» Zentralrat der Juden vergleicht Sarrazin mit Hitler
» Broder fordert Rücktritt von Stephan Kramer
» Wolffsohn fordert Konsequenzen von Knobloch
» Cramer gegen Kramer

(Karikatur: Wiedenroth)

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25 KOMMENTARE

  1. Die „Durchschlagskraft“ der Zentralratsanwürfe hat m. E. durch den inflationären Gebrauch stark abgenommen.

  2. Bosbach: Strafen für Sprachkurs-Verweigerer.
    ZDF-Videotext Seite 124. Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach hat Sanktionen für Migranten gefordert, die wegen Sprachproblemen keinen Job finden und Kurse nicht annehmen. „Viele , die verpflichtet wurden, an einem Sprachkurs teilzunehmen, damit sich ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, kommen einfach nicht“, zitiert der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den CDU-Politiker.
    „Die können nicht weiter die vollen Sozialleistungen beziehen.“ Wer sich nicht um Arbeit bemühe, „der kann nicht erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt“.

  3. Der Weberrat, die neuinquisitorische Version des Wächterrats, wird dem zivilcouragierten Bürgerrechtler Dr. Thilo Sarrazin heute den Prozess machen:

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-10/sarrazin-entmachtung-bundesbank

    Die Debatte über die Äußerungen von Thilo Sarrazin kocht seit Tagen. Jetzt will ihn die Bundesbank entmachten. Der ehemalige Finanzsenator Berlins ist Mitglied im Vorstand der Bank. Die sechs Mitglieder des Vorstands beraten an diesem Dienstag über eine Vorlage, Sarrazin wesentliche Kompetenzen zu entziehen. Obwohl einige Vorstandsmitglieder dagegen seien, unterstütze Bundesbank-Präsident Axel Weber den Plan, verlautete am Montag aus Kreisen der Notenbank. Damit stehen die Aussichten für das Vorhaben gut.
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    Unterdessen relativierte der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, seinen Hitler-Vergleich im Zusammenhang mit der Ausländerkritik Sarrazins und räumte einen Fehler ein. „Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen –, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu verwenden“, schreibt Kramer im Berliner Tagesspiegel vom Dienstag. Der Berliner Integrationsbeauftragte Günter Piening forderte den sofortigen Rücktritt Sarrazins.

    Bundesbank-Präsident Weber, der bei der Verteilung der Aufgaben im Vorstand ein Vetorecht hat, hatte den ehemaligen Berliner SPD-Finanzsenator, der erst seit Mai bei der Bundesbank arbeitet, bereits indirekt zum Rücktritt aufgefordert. Selbst wenn es bei der Abstimmung im Bundesbank-Vorstand ein Patt gibt, gibt der Präsident mit seiner Stimme den Ausschlag. Sarrazin soll zum IT-Chef degradiert werden und seine Zuständigkeiten für Bargeld und Risiko-Controlling verlieren. Ein Sprecher der Bundesbank wollte das Thema am Montag nicht kommentieren.

    Sarrazin hatte sich in einem Interview kritisch über in Berlin lebende Türken und Araber geäußert und damit einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Darin sagte er unter anderem: „Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert.“ Sarrazin hatte sich für seine Äußerungen entschuldigt, einen Rücktritt aber abgelehnt.

    Die Entlassung eines Vorstandsmitglieds ist rechtlich schwierig: Nur bei Krankheit oder bei schwerwiegenden Verfehlungen kann der Vorstand beim Bundespräsidenten beantragen, ein Mitglied zu entlassen. In der mehr als 50-jährigen Geschichte der Bundesbank ist noch nie ein Vorstand wegen Verfehlungen gefeuert worden.

    Deutschland, 50 Jahre nach Hilde Benjamin (PDS/WASG) und 70 Jahre nach Roland Freisler (NSDAP)

    Bestrafe Einen, erziehe Hundert

    Mao-Tse Tung, Kommunist und Massenmörder. Lehrmeister der 68erInnen

  4. #3 MR-Zelle (13. Okt 2009 10:20)

    Bosbach:” Wer sich nicht um Arbeit bemühe, “der kann nicht erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt”.

    Wieso denn nicht? Diese Praxis hat sich seit Jahrzehnten doch prächtig bewährt. Schnell noch ein paar Kindlein in die Welt gesetzt und die Gefahr der Abschiebung ist für alle Zeit gebannt.
    Never change a running system…

  5. „Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen –, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu verwenden“, schreibt Kramer in einem Beitrag für den Tagesspiegel. Nazivergleiche seien immer problematisch, daher müsse er sich selbst kritisieren. Er bleibe allerdings bei seiner Einschätzung, dass Sarrazins Äußerungen rassistisch seien und auf niedrigste Instinkte zielten.

    http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,2922103

    Lief den ganzen Sonntag im N24 Live-Ticker, “Mehrheit der Deutschen gibt Sarrazin recht.”

    Sclussfolgerung: Die Mehrheit der Deutschen ist rassistisch.

  6. #1 MR-Zelle (13. Okt 2009 10:13)

    Heute Abend im ZDF um 21 Uhr, Frontal 21 u.a.
    Verweigert und gescheitert, Streit um Integration.

    Jaaaa – jetzt rappelts in der Medienlandschaft!

    Sie schaffen es nicht, Sarazzin auszubomben. Solange Sarazzin noch steht, haben wir hier Rückenwind.

  7. @ KyraS

    Genau! Jetzt überschlagen sie sich auf einmal, Sätze von sich zu geben, bei denen sie sich vor einem halben Jahr noch lieber die Zunge abgebissen hätten, als sowas braunes von sich zu geben!
    Lachhaft! Meine Dankbarkeit hält sich sehr in Grenzen. Ich hätte Lust, alle, die jetzt nach Sarrazin das Maul aufmachen und mit einer Einleitung wie „die Art und Weise, wie er formuliert hat, ist inakzeptabel, aber er hat schon recht…“ beginnen, mit dem Kopf gegen eine Backsteinwand zu schlagen, immer und immer wieder…

  8. Dieser Kramer ist doch völlig unfähig!

    “ “Ich wollte Sarrazin nicht unterstellen, wie Hitler und Goebbels zu sein – das ist überzogen –, wohl aber, die Sprache und Gedanken der heutigen Neonazis zu verwenden”, schreibt Kramer im Berliner Tagesspiegel vom Dienstag. „

    Das ist ein ebenso idiotischer vorwurf. Sarrazin denkt nun wirklich nicht wie irgendwelche „Neonazis“. Abgesehen davon hat er lediglich Fakten genannt und – wenn auch in provokanter form – dinge gesagt, die jeder vernünftige Bürger genauso sehen sollte. wer will hier schon – außer Kramer – religiöse Fanatiker sehen, die unsere Gesellschaft ablehnen, sich dabei der Sozialleistungen bedienen und durch eine extrem hohe Geburtenrate auffallen?

    Wer dazu also nicht Beifall klatscht, oder schweigend den Blick senkt bzw. am besten gleich ganz wegschaut …ist also ein „Neonazi“, Herr Kramer?

    Der Kerl sollte schnellstens den Hut nehmen und gehen – es geht nicht peinlicher.

    Seine dümmliche Solidarität mit Moslem-Fanatikern ist nicht etwa nur unfreiwillige Komik, sie ist schon gefährlich.

  9. Dazu fällt mir ein Zitat ein…
    Recht hat er.

    Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat. ( Bruce Lee )

  10. unter juden gibt es mindestens gnausofiele linksbraingebleichte mit kaputtem navi wie in jeder anderen ´´freihetlichen ´´ gesellschaft seht euch mal uri avneri, pace now ,josi sarid,schimon peretz……… oder seine ehren(KOTZ) GOLDSTONE an.

    sollte sarazin abgesägt werden ist das KLASSE mehr wütende bürger .
    ein integerer mann auf der suche nach aufgaben.
    der mann kann bei jeder anstehenden wahl die absolute merheit holen.

    PS,: NACHTIGÜL IKE HÜRE DISCH TAPSE
    (es beeebt in europ kanst du es fühlen?)

  11. Bosbach:” Wer sich nicht um Arbeit bemühe, “der kann nicht erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt”.
    ———————————
    Ansich eine selbstverständliche und plausible Forderung!
    Und es tut sehr gut, in diesen Tagen zu hören, wie sich immer mehr Meinungsbildner aus der Deckung wagen und die verpönte PC ad absurdum führen!

  12. der Zentralrat muss doch immer und zu allem etwas von sich geben. Wieviele % der Bevölkerung in D vertreten die denn? Man meint manchmal die Mehrheit so führen die sich auf.

    Der Kramer soll sich seine Relativierung sonstwo hinstecken…. da ist sie dann gut aufgehoben..

  13. Naja, o.k. kann der Kramer Kramer nicht wissen, was Göbbels, Göring oder Hitler so gedacht haben, was aber ein Neonazi denkt, das weiß er genau. Der denkt eben so ähnlich wie der Herr Sarrazin. Kann da der Herr Sarrazin dafür? Nein. Aber weil der Neonazi so ähnlich denkt, was der Herr Kramer genau weiß, wie der denkt, der Neonazi, ist das natürlich abscheulich, was der Herr Sarrazin da gedacht und gesagt hat. Abscheulich, rassistisch und menschenverachtend.

    Zum Beispiel die Aufforderung, sich zu integrieren. Kann es etwas abscheulicheres geben, jemanden aufzufordern, die deutsche Sprache zu lernen? Nein!

    Oder der Hinweis, diese Leute lebten vorzugweise von den Abgaben anderer Leute. Das ist so rassistisch! Zu sagen, eh, Ihr lebt von meinem Geld. Obwohl es stimmt aber das sagt man nicht, nein, man freut sich darüber. Schön, daß ich Euch aushalten darf. Sonst ist das rassistisch, so rassistisch, wie nur Neonazis denken können, die auch denken würden, eh, Ihr lebt von meinem Geld, was soll das?

    Und ja, menschenverachtend ist es natürlich, zu sagen, Du achtest mich nicht, warum soll ich Dich achten? Was für eine Anmaßung! Leuten nicht die gebührende Achtung entgegenzubringen, die unseren Staat, unsere Gesellschaft unsere Kultur ablehnen, müssen wir uns nicht vor denen niederwerfen und ihnen die Schuhe küssen?

    Ein Neonazi würde gewiß sagen, nein! Eventuell noch Schlimmeres! Und da hat der Herr Sarazzin es wieder. Denkt wie ein Neonazi.

    Pfui Teufel!

  14. Nach diesen verbalen Entgleisungen ist der Zentralrat der Juden für mich keine respektable und ernst zunehmende Organisation mehr.

    a. Ich bin für die Sicherheit der Juden und für das Existenzrecht Israels noch im Januar zu einer Demo gegangen. b. Ich teile die Ansichten von Herrn Sarrazin zu 100%.

    Also bin ich auch ein Nazi und als ein solcher zum Schutz der Juden protestieren gegangen?!

    Unglaublich! Dümmer geht es wohl nicht.

  15. Es kommt ja nicht drauf an, wieviel Prozent der Bevölkerung der Zentralrat vertritt, sondern, daß er IMMER eine große Bühne bekommt.

    Genauso, wie man uns weismachen will daß die Mehrheit der Deutschen, nämlich haargenau 51%, hinter Sarrazin stehen soll.
    Waren das aber nicht über 80%?

    Alles Manipulation.

  16. Kramer: Nomem est omen.

    Was ist ein Kramer? Ein Mensch, der kramt.
    Wo kramt so ein Kramer? In vielen Dingen, unter anderem auch im Sperrmüll. Und Sperrmüll ist das meiste aus dem Dritten Reich.
    Wieso kramt einer? Die meisten aus Armut. Andere aus Armut im Geiste. Deshalb kramen sie in anderen Köpfen. Leider ist das Gedankenlesen beim Menschen verkümmert oder noch ausbaufähig.
    Ist das bei einem Herr Kramer möglich? Ich glaube nicht. Bei der Sache ist Entspannung das wichtigste. Doch Herr Kramer ist ständig gespannt wie eine Bremsfeder. Er sucht krampfhaft nach vermeintlich moralischen Denkmuster, die fehlerhaft sind.
    Wie weiss Herr Kramer, daß diese Denkmuster moralisch fehlerhaft sind? Nun aus eigenem Erleben. Er hat bei sich fehlerhafte Denkmuster entdeckt. Er hat auch entdeckt, daß moralisches Empören nachgefragt wird. So ist ihm aufgefallen, daß er hier zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen kann – ist das nicht ein empörender Rassismus: zwei Fliegen mit einer Klappe? – Nun er ist als reuiger Sünder wegen der Shoa konvertiert und hat sich mit Publicity derart moralisch empört, daß ihn Frau Knobloch zu ihrem Generalsekretär erkor.
    Nun ist alles wieder eingerenkt? Nein, jetzt ist Herr Kramer ein bestallter Berufsempörer. Und weil er Disziplin hat, sucht er jeden Tag nach neonaziähnlichen Sprüchen in den Medien. Leider unterziehen sich nicht alle Medien der freiwilliigen Selbstkontrolle – Haben sich die Parteien schon zur freiwilligen Selbstkontrolle verpflichtet? Wo denkt denn Jeremias hin? Wenn die Parteien sich freiwillig kontrollieren, müssten sie feststellen, daß sie Milliarden in ein Fass ohne Boden schütten. Deshalb sind sie nicht zur freiwilligen Selbstkontrolle verpflichtet. – und so muss Herr Kramer mühsam im letzten Winkel kramen. Womit der Name Kramer bei diesem Mann begründet ist.
    Uff!!!

  17. Die Karikatur triff ins Schwarze. Allerdings lässt sich dieser „Olymp“ Gedanke problemlos auch auf den Rest der Gesellschaft anwenden.
    Ein paar Politbonzen und Meinungsmacher sitzen irgendwo entrückt auf ihrem Götterberg und diktieren die „öffentliche Meinung“ in die Mikrophone ihrer Fernsehsender und in die Redaktionsstuben der gleichgeschalteten Zeitungen.
    Während der normale Bürger direkt von dem Moslem und Osmanenwahnsinn betroffen ist, und Sarrazins Aussagen mit teils überwältigender Mehrheit zustimmt, verleugnen die Politbonzen beharrlichst die augenscheinlichen Missstände. Der Bürger ist mittlerweile flächendeckend von der Osmanisierung betroffen und leidet unter diesen Zuständen, während es sich die Politbonzen und Meinungsmacher in den osmanenfreien Speckgürteln der Städte in ihren mauerumfriedeten Villen gutgehen lassen.
    Von solch entrückter Warte schaut für Narren vom Schlage Krammer oder Weber oder Merkle oder wie das ganze Gesindel noch so heissen mag natürlich alles ganz toll aus in Deutscheland.
    Und wenn sich doch mal irgendeiner wie Sarrazin traut, laut die Wahrheit bezüglich der nahezu komplett gescheiterten Integration muslemischer Personen in Deutschland auszusprechen, wird ganz einfach die verbale Nazikeule geschwungen.
    Das ist zwar unendlich primitiv, wirkt aber immer.
    Und solange diese Meinungstotalitaristen aus der Polit- und Wirtschaftsoligarchie weiterhin unliebsame Kritiker mit solchen einfachen Mitteln „kaltstellen“, bzw. gesellschaftlich eliminieren können, wird sich in unserem Land auch nix ändern.

  18. Auch der Zentralrat der Juden, dem ich noch Anstand zutraue, sollte die Größe besitzen, sich auch mal für eine inakzeptable Äusserung ihres Generalsekretärs Stephan Kramer zu entschuldigen.
    Auch Juden sind nicht unfehlbar – selbst nicht in Deutschland!

    Wenn das nicht geschieht, die Entgleisung stillschweigend übergangen wird, muss man annehmen, dass der gesammte Zentralrat hinter den getätigten Äusserungen dieser tauben Nuss steht.

    Das wäre nicht nur peinlich, das wäre fatal.

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