „European Trust“ Mitte 2003 unterzeichnet worden. In einer Presseerklärung vom 23.2.2004 wurde mitgeteilt, INSSAN habe „die Annahme von Unterstützung des Projektes immer an Bedingungen geknüpft.“ Dazu gehöre „die Anerkennung der Unabhängigkeit von INSSAN“: Ein Ibrahim el-Zayat war bis 2002 ihr Präsident. Heute ist er FEMYSO-Repräsentant des Brüsseler Büros. Die „Muslim-Jugend Deutschland“ (MJD) ist FEMYSO-Mitglied, und der MJD-Vorsitzende, Khallad Swaid, ist als Nachfolger von el-Zayat der Präsident von FEMYSO. Baronin Sarah Ludford, die die Föderation (FIOE) zu einem Ausschuss-Treffen eingeladen hatte, sagte, sie sei nicht ganz sicher, wer genau zu der Gruppe gehöre. „Das kann ein heikles Gebiet sein, auf dem wir uns bewegen,“ meinte sie, „wir müssen schon wissen, mit wem wir reden.“ Aber die FIOE scheine doch eigentlich recht moderat. In England dagegen, da gebe es ja diese schreckliche Gruppe, die sich „Muslim Association of Britain“ (MAB) nennt. Als ich sie darauf hinwies, dass diese Gruppe ein Gründungsmitglied der FIOE war, war sie ganz erstaunt. Das schmeckt mir denn doch nach Nachlässigkeit. da automatisch erstellt ist eventuell diese Adresse möglich: [http://islam-deutschland.info/forum/viewtopic.php?p=23637&sid=9b3dd153d88679c895c9c467ee918253]http://www.sicherheit-heute.de/gesellschaft/gesellschaft,195,Der_Vormarsch_der_Muslimbruderschaft,news.htm>>

  44. Die 1989 gegründete FIOE hat ihren Sitz in Markfield, Leicestershire, UK[2] unter dem Dach der „Islamic Foundation“, einer Stiftung die der islamistischen Jamaat-e-Islami von Maududi nahesteht. Erster Generalsekretär war Salah El-Din El Gafrawi , damaliger Präsident des Islamischen Konzil in Deutschland. 1992 war die FIOE an der Einrichtung des „Institut Européen des Sciences Humaines“ (IESH) in der Nähe von Château-Chinon (Burgund, Frankreich) sowie ähnlicher Institute in St. Denis (bei Paris, Frankreich) und Highmead (bei Llanybydder, West Wales, UK) beteiligt.

    1996 gründete sich auf Initiative der FIOE der „Europäische Rat für Fatwa und Forschung“ (en:European Council for Fatwa and Research, ECFR), dessen Vorsitzender Yusuf al-Qaradawi ist. Im gleichen Jahr gründete die FIOE auch mit der World Assembly of Muslim Youth (WAMY) und islamischen Jugendorganisationen aus verschiedenen europäischen Staaten das Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO) [3].

    Die FIOE bringt das monatliche Magazin „Al-Europiya“ heraus, früher (1997) die arabischsprachige Publikation „Sawt Uruba“ (The Voice of Europe)[4]. Der Redakteur Ali Abu Shwaima [5] ist Imam des Islamischen Zentrums Mailand.

    Vorsitzender der FIOE ist Chakib ben Makhlouf, der Ahmed al-Rawi ablöste. Generalsekretär ist Emad Al-Banani; Vorstandsmitglied für Relations ist Ibrahim El-Zayat.

  45. Die 1989 gegründete FIOE hat ihren Sitz in Markfield, Leicestershire, UK[2] unter dem Dach der „Islamic Foundation“, einer Stiftung die der islamistischen Jamaat-e-Islami von Maududi nahesteht. Erster Generalsekretär war Salah El-Din El Gafrawi , damaliger Präsident des Islamischen Konzil in Deutschland. 1992 war die FIOE an der Einrichtung des „Institut Européen des Sciences Humaines“ (IESH) in der Nähe von Château-Chinon (Burgund, Frankreich) sowie ähnlicher Institute in St. Denis (bei Paris, Frankreich) und Highmead (bei Llanybydder, West Wales, UK) beteiligt.

    1996 gründete sich auf Initiative der FIOE der „Europäische Rat für Fatwa und Forschung“ (en:European Council for Fatwa and Research, ECFR), dessen Vorsitzender Yusuf al-Qaradawi ist. Im gleichen Jahr gründete die FIOE auch mit der World Assembly of Muslim Youth (WAMY) und islamischen Jugendorganisationen aus verschiedenen europäischen Staaten das Forum of European Muslim Youth and Student Organizations (FEMYSO) [3].

    Die FIOE bringt das monatliche Magazin „Al-Europiya“ heraus, früher (1997) die arabischsprachige Publikation „Sawt Uruba“ (The Voice of Europe)[4]. Der Redakteur Ali Abu Shwaima [5] ist Imam des Islamischen Zentrums Mailand.

    Vorsitzender der FIOE ist Chakib ben Makhlouf, der Ahmed al-Rawi ablöste. Generalsekretär ist Emad Al-Banani; Vorstandsmitglied für Relations ist Ibrahim El-Zayat.

    Die FIOE hat seit 2000 eine Charta für Europa diskutiert und ab 2002 mit maßgeblichem Einfluß des ECFR an einem französischen Entwurf gearbeitet. Im Jahr 2002 ist bereits in Deutschland eine umstrittene „Islamische Charta“[6] vom Zentralrat der Muslime in Deutschland veröffentlicht worden. Im September 2006 veröffentlichte die FIOE die von ihren Mitgliedsorganisationen unterschriebene „Charta für die Muslime in Europa“.[7] Laut Generalsekretär Al-Banani ähnelt die Charta einer verbindlichen Verfassung für die Muslime in Europa, die die innerislamischen Beziehungen und auch die Beziehungen zwischen Muslimen und ihren europäischen Gesellschaften regelt. Er erwarte, dass die Charta einen Wendepunkt in den Beziehungen von Europa und seinen Muslimen werde.[8]

    Ein jährliches Budget von ca. 400.000 Euro soll die Aufgaben der FIOE finanzieren[8]. 1996 richtete die FIOE dafür mit dem „European Trust“ eine Stiftung ein, die auch Stipendien für die islamischen Bildungseinrichtungen vergab. Es wird geschätzt, dass zwei Drittel der finanzierenden Spenden aus der Golfregion kommen.[16] FIOE Funktionär El-Zayat ist Vorstandsmitglied des €European Trust€ sowie Deutschlandrepräsentant der finanzkräftigen saudischen WAMY. Auf Recherchen der britischen Kommission für Hilfsorganisationen im Jahr 2004 hin änderte der Europe Trust seine öffentlichen Erklärungen zu Verbindungen mit der FIOE und stellt sich heute als unabhängig dar.[17] In der Schweiz bezog ein Angestellter der FIOE mittels falscher Lohnabrechnungen über nur 2429 statt 3500 Franken monatlich unrechtmäßig Sozialhilfe in Höhe von insgesamt 81.353 Franken.[18]

    Mitgliedsorganisationen
    Union des organisations islamiques en France (UOIF), Frankreich
    Muslim Association of Britain (MAB), Großbritannien
    Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.
    Ligue des Musulmans de Suisse (LMS)[19] Schweiz
    Muslim Studenten Vereinigung in Deutschland e.V.
    Associazione della cultura ed educazione islamica in Italia (ACEI), Italien
    Islamiska Forbundet i Sverige (IFIS), Schweden
    Danish Islamic Council, Dänemark
    Liga van de islamitische Gemeenschap in Nederland (L. I. G. N.), Niederlande
    Union de organizaciones islamicas en Espana, Spanien
    Muslim Association in Finland, Finnland
    Liga islamica si culturala € Romania, Rumänien
    Assalam, Moldawien
    Sanabul Society, Mazedonien
    Hikmah Society for education, friendship & cooperation, Türkei
    Muslim society of qualification & culture Poland, Polen
    Ligue islamique interculturelle de Belgique, Belgien
    The arab hellenic civilised cultural centre, Griechenland
    Islamische Liga der Kultur, Österreich
    Iszlam kultur-egyesulet, Ungarn
    Svaz muslimskych studentu v cr (VSMS), Tschechien
    Asocijacija za kulturu, Obrazovanje i sport (AKOS), Bosnien Herzegowina
    Muslim Association of Ireland (MAI), Irland
    Unione delle comunità e organizzazioni islamiche in Italia (UCOII), Italien
    Sveriges Muslimska Rad (SMR), Schweden[20]

    Nach Angaben von FIOE Vorstandsmitglied Ayman Sayed Ahmed Aly gibt es Mitgliedsorganisationen in insgesamt 27 europäischen Ländern [21].

  46. Unter Leitung von Chaban Salih betrieb die MJD in Berlin bis Anfang November2003 ein interkulturelles Schulprojekt.292 Dem bereits erwähnten Förderstopp der MJD durchdas Bundesfamilienministerium waren interne Warnungen der Berliner Schulverwaltung vormöglichen Missionierungsversuchen der Muslimischen Jugend vorausgegangen. 293Im Frühjahr 2003 schrieb die MJD ein Stipendium aus für ein „vierjähriges Scharia-Studiumam Institute Europeen des Sciences Humaines (IESH) in Chateau Chineau [gemeint ist:Chinon] in Frankreich“. Ziel dieses Studiums sei es, „junge Muslime in Deutschland mitFachwissen im Bereich der islamischen Wissenschaften auszustatten und sie zukompetenten Multiplikatoren heranzubilden“.294 Dieses „Europäische Institut derGeisteswissenschaften (IESH), zu dem die islamische Universität in Chateau-Chinon gehört,wurde 1990 maßgeblich von Führungskräften der „Union der Islamischen Organisationenvon Europa (U.O.I.E.)“und deren französischem Arm, der „Union der islamischenOrganisationen von Frankreich (U.O.I.F.), geschaffen. Die U.O.I.F. gilt als der „französischeAbleger des internationalen Netzwerks der Muslimbrüder“.295Die MJD ist Gründungsmitglied des 1995/1996 gründeten „ForumInitiiert von den Frauen des DMK, der so genannten Frauen-Schura, gründete sich dasNetzwerk muslimischer Frauen Berlins unter dem Namen „Muslimat Berlin“. Zu diesemFrauennetzwerk gehören neben dem DMK und der Muslimischen Jugend in Deutschland(MJD) auch die Frauengruppen der beiden Neuköllner Vereine „Islamisches Kultur- undErziehungszentrum (IKEZ)“und „Al-Nur-Moschee“. Die Frauengruppe der Al-Nur-Moscheegeriet nach einer Polizei-Razzia am 20. März 2003282 kurzzeitig ins Zentrum öffentlichenInteresses. Sie hatte auf ihrer Internetseite einen als antisemitisch zu verstehenden Dialogmit dem religiösen Oberhaupt ihrer Gemeinde, Scheich Salem, veröffentlicht. Es ging um dieFrage, ob es im Koran „eine Stelle gebe, an der steht, dass die Juden bis zum Jüngsten Tagverflucht sind?“Die Antwort des Scheichs darauf: „An mehreren Stellen im Koran steht, dassdie Juden verflucht sind.““Und warum?“, fragten die Frauen nach und der Scheichantwortete: „Weil sie auf der Erde Unheil stiften.“Nachdem die Presse diese und eineweitere Passage dieser Internetseite aufgriff, in der mit Bezug auf den ProphetenMohammad die „Affen und Schweine als die Umwandlungsform der Juden“bezeichnetwurden, löschte die Frauengruppe der Al-Nur-Moschee ihre Homepage.Sieben Monate später geriet ein weiterer Verein dieses Netzwerkes in die Schlagzeilen – dieMuslimische Jugend in Deutschland (MJD). Anfang November 2003 wurde bekannt, dass dieJugendorganisation MJD vom Bundesfamilienministerium „im Rahmen einesBundesprogramms gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“283mehrere Jahre gefördert worden war. „Aufgrund neuer Erkenntnisse desVerfassungsschutzes, die erst jetzt bekannt wurden“, sei aber der Antrag der MJD aufweitere Förderung abgelehnt worden. Hintergrund dieser Ablehnung seien „organisatorischeund personelle Berührungspunkte“ zwischen MJD und den Muslimbrüdern284 sowie dem vonso dass im Mai 2003 Herr Djaudat Sabbagh der Gemeinde als „neuer Vorsitzender und damit Amir des DMK“bekannt gegeben wurde. Djaudat Sabbagh ist Gründungsmitglied des DMK. Den Posten des Stellvertreters hatHerr Ghassan el-Bathich übernommen. Am 20. Dezember 2003 sollte dazu eine ordentlicheMitgliederversammlung erfolgen. Trotz mehrfacher schriftlicher und persönlicher Anfragen mit der Bitte um einenGesprächstermin im Rahmen der Kommunalanalyse kam der DMK-Vorstand dieser Bitte mit der Begründungfehlender Zeit nicht nach.281 a.a.O. Ursula Trüper282 Am Abend des 20. März 2003 ließ Generalbundesanwalt Kay Nehm die Räume der Al-Nur-Moschee und fünfweitere Objekte in Berlin durchsuchen. Im Zuge dieser Razzia wurden der Vorbeter der Moschee, der 42jährigeLibanese Dr. Salem El-Rafei (Scheich Salem), sowie weitere vier Personen kurzzeitig festgenommen. Einesechste Person, ein 32 Jahre alter Tunesier, in dessen Berliner Wohnung eine geladene Pistole und scharfeMunition gefunden wurde, kam in Untersuchungshaft. Ihm wird die versuchte Gründung einer terroristischenVereinigung vorgeworfen. Der Tunesier hatte Kontakt zu der als Sammelbecken arabischer Islamisten bekanntenAl-Nur-Moschee aufgenommen. Aktiver Förderer der Al-Nur-Moschee war auch ein saudischer Diplomat, derbereits seit September 2002 im Fadenkreuz des Verfassungsschutzes stand. Um einer drohenden Ausweisungzuvorzukommen, verließ der Diplomat jedoch Deutschland.283 Susanne Vieth-Entus: „Antisemitismus inbegriffen“, Tagesspiegel, 7.11.2003284 siehe Anhang dieses Kapitels: Muslimbruderschaft“Aspekte der Demokratiegefährdung im Stadtbezirk Mitte und Möglichkeiten der Intervention“144Bundesinnenminister Otto Schily verbotenen Al-Aksa-Verein. Mit amtlichem Briefkopf desFamilienministeriums hatte die MJD Projekte an Schulen in Berlin angeboten.In diesem Kontext wurden nun auch die elektronischen Freitagspredigten der MJD zurKenntnis genommen, die auf der Internetseite der Organisation nachzulesen sind. Einedieser Freitagsbotschaften (genannt Nashia – Ratschlag) hatte sich eine Woche nach demEnde der offiziellen Kriegshandlungen der USA im Irak dieses Themas angenommen. Bevorjedoch die Frage beantwortet wurde, „was mit den Muslimen, unseren Geschwistern dort [imIrak] geschieht“, wurden die Jugendlichen der MJD mit einem Koranvers entsprechendeingestimmt: „Und die Juden sagen: €Die Hand Allahs ist gefesselt‘. Ihre Hände sollengefesselt sein, und sie sollen verflucht sein um dessentwillen, was sie da sprechen. [] Sooftsie ein Feuer für den Krieg anzündeten, löschte Allah es aus, und sie trachteten nur nachUnheil auf Erden; und Allah liebt nicht die UnheilstifterDie MJD ist Gründungsmitglied des 1995/1996 gründeten „Forum europäischer muslimischerJugend- und Studentenorganisationen – FEMYSO“. Vorsitzender dieses europäischenJugendverbandes war bis zum Jahr 2002 der Multifunktionär deutsch-ägyptischer Herkunft,Ibrahim el-Zayat. El-Zayat ist u.a. angeheirateter Neffe des „Milli-Görüs-Weltführers“Necmettin Erbakan und seit Ende 2001 Vorsitzender der „Islamischen Gemeinschaft inDeutschland (IGD)“.

  47. MIR M. A. ZAIDAN, DIR. MAG.
    Leiter und Gründer des Islamologischen Instituts, Direktor des Islamischen Religionspädagogischen Instituts/IRPI in Wien, Dozent an der Islamischen Religionspädagogischen Akademie/IRPA in Wien, beides staatlich anerkannte Bildungsinstitutionen der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich/IGGiÖ mit Öffentlichkeitsrecht, Islamologe, Autor islamologischer Fachbücher auf Deutsch.
    Qualifikation:
    4-jähriges Studium der Schari€a und Usulud-din (auf arabisch) am €Institut Européen Sciences Humaines € Association d€enseignement de théeologie musulmane€ in Chateau Chinon in Frankreich mit Abschluß B. A.
    6 Seminare Aufbaustudium (auf arabisch) im €Internationalen Zentrum für islamische Wissenschaften€ in Deutschland unter Leitung von Prof. Dr. Hassan Hitou.
    2-jähriges Studium (auf arabisch) im Fachbereich €Tafsir und €Ulumul-quran€ an der JAMIA NIZAMIA/ Nizamia-Universität in Hyderabad/Indien mit Abschluß M. A.

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